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Lisa-Eileen
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zuletzt 9. Dez.

Flexileine am Halsband?

Hi, seit ein paar Monaten sehe ich immer öfter Leute die ernsthaft ihre Hunde mit ner Flexileine am Halsband führen. Egal ob n Malinois, Mischlinge oder anderes und heute gleich 2 Berner Sennenhunde... Generell gehören die Dinger mMn ja verboten, aber am Halsband kann ichs halt so garnicht verstehen. Man weiß doch das man am Halsband nicht ziehen oder rucken soll weils der Wirbelsäule schadet und Hunde da voll empfindlich sind und auch ohne Hundewissen sieht und weiß man doch das so eine Flexileine dauerhaft auf Zug ist und man wenn mans am Halsband hat ja dauerhaft an der Halswirbelsäule zieht. Für mich ists absolut unverständlich wie man seinem Hund sowas antun kann, daher wollte ich fragen ob jemand von euch vielleicht was weiß wieso das grad so im Trend ist oder wieso sowas eventuell gut sein soll?
 
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Katrin
17. Nov. 17:38
Ich glaube sie meint die vorgeschriebene Leinenlänge bei Leinenpflicht. Da sind oft 2m vorgeschrieben. Da kocht aber auch jede Gegend ihr eigenes Süppchen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 17:43
Ich kann deinen Unmut nachvollziehen.
Ich bin mir sicher, wenn Lisa ihre Beiträge in 5-10 Jahren nochmal liest, würde sie sich auch anders ausdrücken und in manchen Punkten Ihre jetzige Meinung, durch eigene Erfahrung verändert haben.

Laut Ihrem Profil ist schon gut beschrieben, wie man diese Debatten gewichten kann.

22, Ersthund, Ausbildung erfolgt unter Anleitung eines Trainers.

Letztens habe ich in einem Beitrag gelesen, dass Sie seit 4 Jahren aufgrund der PTBS Zuhause ist.

Entsprechend kommt da ganz viel zusammen, wo man zum jetzigen Zeitpunkt nicht alles auf die Goldwaage legen sollte.

Beim eigenen Handicap, dem beschriebenen aktuellen Stand der Ausbildung des eigenen Hundes, sich über andere Halter und deren Umgang echauffieren.

Umgangssprachlich würde man sagen, kehre erstmal vor der eigenen Haustür.

Die Verhältnismäßigkeit in diesem Thread wird schon lange nicht mehr gewahrt und es dreht sich im Kreis.

Frei nach dem Motto: Wer laut ist hat Recht.

Die Anzahl der Kommentare und Antworten verändert nicht deren Qualität.

Das Thema ist somit eigentlich durch.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 17:56
Leinenzwang gilt nach §9 HundeVO in Hessen nur für gefährliche Hunde und bei bestimmten öffentlichen Events. In diesem Fall, gilt die 2m Regelung.

Ist auch vernünftig.

In einer Menschenmenge absolut nachvollziehbar.



https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/jlr-HuVHErahmen
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 17:57
Bei der allgemeinen Brut und Setzzeit schaut es ganz anders aus.

"In Hessen besteht keine allgemeine Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit,.."



In Frankfurt am Main gilt wahrhaftig:

"Die Leinenlänge darf 2 Meter nicht überschreiten. Kommen Ihnen Radfahrer, Spaziergänger, Jogger oder Kinder entgegen, sollten Sie den Hund zu sich rufen und ihn an der kurzen Leine vorbeiführen."


Im Stadtgebiet ist das auch wieder vernünftig und wird von mir selbst ohne Pflicht/Zwang so gehandhabt.


https://www.hundehaftpflichtplus.de/leinenpflicht-in-hessen/
 
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Katrin
17. Nov. 18:03
Das beste für den Hund ist aber nunmal nicht immer durchführbar. Wir hier haben Glück. Hab in der Gemeinde nachgefragt und bei uns spielt die Leinenlänge keine Rolle. Wichtig ist das der Hund unter Kontrolle ist und auf dem Weg bleibt. Ob der nun an einer 2m oder 10m Leine dran ist interessiert hier niemanden.

Was das interpretieren angeht machen wir es hier ja alle. Bleibt wenn man sich nur schriftlich austauscht nicht aus. Dazu kommt dann noch das nicht alle den gleichen Schreibstil, Umgangston und/oder Ausdruckvermögen haben. Denke da kann und sollte man auch mal fünfe gerade sein lassen was das angeht. Wir waren schließlich alle mal jung und Anfänger.
 
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Jörg
17. Nov. 18:07
Leinenzwang gilt nach §9 HundeVO in Hessen nur für gefährliche Hunde und bei bestimmten öffentlichen Events. In diesem Fall, gilt die 2m Regelung. Ist auch vernünftig. In einer Menschenmenge absolut nachvollziehbar. https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/jlr-HuVHErahmen
Stimmt leider nur zum Teil jedes Ordnungsamt kann auch mit bestandenem wessenstest und Sachkunde nachweis die zwei Meter Leine genau so wie Maulkorb vorschreiben. Zumindest bei einem Listenhund.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 18:09
Das beste für den Hund ist aber nunmal nicht immer durchführbar. Wir hier haben Glück. Hab in der Gemeinde nachgefragt und bei uns spielt die Leinenlänge keine Rolle. Wichtig ist das der Hund unter Kontrolle ist und auf dem Weg bleibt. Ob der nun an einer 2m oder 10m Leine dran ist interessiert hier niemanden. Was das interpretieren angeht machen wir es hier ja alle. Bleibt wenn man sich nur schriftlich austauscht nicht aus. Dazu kommt dann noch das nicht alle den gleichen Schreibstil, Umgangston und/oder Ausdruckvermögen haben. Denke da kann und sollte man auch mal fünfe gerade sein lassen was das angeht. Wir waren schließlich alle mal jung und Anfänger.
Da muss ich immer an das Grundprinzip denken. Grade bei einer rein schriftlichen Interpretation, wo das gelesene ausschließlich über die eigene Stimmung bewertet wird, kommt es zu Missverständnissen, welche es im verbalen Austausch, in der Form gar nicht gegeben hätte.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 18:11
Stimmt leider nur zum Teil jedes Ordnungsamt kann auch mit bestandenem wessenstest und Sachkunde nachweis die zwei Meter Leine genau so wie Maulkorb vorschreiben. Zumindest bei einem Listenhund.
Hab den Absatz 3 nicht mit kopiert, weil ich es für zu speziell gehalten habe. 🤭
 
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Jörg
17. Nov. 18:14
Hab den Absatz 3 nicht mit kopiert, weil ich es für zu speziell gehalten habe. 🤭
Also mir hat man die zwei Meter trotz bestanden Wesenstest auferlegt und es ist nie was vorgefallen. War wahrscheinlich mein Fehler da ich beim Ordnungsamt nachgefragt habe ob ich jetzt auch eine Schleppleine nutzen darf. Da ich ja nichts falsch machen möchte. Was natürlich der Sozialisieren und auch sämtliches Training erschwert. Mit der zwei Meter Leine.
 
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Katrin
17. Nov. 18:14
Da muss ich immer an das Grundprinzip denken. Grade bei einer rein schriftlichen Interpretation, wo das gelesene ausschließlich über die eigene Stimmung bewertet wird, kommt es zu Missverständnissen, welche es im verbalen Austausch, in der Form gar nicht gegeben hätte.
Dewegen versuche ich immer alles möglichst neutral zu lesen ohne eigene Emotionen dazuzupacken.