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Sandy & Antonio
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zuletzt 12. Juni

Barfen / Gesundheit

Hallo zusammen! Unser Hund ist seit dem wir Barfen nachts immer wieder auffällig. Er weckt uns möchte raus, frisst viel Grass. Das langt ihm aber nicht ich bekomme ihn erst ruhig gestellt wenn ich ihm was zu essen gebe.. wir haben die Futter Menge erhöht um zu schauen ob es daran liegt… aber daran liegt es ebenso nicht… Wir waren beim Tierarzt gewesen.. haben auch Kot abgegeben v.a Helicobacter. allerdings sind die test ja immer nicht so genau. Dies wurde dann aber auch mit der Zeit wieder besser & ist weg gegangen.. nun ist es wieder so das er uns ständig weckt… Bin langsam ratlos & weiß echt nicht mehr was ich alles noch machen soll abgesehen davon das ich wieder zum Tierarzt gehen werde heute.. 🥺 Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
25. Dez. 13:32
Ja.... Meinung... beim Austausch und Gespräch mit den "wie bei Oma" Fütterern ist mir da immer etwas zu viel davon dabei für eine faktenbasierte Diskussion. Und halt ständig der Vergleich mit dem, was sie selbst gerne essen... Kann jeder machen, aber ich sehe überhaupt keinen Grund, Leute anzugreifen, die sich da vernünftig drum kümmern möchten, den tatsächlichen (Mindest!) Bedarf vom Hund (ggf auch rechnerisch) berücksichtigen und ihn damit auch versorgen wollen. Das ist halt nicht pauschal, sondern individuell. Deshalb ist deine vorhergehende Frage nicht zu beantworten nach den jeweiligen Gramm für einen völlig unbekannten Hund. Fertigfutter ist quasi der größte gemeinsame Nenner.
Mit "wie bei Oma" waren aus Reste gemeint. Sie haben ihr Fleisch etc. was sie von mir bekommen und Reste. Das ist ein grundlegender Unterschied.
Alle 3 keine Unverträglichkeiten.
Sie kennen das schon so von Welpe an. Meine Welpen bekommen auch von allem immer was egal ob mal ein Stück Käse, ein Stück Brot mit was Butter und und.
Ich kenne keine Durchfälle und keine kotzereien.
Und den Tierarzt kennen sie nur zur jährlichen Kontrolle.

Ich hab hier niemand angegriffen. Ich finde die Wissenschaft darüber mittlerweile nur bescheuert.
Hund bloß kein Getreide! Etc. Davon spreche ich.
 
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Ulrich
25. Dez. 14:19
Moin, ich habe für mich und Flocki einen Tagesplan erstellt, und merkwürdigerweise funktioniert das auch gut.
Morgens vor Gassi bekommt sie einen dicken Hühnerflügel und nachmittags vor Gassi eine halbe Portion grünen Pansen. Pipi und Pupu macht macht sie draußen, nachts im Katzenklo. Sie lässt mich dann schlafen.
Wichtig für mich ist abwechselndes Essen, nicht zuviel, weil ab und zu gibt es ja noch Leckerlis.
Sie ist jetzt 10 einhalb hat sich prima gemausert, ne?
Wir Menschen essen ja auch nicht jeden Tag das gleiche...... Wenn sie weiß, daß sie bei mir nicht verhungern muß, pegelt sich das auch ein.
 
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Kerstin
25. Dez. 14:36
Vielleicht ist einfach der Magen mit dem Barfen überlastet. Das Gras kauen deutet darauf hin.
Wenn's vorher nicht war gibt es hier ja vielleicht eine Unverträglichkeit.
 
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Ulrich
25. Dez. 14:52
Vielleicht ist einfach der Magen mit dem Barfen überlastet. Das Gras kauen deutet darauf hin. Wenn's vorher nicht war gibt es hier ja vielleicht eine Unverträglichkeit.
Moin, die Hunde nehmen bei der Körperpflege und gegenseitiges Lecken Haare aus dem Fell mit auf, die sie nicht auskacken können. Der Magen produziert deshalb vermehrt Magensäure und so können die Hunde mit Hilfe des Schneidegrases unverdaulichen und unliebsamen Reste "erbrechen". Hilfreich ist grüner Pansen . Da ist das Gras durch die Kuh schon vorverdaut.
 
