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Sarah
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zuletzt 3. Jän.

Ist Trockenfutter schädlich?

Letzte Woche war ich mit Kira in einem Restaurant,dort hat sie auch ihr Futter bekommen. Sie bekommt Trockenfutter (Josera activ nature mit Geflügel) und dazu meist Lachsöl und Gemüse/Obst. Plötzlich kommt eine Junge Dame an meinen Tisch und sagt:,,Ich hoffe sie wissen das Trockenfutter super ungesund und schädlich für Hunde ist!“ Ich habe ihr dann freundlich erklärt das Kira nicht nur rohes Trockenfutter bekommt sondern manchmal auch Hühnchen,Reis u.s.w Sie ist dann empört gegangen. Seit dem denke ich über ihre Worte nach,ist Trockenfutter auf Dauer schädlich?
 
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Steffi
11. Dez. 23:16
Melatonin ist ein Hormon. Hormone haben keine Zulassung als Futtermittel. Wenn du ein Futter kennst, das nachweislich melatonin enthält, melde das bitte der zuständigen Behörde

Glycerin ist ein in der Natur vorkommender, also vollkommen natürlicher, Weichmacher. Für das Futter wird er aus Pflanzen extrahiert, damit man softe Produkte herstellen kann. Ja, das ist Chemie, aber du wirst erstaunt sein, was alles in deinem Körper täglich passiert, das Chemie ist
 
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Sonja
11. Dez. 23:17
Danke, leider seeeeehr vage der Artikel. In den Kommentaren ist dann zu lesen, dass es da womöglich ein Hund fast ausschließlich damit gefüttert wurde. Da kann man insgesamt wenig draus mitnehmen.
Aber zweifellos werden dabei Substanzen beim Trocknen verwendet. Es ist eben nicht so, dass einfach nur die Temperatur hochgedreht wird, um das Wasser verdunsten zu lassen.
 
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Steffi
11. Dez. 23:19
Ich gebe auch Trockenfutter. Heute ist die Fütterung unserer Hunde eine Wissenschaft. Meine erste Hündin bekam Frolik und Aldi Trockenfutter, da hatte ich gar keine Ahnung. Und, es ging ihr gut ! Natürlich will man alles gut machen, aber die Vielzahl der "Empfehlungen " verwirren zu sehr. Hunde sind ja eigentlich alles Esser, bekamen früher vom Tisch. Habe einen Bericht gelesen das sie damit sogar gesünder waren. Der Mensch stopft auch alles in sich hinein, Fastfood, Süßigkeiten usw. und trotzdem werden die Menschen immer älter, älter als der Urmensch, der nur frisches Fleisch, Obst und Gemüse gegessen hat und das alles Bio 😉 Wenn der Hund oder Mensch nicht zu fett sind und sich einigermaßen vernünftig ernähren - mit kleinen Ausrutschern - ist das glaube ich nicht das Problem. Das Leben ist halt so, ein wenig drauf achten. Queen Mom hat geraucht und Gin getrunken und ist uralt geworden. Alles im Rahmen und 👌 Gute Nacht 😴
Dass Hunde mit Essensreste gesünder waren, ist eine urban legend.
Tatsächlich hatte genau diese Fütterungsart in einer Region einen Tierarzt dazu gebracht, ein Trockenfutter rauszubringen. Er nannte es Yellow Soup. Den Hunden ging es innerhalb weniger Wochen besser. Fell und Hautprobleme verschwanden. Die Marke gibt es heute noch, allerdings unter einem Marketing technisch besseren Namen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 23:20
... es lässt sich daraus schließen, wofür die mehr Geld ausgeben. WERBUNG aber komischerweise können die nicht deklarieren, wie viel restanteil Fleisch und Gemüse in der Packung ist. Wieso auch, die haben nicht das mittel um zu kontrollieren... sber Millionen für studien und Kampanien geben. Geld machen mit Zweifel, Unwissenheit und oder Faulheit der Verbraucher... Aber im produkt natürlich nicht
Wieso sollte man den Fleischanteil in der Trockensubstanz nicht deklarieren können? Das ist ja eine Milchmädchenrechnung.

