Home / Forum / Ernährung / Ist mein Hundefutter gut?

Verfasser-Bild
Jan
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 484
zuletzt 28. Nov.

Ist mein Hundefutter gut?

Hier soll eine Sammlung an Inhaltsstoffen und deren Verträglichkeit mit dem Hundemagen besprochen werden. Teilt gerne die Inhaltsstoffe eures Futter und gemeinsam mit der Community können wir alle dann besprechen, was die vor und die Nachteile des Futters sind.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alina
1. Nov. 09:24
Genau das denke ich auch. Süsskartoffel hat, genau wie Reis, Maniok,etc., sicher Vorteile, aber "täglich, jahrelang und in großen Mengen " ??? Wäre dann das Mischen mit einem verträglichen Futter mit einer anderen Kohlehydratquelle sinnvoll? Bzw gibt es ja Futter, das mehrere Kh enthält.
Ich weiß nicht, ob das zu simpel/morbide gedacht ist, aber Hunde haben ja auch eine kürzere Lebenserwartung. Sicherlich spielt da die andere Verstoffwechselung und das schnellere altern der Organe auch ein Rolle und relativiert einiges. Aber trotzdem bleibt ja die Spanne, in der die Stoffe aufgenommen werden geringer und es können rein zeitlich weniger Langzeitfolgen kommen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Li
1. Nov. 09:26
Genau das denke ich auch. Süsskartoffel hat, genau wie Reis, Maniok,etc., sicher Vorteile, aber "täglich, jahrelang und in großen Mengen " ??? Wäre dann das Mischen mit einem verträglichen Futter mit einer anderen Kohlehydratquelle sinnvoll? Bzw gibt es ja Futter, das mehrere Kh enthält.
Das ist unser Futter. Die Süßkartoffel steht an 1. Stelle, weil der Prozentsatz der frischen Forelle ja mehr ist, als getrocknet.
Also bekommt mein Hund als Hauptzutat Süßkartoffel.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Würmeldürm
1. Nov. 09:53
Ich weiß nicht, ob das zu simpel/morbide gedacht ist, aber Hunde haben ja auch eine kürzere Lebenserwartung. Sicherlich spielt da die andere Verstoffwechselung und das schnellere altern der Organe auch ein Rolle und relativiert einiges. Aber trotzdem bleibt ja die Spanne, in der die Stoffe aufgenommen werden geringer und es können rein zeitlich weniger Langzeitfolgen kommen.
Ich denke, dass bei einer schleichenden oder chronischen Vergiftung, bzw die Einlagerung erhöhter Mengen die Zeitspanne von 10 bis 15 Jahren ausreichen kann. Die vielen unterschiedlichen Krankheitssymptome lassen sich aber vielleicht nicht eindeutig aufs Futter zurückführen. Ich hab mir damals bei meinem ersten Hund Gedanken gemacht, wie die vergrößerte Leber und der Leberkrebs entstanden sein könnten. Und ob ich durch falsches Futter eventuell selber dran schuld war. (Und mir ist durchaus bewusst dass es zig Ursachen für Leberprobleme geben kann).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Würmeldürm
1. Nov. 10:53
Das ist unser Futter. Die Süßkartoffel steht an 1. Stelle, weil der Prozentsatz der frischen Forelle ja mehr ist, als getrocknet. Also bekommt mein Hund als Hauptzutat Süßkartoffel.
Oxalsäure hemmt ja die Aufnahme von Calcium ( auch Eisen, Magnesium ..) und bindet sich an Kalzium ( calciumoxalat) . Die häufigsten Steine beim Menschen sind scheinbar die Calciumoxalat - Steine. Ob beim Hund eine Supplementierung von Calcium sinnvoll wäre( wie es bei menschlicher Nahrung empfohlen wird, zb Sahne zum Spinat oder Rhabarber), weiß ich leider nicht. Da wäre der Fachmann/ frau gefragt. Evtl. kann Tom etwas dazu beitragen, der kennt sich besser aus. Auch wieviel Oxalsäure die Nieren ausscheiden können und ab wann sich Nierensteine bilden wäre interessant ...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Li
1. Nov. 12:48
Oxalsäure hemmt ja die Aufnahme von Calcium ( auch Eisen, Magnesium ..) und bindet sich an Kalzium ( calciumoxalat) . Die häufigsten Steine beim Menschen sind scheinbar die Calciumoxalat - Steine. Ob beim Hund eine Supplementierung von Calcium sinnvoll wäre( wie es bei menschlicher Nahrung empfohlen wird, zb Sahne zum Spinat oder Rhabarber), weiß ich leider nicht. Da wäre der Fachmann/ frau gefragt. Evtl. kann Tom etwas dazu beitragen, der kennt sich besser aus. Auch wieviel Oxalsäure die Nieren ausscheiden können und ab wann sich Nierensteine bilden wäre interessant ...
Ja, vielleicht meldet sich ja mal ein Fachmann, der oder die das genau weiß.
Die Süßkartoffel ist ja mittlerweile überwiegend in getreidefreien Hundefuttersorten drin.
Ich glaube es fast nicht, dass die Hersteller das mit dem Calcium etc. berücksichtigen.
Ich wollte die Süßkartoffel gar nicht drin haben, aber an jedem Trockenfutter hat mich was Anderes gestört.
Mein Hund verträgt nur Trockenfutter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
1. Nov. 13:10
