Ich habe meine Schleppleine selber gemacht. Einfach online Kletterseil bestellt, mir einen stabilen Karabiner dazu ausgesucht und etwas Paracord zum umwickeln. Dann habe ich die genäht wie eine normale Tauleine. Für meine Bedürfnisse perfekt. Das Kletterseil ist sehr stabil und die daraus gefertigte Leine auch. Allerdings wäre die bei 20-30m recht schwer.
Vermutlich bietet sich da biothane an, ich habe aber gelernt, dass das Material sich bei Feuchtigkeit gerne am Boden festsaugt. Also bei großen Pfützen und Matsch.
Ich mag beim Kletterseil das ich keine Schlaufe am Ende brauche. Die wäre ein Sicherheitsrisiko. Aber ich kann jederzeit kurz eine Schlaufe rein Knoten und habe damit eine Befestigungensmöglichkeit. Und anders als bei anderen Leinen lassen sich die Knoten wieder lösen, darauf ist das Seil schließlich ausgelegt.
Kletterseil (oder Biothane) hätte ich hier auch empfohlen. Es gibt auch recht dünne Seile, die sind leichter - auf 30 Meter trotzdem nicht zu unterschätzen. Für eine Hundeleine würde es wohl auch ein Halbseil mit durchschnittlichem Durchmesser von 8mm tun, wenn man mehr Geld in die Hand nimm gibt es auch noch dünnere. Gut zu halten sind sie trotzdem. Man sollte aber hier beachten, dass Kletterseile sich auch dehnen. Und 10% statische Dehnung gibt dem Hund bei 30 Meter Seil schon 33 Meter, wenn er mit Vollgas rein rennt kann es auch nochmal deutlich mehr werden (bis zu 40% bei einem Klettersturz, der aber nicht mit dem Hund vergleichbar ist...). Falls der Hund damit also mal wo fest gemacht wird, sollte der zusätzliche Radius durch die Dehnung definiv berücksichtigt werden. Andererseits vor allem bei langen Leinen, wo der Hund viel Anlauf nehmen kann, aber auch von Vorteil, da man quasi einen integrierten Ruckdämpfer hat.