Home / Forum / Ernährung / Hund muss abnehmen - wo kann ich noch einsparen?

Verfasser-Bild
Gabi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 128
zuletzt 23. Nov.

Hund muss abnehmen - wo kann ich noch einsparen?

Casper ist jetzt 5 Jahre, wurde im Dezember 23 kastriert. Seit dem nimmt er immer mehr zu😐 Da ich 2 Jahre benötigt habe, ein Futter zu finden, dass er verträgt, kann ich nun nicht einfach umstellen. Hört sich doof an, aber er bekommt Trockenfutter vom Aldi. Vorher haben wir Markenfutter, Nassfutter aller möglichen namenhafter Hersteller probiert. Nassfutter bekommt er ständigen Durchfall, egal welches. 1, höchstens 2, Mal die Woche bekommt er ein Rinderohr, schaue immer, dass es nicht die allergrößten sind. Ansonsten Leckerlis und Knabberstangen, die ich selbst backe. Diese bestehen hauptsächlich aus Möhre - manchmal auch Obst - , Kartoffelmehl, einen Klecks Olivenöl, Ei und in die Knabberstangen kommen noch Haferflocken. Zwischendurch auch mal nur ne Möhre zum knabbern. Das Hauptfutter ist schon um fast die Hälfte pro Tag reduziert. Menge fülle ich dann mit Möhren, Kartoffeln, Nudeln oder Reis auf *meist aber mit Möhren). Also Futterumstellung bei ihm nicht möglich 😔 Gibt es noch irgendetwas, wo ich bei der jetzigen Ernährung noch sparen kann??
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
22. Okt. 10:57
Stimmt nicht so unbedingt. Ich sehe es an mir selber und auch am Hund. Oft genug ausgetestet, von KH werden wir Beide schnell dick..
Nein, es stimmt halt einfach nicht. Und ergibt auch keinen Sinn. Es gibt auch zahlreiche Studien, die das belegen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
22. Okt. 10:58
Beispiel man isst 2 Scheiben Brot mit Käse, Glucose geht durch die Decke. Man isst eine Pizza, die Kurve bleibt flach.. Selber schon getestet.. Ich finde den Ansatz für den Hund super, denn die können auch Altersdiabetes bekommen...
Nein, Hunde bekommen keinen Typ2 Diabetes. Woher hast du diese Info?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Catrin
22. Okt. 10:59
Nein, Hunde bekommen keinen Typ2 Diabetes. Woher hast du diese Info?
Hatte der Hund meiner Kollegin. Gebe mal bei Google Alters Diabetes beim Hund ein..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Friedel
22. Okt. 12:03
Nein, Hunde bekommen keinen Typ2 Diabetes. Woher hast du diese Info?
https://de.wikipedia.org/wiki/Caniner_Diabetes_mellitus

"Man schätzt, dass etwa 0,3 bis 1 % der Gesamtpopulation der Haushunde an Diabetes mellitus erkrankt ist.[2] Neben dem Hyperadrenokortizismus ist die Zuckerkrankheit die häufigste Hormonstörung des Hundes. ....
In der Praxis wird jedoch fast ausschließlich der insulinabhängige Diabetes mellitus (Typ-I-Diabetes entsprechend der DDG-Einteilung) beobachtet, der nichtinsulinabhängige (Typ-II-Diabetes) – also eine Insulin-Resistenz der peripheren Insulin-Zielzellen – im Gegensatz zu Mensch und Katze so gut wie nie."

Bei Gabis Beitrag geht es nicht um Diabetes, sondern um Gewichtszunahme durch Kastration und vorallem darum wie dem gegengesteuert werden kann. Das Diabesthema wollte ich nicht wirklich aufmachen, da es nicht zum Thema gehört.
Aber im Buch "Der Glucose-Trick" ist das Abnehmen ein Nebeneffekt, der aber ganz schön gewaltig ist, da durch die Vermeidung von Insulinspitzen bzw. hohen Insulinniveaus weniger Fett eingelagert wird und die Fettverbrennung wieder in Gang kommen kann. Wie gesagt durch die Vermeidung/Verringerung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
22. Okt. 12:20
https://de.wikipedia.org/wiki/Caniner_Diabetes_mellitus "Man schätzt, dass etwa 0,3 bis 1 % der Gesamtpopulation der Haushunde an Diabetes mellitus erkrankt ist.[2] Neben dem Hyperadrenokortizismus ist die Zuckerkrankheit die häufigste Hormonstörung des Hundes. .... In der Praxis wird jedoch fast ausschließlich der insulinabhängige Diabetes mellitus (Typ-I-Diabetes entsprechend der DDG-Einteilung) beobachtet, der nichtinsulinabhängige (Typ-II-Diabetes) – also eine Insulin-Resistenz der peripheren Insulin-Zielzellen – im Gegensatz zu Mensch und Katze so gut wie nie." Bei Gabis Beitrag geht es nicht um Diabetes, sondern um Gewichtszunahme durch Kastration und vorallem darum wie dem gegengesteuert werden kann. Das Diabesthema wollte ich nicht wirklich aufmachen, da es nicht zum Thema gehört. Aber im Buch "Der Glucose-Trick" ist das Abnehmen ein Nebeneffekt, der aber ganz schön gewaltig ist, da durch die Vermeidung von Insulinspitzen bzw. hohen Insulinniveaus weniger Fett eingelagert wird und die Fettverbrennung wieder in Gang kommen kann. Wie gesagt durch die Vermeidung/Verringerung.
Wikipedia ist keine seriöse Quelle
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
22. Okt. 13:01
Wikipedia ist keine seriöse Quelle
Zumindest sind seriöse Quellen angegeben. Kann man nur hoffen (oder überprüfen), dass die auch sinngemäß richtig zitiert sind.
Hier quasi das, was du auch geschrieben hattest. Nie bzw so gut wie nie ist natürlich ein kleiner Unterschied. Kann ich nicht beurteilen.