Das geht teilweise von den Fragen her ziemlich ins medizinische Ich möchte da keine Halbwahrheiten in die Welt setzen.
Soweit ich sagen kann, führt die reine Anwesenheit von Oxalsäure erstmal nicht automatisch zu Oxalatsteinen.
Gleichzeitig braucht es einen niedrigen ph Wert im Urin (nahe 6 oder darunter) und evtl auch noch eine genetische Prädisposition, also ganz individuelle Veranlagung dazu, solche Steine zu bilden.
Bei der Genetik bin ich mir allerdings echt nicht sicher.
Vielleicht hat Steffi da mehr zu zu sagen und findet etwas Zeit dafür.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Würmeldürm
1. Nov. 13:13
Ja, vielleicht meldet sich ja mal ein Fachmann, der oder die das genau weiß. Die Süßkartoffel ist ja mittlerweile überwiegend in getreidefreien Hundefuttersorten drin. Ich glaube es fast nicht, dass die Hersteller das mit dem Calcium etc. berücksichtigen. Ich wollte die Süßkartoffel gar nicht drin haben, aber an jedem Trockenfutter hat mich was Anderes gestört. Mein Hund verträgt nur Trockenfutter.
Ich hätte generell weder was gegen Süsskartoffel noch gegen Reis etc. Aber ausschließlich und in diesen Mengen finde ich nicht so optimal. Getreidefrei und Mono ist wahrscheinlich eine Verkaufsstrategie, denn was spricht denn gegen Getreide ? Mein Hund liebt Haferflocken und Dinkelnudeln. Und wahrscheinlich haben auch die wenigsten Hunde eine echte Allergie auf Getreide, sondern eher auf tierisches Protein. Ich hatte auch ein Vetfutter mit ausschließlich Süsskartoffeln als Kohlehydratquelle, auch sicher über 50 % . Jetzt eines mit Reis und Hafer , da sind die Anteile geringer. Ich denke, die Menge machts...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Würmeldürm
1. Nov. 13:18
Das geht teilweise von den Fragen her ziemlich ins medizinische Ich möchte da keine Halbwahrheiten in die Welt setzen. Soweit ich sagen kann, führt die reine Anwesenheit von Oxalsäure erstmal nicht automatisch zu Oxalatsteinen. Gleichzeitig braucht es einen niedrigen ph Wert im Urin (nahe 6 oder darunter) und evtl auch noch eine genetische Prädisposition, also ganz individuelle Veranlagung dazu, solche Steine zu bilden. Bei der Genetik bin ich mir allerdings echt nicht sicher. Vielleicht hat Steffi da mehr zu zu sagen und findet etwas Zeit dafür.
Hallo Tom. Aber gerade darum geht es ja . Einmal im Jahr einen Rhabarberkuchen, macht sicher keine Oxalsteine, aber was passiert, wenn über 50% oxalsäurehaltiges Gemüse im Hundefutter verfüttert wird über einen Zeitraum eines Hundelebens?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Li
1. Nov. 13:59
Ich hätte generell weder was gegen Süsskartoffel noch gegen Reis etc. Aber ausschließlich und in diesen Mengen finde ich nicht so optimal. Getreidefrei und Mono ist wahrscheinlich eine Verkaufsstrategie, denn was spricht denn gegen Getreide ? Mein Hund liebt Haferflocken und Dinkelnudeln. Und wahrscheinlich haben auch die wenigsten Hunde eine echte Allergie auf Getreide, sondern eher auf tierisches Protein. Ich hatte auch ein Vetfutter mit ausschließlich Süsskartoffeln als Kohlehydratquelle, auch sicher über 50 % . Jetzt eines mit Reis und Hafer , da sind die Anteile geringer. Ich denke, die Menge machts...
Ich hatte mal Magnussons organic, das ist mit Weizenvollkornmehl.
Hatte es 3 Tage in geringer Menge untergemischt.
Der Kot hat sich so verschlechtert, dass ich es nicht mehr geben konnte.
Da ist Huhn drin, auf welches er bei einem Futter von "Das gesunde Tier" nicht reagiert hat.
Dieses Futter hat aber nur knapp 6 % Fett, weshalb ich es einem gesunden Hund nicht durchgehend geben möchte.
Vielleicht wirklich mal Futter mit anderen Getreidearten ausprobieren,,denn persönlich habe ich nichts gegen Getreide.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Li
1. Nov. 14:06
Hallo Tom. Aber gerade darum geht es ja . Einmal im Jahr einen Rhabarberkuchen, macht sicher keine Oxalsteine, aber was passiert, wenn über 50% oxalsäurehaltiges Gemüse im Hundefutter verfüttert wird über einen Zeitraum eines Hundelebens?
Ja, die Menge ist halt enorm und das täglich als Hauptzutat.
Du hast mich jetzt wieder zum Nachdenken gebracht.
Ich habe schon so viel Zeit in die Futtersuche gesteckt und an jedem Futter stimmte was nicht.
Er verträgt es wirklich super, aber das sagt ja auch nichts über die Verträglichkeit aus, welche Stoffe sich da im Körper eventuell ansammeln und vielleicht in 1, 2 Jahren Probleme machen und man sie nicht mit dem Hundefutter in Zusammenhang bringt.
Kartoffeln wollte ich auch nicht, weil man das Kochwasser auch wegschütten soll wegen dem Solanin und der glykämische Index ist so hoch.
Das Futter,,dass ich möchte, ist wahrscheinlich noch gar nicht auf dem Markt...🥺