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Tom
25. Dez. 17:42
Mit "wie bei Oma" waren aus Reste gemeint. Sie haben ihr Fleisch etc. was sie von mir bekommen und Reste. Das ist ein grundlegender Unterschied. Alle 3 keine Unverträglichkeiten. Sie kennen das schon so von Welpe an. Meine Welpen bekommen auch von allem immer was egal ob mal ein Stück Käse, ein Stück Brot mit was Butter und und. Ich kenne keine Durchfälle und keine kotzereien. Und den Tierarzt kennen sie nur zur jährlichen Kontrolle. Ich hab hier niemand angegriffen. Ich finde die Wissenschaft darüber mittlerweile nur bescheuert. Hund bloß kein Getreide! Etc. Davon spreche ich.
Das klingt ja schon anders und auch etwas differenzierter und das finde ich positiv. 

Es wird halt im Internet eine Menge Unsinn verzapft und teilweise mit viel Meinung hinterlegt wie z.B die ganze Panikmache mit dem Getreide. 
Bei uns gibt es auch viel davon und zusätzlich zu dem ordentlichen Anteil im Grundfutter auch noch mal in der Scheibe Brot oder ein paar Nudeln. 
Käse ebenso und auch Wurst. Ob da jetzt Salz in der Brust ist ist mir übrigens auch komplett schnurz und das ist weder schädlich und je nachdem was Hund sonst so gekriegt vielleicht sogar nützlich bzw notwendig. 

Das mit der Wissenschaft ist eine schwierige Sache denn Ernährung ist halt eine anerkannte Wissenschaft und es nennt sich (Tier-) Ernährungswissenschaften. Man kann das Studieren genau wie Medizin, Chemie, Physik, Biologie oder die anwendungsorientierten Ausbildungen und Studiengänge wie Maschinenbau oder Pharmazie. Selbst Wirtschaftswissenschaften sind am Ende eine anerkannte Wissenschaft. 

Natürlich MUSS man nichts davon studiert haben und kann trotzdem in dem Thema aktiv sein. 

Man kann z.B Geld ausgeben und einnehmen oder ein kleines Unternehmen führen, ohne Wirtschaftswissenschaften studiert zu haben. Fachwissen ist in den meisten Fällen hilfreich, egal ob das aus einem einer wissenschaftlichen Ausbildung kommt oder man sich da selbst eingelesen hat. Dann in jedem Fall gerne auch soliden Quellen. Egal ob man über Heilung von Krankheiten redet oder über Ernährung oder über Wirtschaft. 

Aber es bringt doch nichts in all diesen Themen, wenn man abstreiten möchte dass es darin auch sinnvolles und valides Fachwissen gibt. Oder davon genervt zu sein, wenn man es im einen oder anderen Bereich selbst nicht hat. 
Die eigene Firma vor die Wand zu fahren mangels Kompetenz, betrifft einen nur selbst.
Wenn etwa ein selbstgebautes Gebäude zusammenbricht, weil man Statik und Mathematik für blödsinnig hält und das lieber nach Bauchgefühl macht... Nunja... hoffentlich war niemand drin zu dem Zeitpunkt und es wurde niemand verletzt oder geschädigt. 

Wenn es um Lebewesen geht, die einem anvertraut wurden und für die man die Verantwortung übernommen hat, sehe ich das schon ein wenig enger. 
Dass das beim Halter selbst mit dem Bauchgefühl gut funktioniert ist für mich da überhaupt kein Argument denn dafür hat man halt in der Regel ein BESSERES Bauchgefühl und es ist im Vergleich zum Hund tatsächlich auch weit weniger kompliziert und anspruchsvoll.
Menschen sind tatsächlich viel einfacher zu ernähren als Hunde und das könnte ich dir auf Wunsch auch näher erläutern, aber jetzt ist der Text schon lang genug.
 
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Sunny
25. Dez. 20:30
Vermutlich hat dein Hund zuviel Magensäure und frisst deswegen auch Gras. Füttere kleinere Mengen und dafür öfter. Dann wird weniger Magensäure gebildet und das schon vorgeschlagene Betthupferl hilft auch. Gute Besserung!
Es wäre tatsächlich immer besser dem Hund mehrere kleinere Portionen am Tag zu geben als nur 1 oder 2 große Portionen am Tag.Leider lässt das der Alltag bei den meisten nicht zu..Auch viel Trinken am Tag ist wichtig..darauf achten die wenigsten Hundehalter...
 
