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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Okt.

Gutes Trockenfutter mit hohem Fleischanteil

Hallo, Da meine Hündin ihr trockenfutter nicht mehr verträgt bin ich derzeit auf der Suche nach einem neuen.Wichtig wäre mir ein hoher Fleisch Anteil und eine klare Deklaration (bitte kein Reico oder Barf)...Habt ihr vielleicht ein paar Empfehlungen?
 
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Anneke
19. Dez. 16:30
Massentierhaltung ist unvermeidlich. Es sei denn man füttert vegan oder vegetarisch. Da gibt's auch wieder Nachteile durch die Monokultur beim Soja. Bei diesen Futtern wird immerhin auch der letzte Rest vom Tier verwertet, als gelöstes Protein. Inwieweit jetzt günstige Hundefutter schlechter für die Umwelt sein sollten als teure Futter, kannst du mir aber bitte mal gerne erklären.
Gibt's überhaupt veggie Hundefutter mit Soja? Meistens werden doch Erbsen, Lupine oder Tapioka verwendet, oder nicht?
Außerdem geht ein Grossteil des weltweit angebauten Sojas in Futter für die Massentierhaltung, da würden einige Hundefutter den Kohl nicht mehr fett machen, denke ich.
 
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Tom
19. Dez. 16:44
Gibt's überhaupt veggie Hundefutter mit Soja? Meistens werden doch Erbsen, Lupine oder Tapioka verwendet, oder nicht? Außerdem geht ein Grossteil des weltweit angebauten Sojas in Futter für die Massentierhaltung, da würden einige Hundefutter den Kohl nicht mehr fett machen, denke ich.
Mit artgerechter Freilandhaltung in der Fleischerzeugung und Bioanbau ohne Pflanzenschutz und Mineraldüngung im Pflanzenbau kriegt man halt die Weltbevölkerung bei den aktuellen Konsumgewohnheiten inzwischen leider nicht mehr ernährt.
Das ist schade und traurig, aber ist halt so.
"Vegetarisch für alle" würde welternährungsmäßig natürlich funktionieren, aber ist wohl unrealistisch.

Bio für alle geht halt nicht für 7 Mrd Menschen.

Dein Argument mit der Soja und den Mini Mengen im Hundefutter ist natürlich schon richtig, wenn es um den Regenwald geht.
Aber genauso könnte man beim Tierwohl, was manche (zum eigenen Wohlbefinden!) auch in ihrem Hundefutter haben möchten ebenso argumentieren, dass es bei TÄGLICH geschlachteten 1,7 Millionen Hühnern , 142.000 Schweinen und 9000 Kühen...
( Zahlen nicht belastbar nur fix rausgegoogelt)
... global gesehen nicht auf das pfundfleisch ankommt was der eigene Hund frisst.

Ist zwar definitiv so, aber funktioniert halt für den einzelnen Halter als Argument so nicht, der das anders machen möchte und da seine eigenen Ansprüche hat.
Ob das insgesamt logisch ist oder nur "Greenwashing" ist dabei eine komplett andere Frage.
 
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Anneke
19. Dez. 17:08
Eigentlich habe ich nur das Totschlagargument "veggie = Soja = böse" in der Gesamtaussage angezweifelt, denn der vordere Teil stimmt so einfach nicht.
 
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Tom
19. Dez. 17:44
Eigentlich habe ich nur das Totschlagargument "veggie = Soja = böse" in der Gesamtaussage angezweifelt, denn der vordere Teil stimmt so einfach nicht.
Das sehe ich auch so und würde mich komplett anschließen.
Ob man als Halter das jetzt machen möchte oder nicht, ist eine persönliche und individuelle Frage und da spielt auch viel Gesinnung mit.
Aber aus ideologischen Gründen, zb als Barfer oder "möglichst-viel-fleisch-fütterer" entgegen dem ernährungswissenschaftlichen Kenntnisstand zu behaupten, dass alles andere gar nicht möglich sei, ist einfach unsinnig.
Ich persönlich würde es ohne gesundheitlichen Grund nicht tun. Und wenn andere Leute das auch nicht tun wollen, ist das für mich komplett grün.

Aber wenn behauptet wird, das ist NICHT MÖGLICH wäre, dann finde ich das falsch und sachlich und fachlich unrichtig und das macht mich dann sauer, wenn solche Botschaften im Internet verbreitet werden.
Geht schon, wenn man das unbedingt will und es dann richtig gut macht. Ist anspruchsvoll.
Ich persönlich würde es einfach gar nicht wollen würden....
Und wenn es mir so total wichtig wäre, dann hätte ich eher ein anderes Tier als einen Hund.
Geht aber auch mit dem Hund, nur ich persönlich würde es mit dem ohne Notwendigkeit einfach nicht tun.
 
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Soeren
19. Dez. 21:31
Gibt's überhaupt veggie Hundefutter mit Soja? Meistens werden doch Erbsen, Lupine oder Tapioka verwendet, oder nicht? Außerdem geht ein Grossteil des weltweit angebauten Sojas in Futter für die Massentierhaltung, da würden einige Hundefutter den Kohl nicht mehr fett machen, denke ich.
Klar, zB

https://www.loveandpeas.de/p/lisamitv-soja-kartoffel-fuer-hunde-400g

https://shop.purina.de/ha-hypoallergenic-diaetfuttermittel-trocken-bei-futtermittelunvertraeglichkeiten-3kg-12483244.html

Und noch ein paar andere. Sojaprotein hat ne gute Bioverfügbarkeit, nur bei Methionin hapert es eben.
 