Und du verstehst schon, dass der HÖHER ist als der Fleischanteil vor dem Trocknen...?
 
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Sonja
11. Dez. 23:21
... es lässt sich daraus schließen, wofür die mehr Geld ausgeben. WERBUNG aber komischerweise können die nicht deklarieren, wie viel restanteil Fleisch und Gemüse in der Packung ist. Wieso auch, die haben nicht das mittel um zu kontrollieren... sber Millionen für studien und Kampanien geben. Geld machen mit Zweifel, Unwissenheit und oder Faulheit der Verbraucher... Aber im produkt natürlich nicht
Schlecht deklariertes Futter kaufe ich nicht. Genauso wenig wie schlecht deklariertes Frischfleisch.
 
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Steffi
11. Dez. 23:22
???? Willst du mich nicht verstehen?? Nach dem backen und trocken ist fast nichts mehr da, was der hund für seine Nahrung braucht und gesundheit braucht. Nicht nach dem kochen. Das Futter wird so trocken gemacht und dadurch gehen wichtige Nährstoffe und Proteine verloren. Proteine detanieren nach 40 c nach 1-2 h(teilweise länger)backen und trocken ist anschließend davon fast nichts mehr übrig.
Du meinst vielleicht denaturieren. Das bedeutet, dass die Tertiärstruktur eines Proteins aufgebrochen wird. Am besten zu sehen ist das, wenn man ein Ei in die Pfanne haut: erst war es flüssig und denaturiert ist es fest.
Die entscheidende Primärstruktur (Aminosäurenaneinanderreihung) kann NUR enzymatisch oder durch Strahlung aufgebrochen werden.
 
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Doro
11. Dez. 23:23
Ich weiß auch nicht was wirklich richtig ist, aber mal googeln: Tierarzt Dr. Ralph Rückert, das ABAM Konzept !
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 23:23
... aber dein hund bekommt diese Mänge jeden Tag. Jeden monat, durchgehend im Trockenfutter. Das ist das Problem. Führt zu Langzeitschäden wie herzinsufienz, Diabetes ect
Glycerin macht nur in halbtrockenem Futter Sinn, da es ein Wrichmacher und Feuchthalter ist. Mein Hund bekommt aber hartes Trockenfutter, in dem mit ziemlicher kein Glycerin ist.

Abgesehen davon kann ich nicht beurteilen, ob oder welche Schäden es in den verwendeten Dosierung verursachen könnte.
 
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Steffi
11. Dez. 23:24
... aber dein hund bekommt diese Mänge jeden Tag. Jeden monat, durchgehend im Trockenfutter. Das ist das Problem. Führt zu Langzeitschäden wie herzinsufienz, Diabetes ect
Dazu hast du sicherlich eine Studie, oder?
(Für meine Behauptung mit den anorganischen Phosphaten kann ich sogar mehrere vorlegen 😉)

Davon mal abgesehen ist Glycerin nur in sehr wenigen Trockenfuttern enthalten
 
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Steffi
11. Dez. 23:26
Ich kann dich nicht verstehen, weil das alles keinen Sinn macht. Proteine denaturieren beim Kochen genauso wie beim Backen, sie gehen dadurch aber nicht verloren sondern werden im Gegenteil besser verdaulich. Manche "Nährstoffe" (welche genau?) gehen durch Erhitzen auf höhere Temperaturen verloren, aber auch da ist Kochen ja ebenso Erhitzen wie Backen oder Braten. Im Gegensatz dazu kann bereits bei relativ niedrigen Temperaturen getrocknet werden - wobei per Definitionem übrigens primär Wasser entzogen wird - was im Zweifelsfall also schonender sein kann als Kochen.
Tatsächlich gibt es keine Studie, dass erhitztes Protein besser verdaulich ist. Ausnahme hiervon sind natürlich Proteine, die im Rohzustand antinutritive Stoffe enthalten wie Eiweiß oder Soja