Ausnahmslos bei allen Folgen Hundeprofi oder ähnlichem wurde der Brustring NICHT zum Festhalten oder Dauereinsatz genutzt. Bei Rütter wird er AUSSCHLIEßLICH zur Einleitung eines Richtungswechsels genutzt, als kurzer, durch den Brustring in die Abbiegerichtung gelenkter Impuls. Er kam zum Einsatz, wenn eine schmächtige Person einen großen schweren temperamentvolle unerzogenen Hund nicht halten konnte.
@Lena: das alles trifft nach Deinen eigenen Angaben auf Dich nicht zu. Du nutzt den Brustring als Abkürzung, statt Erziehung, obwohl Du das gar nicht nötig hast. Du bist doch schon so weit gekommen, wieso gehst Du den normalen Trainingsweg nicht einfach weiter?
@Peggy: die korrekte Anwendung hat nichts mit Joggen oder Stoppen / halten aus vollem Lauf zu tun. Trainiert wird mit Brustring, wenn der Hund bei Fuß geht, und die Leine ist durchgehend locker, bis auf den kurzen Abbiegeimpuls, wenn der Hund nach vorne preschen will.
Die von Dir angeführten Schäden werden bei korrekter Anwendung nicht auftreten.
Nein, ich nutze es definitiv nicht als Abkürzung, anstatt Training!!
Sondern als zusätzliche Unterstützung zum Training!!
Und daran sehe ich nun wirklich nichts verwerfliches..!!
Und was der Brustring bringen soll, wenn man keine Kraft hat den Hund zu halten, das ist mir nicht ganz klar, ehrlich gesagt..
Also zumindest nicht, wenn man den Ring nur so nutzt, wie du es beschrieben hast.
Dann muss ich den Hund ja trotzdem am Rücken (oder Halsband, je nachdem wie man es nutzt) halten, dabei spielt es dann keine Rolle ob das andere Ende der Leine noch am Brustring fest ist.. denn der Brustring hilft nur dabei den Hund zu lenken, aber man hält ihn damit ja nicht zurück....
Ich nutze es auch wie du es hier beschrieben hast (bzw. beim Richtungswechsel ist es nur noch nötig, wenn er grad kurz abgelenkt ist) und gebe kurze sachte Impulse als Korrektur, wenn er zu schnell bzw. zu weit vorne läuft.
und finde auch, wie du schreibst, dass das so sicherlich nicht diese negativen Auswirkungen hat, wie es bei falscher Anwendung mit starkem Zug auf dem Brustring usw. sicherlich der Fall ist!
Im „Ernstfall“ reicht meine Kraft zwar aus, um Samu zu halten, sodass er sich nicht losreißt oder ich hinfliege oder so.. aber das hat dann nichts mehr mit Leinenführung zu tun, sondern nur noch „halten“ zur Sicherheit 😄
Samu ist zwar nicht bösartig, aber wenn er z.B. nen Fluss/Bach/See sieht, dann will er da hin, mit voller Kraft! (Er liebt Wasser über alles..! da müssen wir noch dran arbeiten, dass er ohne Probleme dran vorbei läuft, ohne unbedingt hin zu wollen..)
In so Situationen würde ich dann eh nicht mit dem Brustring arbeiten, sondern ihn über den Rücken halten, weil sonst würde es sicher dazu kommen, dass es doch etwas mehr verdreht usw..