Die meisten Wildtiere leiden unter Krankheiten, Parasiten und auch Mangelernährung. Ein Nahrungsüberfluss, wie zum Beispiel eine Tonne Fleisch, ermöglicht das Potential auszuschöpfen. Das verändert nicht den Genotyp.
Das hat nichts mit Lamarck zu tun, wenn überhaupt fällt das in den Bereich der Epigenetik. Wobei auch das nur begrenzt zutrifft.
Du beschreibst eine aktive Änderung durch Anpassung an die Gegebenheiten und dadurch eine Anpassung für die nächste Generation. Das ist Lamarck.
Tatsache ist aber, dass sich einfach Lebewesen mit einem selektionsvorteil (das kann größer sein, kleiner sein, schneller, sich besser verstecken können etc sein) sich besser durchsetzen konnten und deswegen deren genetische Eigenschaften an die nächste Generation weiter gegeben werden