"Beim Hund ... der nichtinsulinabhängige (Typ-II-Diabetes) – also eine Insulin-Resistenz der peripheren Insulin-Zielzellen – im Gegensatz zu Mensch und Katze so gut wie nie.[4][5]
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
22. Okt. 13:07
Zumindest sind seriöse Quellen angegeben. Kann man nur hoffen (oder überprüfen), dass die auch sinngemäß richtig zitiert sind. Hier quasi das, was du auch geschrieben hattest. Nie bzw so gut wie nie ist natürlich ein kleiner Unterschied. Kann ich nicht beurteilen. "Beim Hund ... der nichtinsulinabhängige (Typ-II-Diabetes) – also eine Insulin-Resistenz der peripheren Insulin-Zielzellen – im Gegensatz zu Mensch und Katze so gut wie nie.[4][5]
Und das ist eben KEIN Altersdiabetes
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Friedel
22. Okt. 13:25
Äh, vielleicht um noch einem Irrtum vorzubeugen: Die Glucosekurve könnte Mensch ja auch flach halten durch sehr häufige Minimahlzeiten - das entspräche beim Hund, z.B. öfter über den Tag verteilt Minirationen oder dass er sich einen großen Anteil seins Futters als Belohnung für xxxx über den Tag verteilt "verdienen" müsste. Aber bei jeder Minimahlzeit erfolgt eine (kleine?) Insulinausschüttung und das verhindert eine Gewichtsreduktion durch die dafür erforderliche Fettverbrennung über lange Zeit des Tages. Also Tricktraining usw. - wenn über Futterbelohnung - nur mit langen Pausen dazwischen, damit der Körper aus dem metabolischen Modus herauskommt. Der dauert beim Menschen ca. 4 Stunden nach einer Mahlzeit. Wie lange das beim Hund dauert, wissen sicherlich die hier anwesenden Hundeernährungsexperten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
22. Okt. 13:58
Und das ist eben KEIN Altersdiabetes
Ich dachte, der Begriff Alterdiabetes (als synonym für Typ II) wäre längst ausgestorben bzw überholt.

Egal, kommt beim Hund scheinbar entweder nie (Steffi) oder so gut wie nie (Wikipedia Quellen) vor.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sebbi
22. Okt. 17:27
Doch, das Gehirn verbraucht im Normalmodus ca. 30% der Glucose. Bei Hochbetrieb - egal ob geistige Beschäftigung oder bei Tricktraining oder anderen komplizierten körperlichen Übungen z.B. Balance oder anderes Ungewohntes - verbraucht es deutlich mehr. Daher auch die schnelle Ermüdung, anders als beim Langstreckentrab.
Mag schon sein.
Aber bei Hunden die zu Übergewicht neigen, gibt es meiner Meinung nach nur zwei Optionen, um dem effektiv entgegenzuwirken.
Entweder man reduziert das Futter extrem, oder er muss mehr Kalorien verbrennen, als er zu sich nimmt.

Das Ziel ist ja nicht in geistig zu erschöpfen und müde zu machen, sondern die Fettverbrennung anzukurbeln.
Also sehe ich deutlich mehr Sinn ihn körperlich zu beanspruchen, als ihn einfach nur müde zu machen.

Ich kann mit Sebbi vier Stunden Spazieren gehen, acht Kilometer joggen (6-8 km/h), oder ihn mit dem Rad (13km/h = traben) beanspruchen.
Das würde ihn niemals müde machen.
Der lacht mich danach noch aus, weil ich platt bin und erwartet noch Getobe oder Training.
Da müsste ich ihn schon für längere Zeit in Richtung 30 km/h pushen.