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Lisa-Eileen
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zuletzt 19. Nov.

Flexileine am Halsband?

Hi, seit ein paar Monaten sehe ich immer öfter Leute die ernsthaft ihre Hunde mit ner Flexileine am Halsband führen. Egal ob n Malinois, Mischlinge oder anderes und heute gleich 2 Berner Sennenhunde... Generell gehören die Dinger mMn ja verboten, aber am Halsband kann ichs halt so garnicht verstehen. Man weiß doch das man am Halsband nicht ziehen oder rucken soll weils der Wirbelsäule schadet und Hunde da voll empfindlich sind und auch ohne Hundewissen sieht und weiß man doch das so eine Flexileine dauerhaft auf Zug ist und man wenn mans am Halsband hat ja dauerhaft an der Halswirbelsäule zieht. Für mich ists absolut unverständlich wie man seinem Hund sowas antun kann, daher wollte ich fragen ob jemand von euch vielleicht was weiß wieso das grad so im Trend ist oder wieso sowas eventuell gut sein soll?
 
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Denis
2. Nov. 11:26
Mein alter Hund der vor 2 Jahren Starb war ein Collie Labrador Mix war auch immer am Halsband + flexi, er zog aber nicht etc, es war nie Druck drauf oder sonnst was, Mann muss nich immer gleich mäckern, da bei uns viel Land ist wars einfach angenehmer das ich sie lang laufen lassen konnte auf wiesen. Und nicht ständig ne 10m schleppleine mit schleppen musste.
 
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R
2. Nov. 11:30
Ich finde es mutig zu sagen, dass ein 10 Monate alter Hund, der ja gerade erst in die Pubertät kommt und sich selbst und seine Fähigkeiten entdeckt, nie die volle Leinenlänge ausnutzt und nie in die Leine springt und die Flexi deshalb gefahrlos am Halsband befestigt werden kann. Ich drücke deinem Hund die Daumen, dass es zukünftig so bleibt.
Jip, Akira war bis 2,5 Jahren an der Leine nie zu spüren... Sie wurde drei (vlt spät entwickeltes Bewusstsein) und ich hab mich mega erschrocken als dieser Hund, aufgrund eines Igels (immer wurschtegal gewesen) plötzlich einen Salto in die Leine feuert. Passiert ist passiert und war dann auch weiterhin möglich. Als wäre ein neues verhalten geboren, habe ich erst jetzt mit drei das erste Mal leinenführigkeit trainieren müssen. Vlt auch wieder dran erinnern, lief gut, vlt hat sie das vergessen 😂 aber das war kein ziehen , es war reinschießen (Kopf durch die Wand) . Es gibt wohl noch einige spannende Lebensabschnitte als der Wechsel zwischen Welpe und adult :) Vom Grundsatz her bin ich allerdings der Meinung, eine Trainingskorrektur am Halsband ist für den Hund klarer als am geschirr. Da bleibe ich auch fest der Meinung ein angepasster ruck gehört auch Mal zur Korrektur.
 
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Nessa
2. Nov. 11:34
Was ich nicht ganz verstehe (wirklich nicht böse gemeint sondern Verständnisfrage) an die, die Flexi/Schlepp plus Halsband nutzen: wenn man so sicher ist, dass der Hund wirklich niemals in die Leine gehen würde, wieso braucht man dann eine? Also ich verstehe die Leine als sowas wie den Plan B, wenns mal doch physischen Eingriff braucht und dann wiederum mag ich nicht am Hals ziehen. Vielleicht steh ich da auf dem Schlauch ^^ Gehts dann nur um die Leinenpflicht? (und gilt da nicht Flexi/Schlepp normal sowieso nicht?)
 
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Anna
2. Nov. 11:39
Was ich nicht ganz verstehe (wirklich nicht böse gemeint sondern Verständnisfrage) an die, die Flexi/Schlepp plus Halsband nutzen: wenn man so sicher ist, dass der Hund wirklich niemals in die Leine gehen würde, wieso braucht man dann eine? Also ich verstehe die Leine als sowas wie den Plan B, wenns mal doch physischen Eingriff braucht und dann wiederum mag ich nicht am Hals ziehen. Vielleicht steh ich da auf dem Schlauch ^^ Gehts dann nur um die Leinenpflicht? (und gilt da nicht Flexi/Schlepp normal sowieso nicht?)
Unser Hund ist fast taub, ich hab so bessere Kontrolle über ihn, er ist ein Träumer und vergisst manchmal, dass ich auch noch da bin, wenn er Gerüche in wiesen studiert 🙂 dabei kann er auch einfach mal planlos in eine richtung laufen, über die Leine kann ich ihm kurz signalisieren in welche richtung wir gehen. Er kann auch ohne Leine laufen, aber dann fehlt die "Verbindung" zwischen uns. :) klar könnte ich auch ein Geschirr dran machen, aber wozu, wenn er nicht in die Leine brettert?
 
