Unser Seniorhund hat seit längerem Probleme mit dem Magen. Er hat uns auch nachts geweckt, weil er Trockenfutter, kein Nassfutter, haben wollte. Die Magensäureproduktion hat ihm zu schaffen gemacht, er musste würgen und aufstoßen. Damit beginnt der Kreislauf. Das Trockenfutter saugt die Magensäure wie ein Schwamm auf und es wird noch mehr Magensäure produziert. Als sehr wirkungsvoll hat sich das Ergänzungsfuttermittel Vet GastrilPlus als Magenschutz erwiesen. Es wirkt ähnlich wie der Magenschutz Malloxan bei Menschen. Die Magenschleimhaut wird mit einem Schutzfilm
ausgekleidet. Wir geben unserem Max das Gel 1 bis 1,5 Std. vor seiner letzten Mahlzeit. Damit kommt er gut über die Nacht und muss nicht leiden.
Es ist ein sanftes Mittel, bei dem man die Dosis variieren kann.
Die meisten tierärztlich verschriebenen Medikamente erscheinen mir durchaus wirksam, wenn es um Symptome geht und das ist dann kurzfristig auch schon mal echt viel wert.
Wenn es um Übersäuerung des Magens geht, dann liest man oftmals den Tipp, dass man viele kleine Mahlzeit geben sollte und noch eine kleine Portion am späten Abend.
Soweit ich sagen kann funktioniert das schon halt alles, aber sowohl Fett als auch Protein in diesen Dingen lösen zwar kurzfristig das Problem, sorgt aber dabei gleichzeitig für eine zusätzliche Ausschüttung von Magensäure, die ja am Ende vielleicht nicht die Ursache, aber doch die Verursachung des Problems und des Symptoms ist. Und bewirkt zusätzliche Ausschüttung, also Kreislauf.
Deswegen würde ich - aus mehren Gründen - dem Hund als Zwischenmahlzeit oder besonders spät abends kein reguläres Futter geben und nichts mit Fett und Protein, sondern lieber etwas Toastbrot oder Zwieback oder irgendwelche verträglichen Kohlenhydrate, die das nicht bewirken.
Soweit ich sagen kann, wird dadurch keine weitere Ausschüttung von Magensäure induziert und deshalb erscheint mir das nützlicher und hilfreicher.