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Anneke
19. Dez. 21:43
Klar, zB https://www.loveandpeas.de/p/lisamitv-soja-kartoffel-fuer-hunde-400g https://shop.purina.de/ha-hypoallergenic-diaetfuttermittel-trocken-bei-futtermittelunvertraeglichkeiten-3kg-12483244.html Und noch ein paar andere. Sojaprotein hat ne gute Bioverfügbarkeit, nur bei Methionin hapert es eben.
Das Zweite ist nicht veggie und auch nicht als solches deklariert.
Tatsächlich habe ich zufällig auch heute mein erstes veggie Hundefutter mit Soja gesehen nach 7 ohne.
 
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Andreas
20. Dez. 13:47
Massentierhaltung ist unvermeidlich. Es sei denn man füttert vegan oder vegetarisch. Da gibt's auch wieder Nachteile durch die Monokultur beim Soja. Bei diesen Futtern wird immerhin auch der letzte Rest vom Tier verwertet, als gelöstes Protein. Inwieweit jetzt günstige Hundefutter schlechter für die Umwelt sein sollten als teure Futter, kannst du mir aber bitte mal gerne erklären.
..man hat, meiner Ansicht nach als Käufer, schon Möglichkeiten die Tierhaltung positiv zu beeinflussen.
Als Beispiel nenne ich das schwedische Tierschutzgesetz. Es ist sehr beachtenswert, was dort alles per Gesetz für das Tierwohl Pflicht ist.

Das ist für mich ein Kaufargument.
 
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Steffi
20. Dez. 13:52
Mit artgerechter Freilandhaltung in der Fleischerzeugung und Bioanbau ohne Pflanzenschutz und Mineraldüngung im Pflanzenbau kriegt man halt die Weltbevölkerung bei den aktuellen Konsumgewohnheiten inzwischen leider nicht mehr ernährt. Das ist schade und traurig, aber ist halt so. "Vegetarisch für alle" würde welternährungsmäßig natürlich funktionieren, aber ist wohl unrealistisch. Bio für alle geht halt nicht für 7 Mrd Menschen. Dein Argument mit der Soja und den Mini Mengen im Hundefutter ist natürlich schon richtig, wenn es um den Regenwald geht. Aber genauso könnte man beim Tierwohl, was manche (zum eigenen Wohlbefinden!) auch in ihrem Hundefutter haben möchten ebenso argumentieren, dass es bei TÄGLICH geschlachteten 1,7 Millionen Hühnern , 142.000 Schweinen und 9000 Kühen... ( Zahlen nicht belastbar nur fix rausgegoogelt) ... global gesehen nicht auf das pfundfleisch ankommt was der eigene Hund frisst. Ist zwar definitiv so, aber funktioniert halt für den einzelnen Halter als Argument so nicht, der das anders machen möchte und da seine eigenen Ansprüche hat. Ob das insgesamt logisch ist oder nur "Greenwashing" ist dabei eine komplett andere Frage.
Sicherlich, aber aufgeben und sagen 'darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an' ist doch keine Option..insbesondere hinsichtlich der nachfolgenden Generationen..Das aktuelle Konsumverhalten wird sich nur ändern, wenn der Einzelne bei sich anfängt..Auch wenn es erstmal ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
 
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Andreas
20. Dez. 14:02
Sicherlich, aber aufgeben und sagen 'darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an' ist doch keine Option..insbesondere hinsichtlich der nachfolgenden Generationen..Das aktuelle Konsumverhalten wird sich nur ändern, wenn der Einzelne bei sich anfängt..Auch wenn es erstmal ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Du sprichst mir aus dem Herzen 👌
 
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Nadine
20. Dez. 14:10
Sicherlich, aber aufgeben und sagen 'darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an' ist doch keine Option..insbesondere hinsichtlich der nachfolgenden Generationen..Das aktuelle Konsumverhalten wird sich nur ändern, wenn der Einzelne bei sich anfängt..Auch wenn es erstmal ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Da stimme ich zu.
Ich war allerdings bisher immer der Meinung, dass gerade Futter mit geschlossener Deklaration, das in großen Mengen hergestellt wird, Tier-und umweltfreundlicher ist. Weil man hier kein Tier für "Premiumfleisch" oder bestimmte Teile züchten und schlachten muss, sondern das nutzen kann, was vom menschlichen Verzehr so "übrig" ist.

Wenn jemand dazu was belastbares hat, wäre ich in jedem Fall sehr interessiert! Ich habe nämlich noch nichts gefunden.

Darum füttere ich auch mit gutem Gewissen unter anderem Aldi Romeo. Wobei das vermutlich in Zukunft zu Gunsten veganen Futters gestrichen wird. (Mera Pure Green, wenn dazu jemand ne Meinung hat, gern her damit!)