Da hier der Zugpunkt sehr viel höher ist, als bei einem Hüftgurt, wird man so leichter das Gleichgewicht verlieren. Ich kann mich auch nur für einen guten Hüftgurt mit gefederter Leine aussprechen. Hab zwar nur mit meinem 8.5kg Finley Erfahrung, aber wenn der überraschend mal voll in die Leine springt, während ich gedankenverloren in die Natur starre, mache ich höchstens nen kleinen Schritt nach vorne, drohe aber keineswegs zu fallen. Durch den günstigen Zugpunkt wird man halt eher "verschoben" als "gekippt". Man Stelle sich ne Milchpackung vor, die man seinem Tischnachbarn rüberschiebt, die greift man auch nicht oben, weil sie dann kippen würde, sondern schön weit unten oder mittig 😄
Die gefederte Leine ist ein guter Hinweis. Ich möchte nicht von 6 Hunden umgerissen werden, deshalb sind die Labbis an einem Paniksnap. Die Kleinen entwickeln - auch zusammen - nicht zu viel Kraft. Ella wäre weg, wenn ich sie loslassen würde, bei ihr kommt immer eine Leine mit Ruckdämpfer dran. Das ist 1. auch im Alltag sehr entspannend, da sie noch oft zieht, und 2. mahnt es mich, zu erziehen, statt nur die Leine festzuhalten, denn die Einwirkungsmöglichkeit der Leine wird von dem Ruckdämpfer etwas eingeschränkt.
Ich habe bei Canicross-Ausstattungen gestöbert, denn dort hat man ja genau das Problem, dass man von dem ziehenden Hund nicht umgerissen werden soll, mit verschiedenen Hilfsmitteln gelöst.