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Tom
25. Dez. 23:15
Es wäre tatsächlich immer besser dem Hund mehrere kleinere Portionen am Tag zu geben als nur 1 oder 2 große Portionen am Tag.Leider lässt das der Alltag bei den meisten nicht zu..Auch viel Trinken am Tag ist wichtig..darauf achten die wenigsten Hundehalter...
Das wäre zumindest sicherlich hilfreich, aber ganz so einfach ist es halt nicht.
Vielleicht lösen Fertigfutter kurzfristig das Problem oder beseitigen die Symptome.
Wobei insbesondere Fett und Protein darin zwar kurzfristig helfen und auch Säuren binden, aber gleichzeitig auch zu einer zusätzlichen Ausschüttung von Magensäure führen (soweit ich das sagen kann) und damit dann ihrerseits gleichzeitig die eigentliche Problematik anfeuern.

Deshalb würde ich bei solche Probleme zwischendurch eher eine Scheibe trockenes Brot oder Toast oder einen Zwieback füttern und empfehlen oder irgendwelche anderen Kohlenhydrate, die genau diese Nebenwirkung nicht haben.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
26. Dez. 06:05
Das klingt ja schon anders und auch etwas differenzierter und das finde ich positiv.  Es wird halt im Internet eine Menge Unsinn verzapft und teilweise mit viel Meinung hinterlegt wie z.B die ganze Panikmache mit dem Getreide.  Bei uns gibt es auch viel davon und zusätzlich zu dem ordentlichen Anteil im Grundfutter auch noch mal in der Scheibe Brot oder ein paar Nudeln.  Käse ebenso und auch Wurst. Ob da jetzt Salz in der Brust ist ist mir übrigens auch komplett schnurz und das ist weder schädlich und je nachdem was Hund sonst so gekriegt vielleicht sogar nützlich bzw notwendig.  Das mit der Wissenschaft ist eine schwierige Sache denn Ernährung ist halt eine anerkannte Wissenschaft und es nennt sich (Tier-) Ernährungswissenschaften. Man kann das Studieren genau wie Medizin, Chemie, Physik, Biologie oder die anwendungsorientierten Ausbildungen und Studiengänge wie Maschinenbau oder Pharmazie. Selbst Wirtschaftswissenschaften sind am Ende eine anerkannte Wissenschaft.  Natürlich MUSS man nichts davon studiert haben und kann trotzdem in dem Thema aktiv sein.  Man kann z.B Geld ausgeben und einnehmen oder ein kleines Unternehmen führen, ohne Wirtschaftswissenschaften studiert zu haben. Fachwissen ist in den meisten Fällen hilfreich, egal ob das aus einem einer wissenschaftlichen Ausbildung kommt oder man sich da selbst eingelesen hat. Dann in jedem Fall gerne auch soliden Quellen. Egal ob man über Heilung von Krankheiten redet oder über Ernährung oder über Wirtschaft.  Aber es bringt doch nichts in all diesen Themen, wenn man abstreiten möchte dass es darin auch sinnvolles und valides Fachwissen gibt. Oder davon genervt zu sein, wenn man es im einen oder anderen Bereich selbst nicht hat.  Die eigene Firma vor die Wand zu fahren mangels Kompetenz, betrifft einen nur selbst. Wenn etwa ein selbstgebautes Gebäude zusammenbricht, weil man Statik und Mathematik für blödsinnig hält und das lieber nach Bauchgefühl macht... Nunja... hoffentlich war niemand drin zu dem Zeitpunkt und es wurde niemand verletzt oder geschädigt.  Wenn es um Lebewesen geht, die einem anvertraut wurden und für die man die Verantwortung übernommen hat, sehe ich das schon ein wenig enger.  Dass das beim Halter selbst mit dem Bauchgefühl gut funktioniert ist für mich da überhaupt kein Argument denn dafür hat man halt in der Regel ein BESSERES Bauchgefühl und es ist im Vergleich zum Hund tatsächlich auch weit weniger kompliziert und anspruchsvoll. Menschen sind tatsächlich viel einfacher zu ernähren als Hunde und das könnte ich dir auf Wunsch auch näher erläutern, aber jetzt ist der Text schon lang genug.
Ich hatte ja geschrieben am Anfang "es gibt auch Reste vom Tisch" und nicht "die Hunde ernähren sich vom Tisch"

