Du nicht aber der Herr Grimm. Fakt ist, nichts was wir kaufen ist frei von irgendwelchen Stoffen und trotzdem werden wir Älter als jemals zuvor. Dasselbe gildet für Hunde. Früher gab es Essensreste, in den 80er Chappi und Pedigree und trotzdem ging es vielen Hunden bis ins hohe Alter recht gut. Auch barfen ist kein Garant für ein gesundes Hundeleben. Gesundes nahrhaftes Essen egal ob für Mensch oder Tier ist in der Wohlstandsgesellschafft nicht mehr zu finden. Soweit stimme ich dem Autor zu aber trotzdem kann man sich durchaus bewusst und auch gesund ernähren. Es gibt Unzählige Futtersorten auf dem Markt. Es macht also durchaus Sinn sich mit dem Thema zu beschäftigen aber letztendlich entscheidet der Hund darüber oder besser gesagt wie er es verwertet. Alles hat Vor und Nachteile. Ich kenne Hunde die mit Barf nicht klar kamen, die vom Trofu xxl Haufen und Magengrummeln hatten und nach der Dose kotzen gegangen sind aber auch Hunde die diese Produkte (auch Barf ist letztendlich ein Produkt) wunderbar vertragen haben. Da hilft nur ausprobieren.
Da dieses Argument leider falsch ist muss ich es berichtigen.
1) In der heutigen Zeit sind Lebensmittel voller Zucker und anderen Stoffen um es haltbarer zu machen.
In der Zeit unserer Urgroßeltern wurde das nicht so industrialisiert in der Massenfertigung produziert. Es hatte deutlich weniger Zucker und Zusätze. Wenn du nenn Hund heute nur mit Essensresten fütterst wird er ziemlich übergewichtig und fiesen Zahnstein bekomme . Je nachdem wie robust der Hund ist, werden weitere Zivilisationskrankheiten auftreten
2) Damals ging man nicht so oft zum Tierarzt. Es gab auch viel weniger.
Hunde wurden durchschnittlich nicht älter, starben aber schneller an Krankheiten/ Verletzungen
3) Ein wichtiger Punkt vor 40 Jahren waren viele Rassen noch nicht so extrem verzüchtet wie heute. Klar gab es damals schon Tendenzen, aber diese sind nicht mit heutigen vergleichbar.
Da hier extreme Unterschiede bestehen kann man keine Vergleiche mit „aber bei meinem Opa“ bringen, weil wir keine identischen Lebensumstände haben.