Ja genau weil ich Verantwortung für Lebewesen habe und ich nichts von Trockenfutter halte werden ich sie nicht damit füttern bzw. Fütter ich sie nicht damit.
Deshalb wähle ich verschiedene Fleischsorten, Fischsorten, Obst Gemüse etc.
Ich bin ehrlich das was sie bekommen würde ich bis auf die Innereien und Knochen alles selber essen. Bei Fertigfutter würde ich es nicht machen.
Und die Frage ist viele die ihre Hunde mit ihrem Hundefutter füttern, ob sie es auch selber essen würden.
Und wenn nicht warum füttern sie dann den Hund damit?
 
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Tom
26. Dez. 12:19
Ich hatte ja geschrieben am Anfang "es gibt auch Reste vom Tisch" und nicht "die Hunde ernähren sich vom Tisch" Ja genau weil ich Verantwortung für Lebewesen habe und ich nichts von Trockenfutter halte werden ich sie nicht damit füttern bzw. Fütter ich sie nicht damit. Deshalb wähle ich verschiedene Fleischsorten, Fischsorten, Obst Gemüse etc. Ich bin ehrlich das was sie bekommen würde ich bis auf die Innereien und Knochen alles selber essen. Bei Fertigfutter würde ich es nicht machen. Und die Frage ist viele die ihre Hunde mit ihrem Hundefutter füttern, ob sie es auch selber essen würden. Und wenn nicht warum füttern sie dann den Hund damit?
Antwort auf die letzte Frage:

Weil es eine komplett andere Art ist mit anderen Bedürfnissen an Ernährung. Man nennt das dann ARTGERECHTE Ernährung, wenn man sowas berücksichtigt.
Bringt also nichts, den Hund zu vermenschlichen und ihm zwanghaft Menschenessen geben zu wollen.
Zumal es in der Human-Ernährung Dinge gibt, die für Menschen gesund und/oder schmackhaft sind und für Hunde halt überhaupt nicht geeignet.

Damit ist die Frage, ob ich irgendwas selbst essen würde, aus meiner Sicht als Kriterium für Hunde- oder anderes Tierfutter einfach komplett nutzlos.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
26. Dez. 12:53
Antwort auf die letzte Frage: Weil es eine komplett andere Art ist mit anderen Bedürfnissen an Ernährung. Man nennt das dann ARTGERECHTE Ernährung, wenn man sowas berücksichtigt. Bringt also nichts, den Hund zu vermenschlichen und ihm zwanghaft Menschenessen geben zu wollen. Zumal es in der Human-Ernährung Dinge gibt, die für Menschen gesund und/oder schmackhaft sind und für Hunde halt überhaupt nicht geeignet. Damit ist die Frage, ob ich irgendwas selbst essen würde, aus meiner Sicht als Kriterium für Hunde- oder anderes Tierfutter einfach komplett nutzlos.
Ich vermenschliche nicht.
Ich bin aber für die 3 verantwortlich. Und wenn ich was gepresstes vor mir habe ich weiß ich gar nicht was es ist.
Ich "glaube" wenn ich selbst sehe.
Trockenfutter bei Kumpels oder so wird noch nichtmal angeguckt.
Sowas rühen sie nicht an. Meine fressen nicht "alles" sind keine Schlinger etc.
Selbst bei stinkenden Sachen wie Ochsenziemer laufen sie ein Weg 😂 sind Gourmets die 3.
Da präferieren sie lieber Lachs.

Bin mit meiner Lösung dementsprechend zufrieden.
Sie fressen es gerne, sind gesund und munter.
Vertragen alles muss mir da keine Gedanken machen.
Stinken nicht eklig nach dem fressen etc.
Und sie haben alle super Zähne 👍🏻
Ist zwar was teuerer so eine Ernährung, aber das ist es mir Wert 😊