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Nessa
2. Nov. 11:43
Unser Hund ist fast taub, ich hab so bessere Kontrolle über ihn, er ist ein Träumer und vergisst manchmal, dass ich auch noch da bin, wenn er Gerüche in wiesen studiert 🙂 dabei kann er auch einfach mal planlos in eine richtung laufen, über die Leine kann ich ihm kurz signalisieren in welche richtung wir gehen. Er kann auch ohne Leine laufen, aber dann fehlt die "Verbindung" zwischen uns. :) klar könnte ich auch ein Geschirr dran machen, aber wozu, wenn er nicht in die Leine brettert?
Ja das macht Sinn in dem Fall, danke.
 
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Katrin
2. Nov. 12:15
Was ich nicht ganz verstehe (wirklich nicht böse gemeint sondern Verständnisfrage) an die, die Flexi/Schlepp plus Halsband nutzen: wenn man so sicher ist, dass der Hund wirklich niemals in die Leine gehen würde, wieso braucht man dann eine? Also ich verstehe die Leine als sowas wie den Plan B, wenns mal doch physischen Eingriff braucht und dann wiederum mag ich nicht am Hals ziehen. Vielleicht steh ich da auf dem Schlauch ^^ Gehts dann nur um die Leinenpflicht? (und gilt da nicht Flexi/Schlepp normal sowieso nicht?)
An der Straße z.B., während der Leinenpflicht, Läufigkeit, bei Krankheit oder Verletzungen, in Trainingssituationen (Leinenführigkeit) oder als Auszeitsignal (Leine am Halsband bedeutet hier genau das). Suki weiß dann das sie einfach bei mir laufen soll egal was kommt/passiert.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 12:15
Jip, Akira war bis 2,5 Jahren an der Leine nie zu spüren... Sie wurde drei (vlt spät entwickeltes Bewusstsein) und ich hab mich mega erschrocken als dieser Hund, aufgrund eines Igels (immer wurschtegal gewesen) plötzlich einen Salto in die Leine feuert. Passiert ist passiert und war dann auch weiterhin möglich. Als wäre ein neues verhalten geboren, habe ich erst jetzt mit drei das erste Mal leinenführigkeit trainieren müssen. Vlt auch wieder dran erinnern, lief gut, vlt hat sie das vergessen 😂 aber das war kein ziehen , es war reinschießen (Kopf durch die Wand) . Es gibt wohl noch einige spannende Lebensabschnitte als der Wechsel zwischen Welpe und adult :) Vom Grundsatz her bin ich allerdings der Meinung, eine Trainingskorrektur am Halsband ist für den Hund klarer als am geschirr. Da bleibe ich auch fest der Meinung ein angepasster ruck gehört auch Mal zur Korrektur.
Den angepassten Ruck nennt man heutzutage "Leinenimpuls". Mit dem Begriff fühlen sich viele Menschen wohler, weil Slogans wie "trainieren statt dominieren", "nur positive Verstärkung / keine aversiven Methoden" zu einem guten Gewissen beitragen 😁.
 
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Katrin
2. Nov. 12:18
Den angepassten Ruck nennt man heutzutage "Leinenimpuls". Mit dem Begriff fühlen sich viele Menschen wohler, weil Slogans wie "trainieren statt dominieren", "nur positive Verstärkung / keine aversiven Methoden" zu einem guten Gewissen beitragen 😁.
Das unterscheide ich tatsächlich. Leinenimpuls wäre hier ein Leine wackeln lassen. Angepasster Leinenruck bedeutet für mich das es schon stark genug ist das die Nachricht beim Hund unmissverständlich auch ankommt.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 12:26
Das unterscheide ich tatsächlich. Leinenimpuls wäre hier ein Leine wackeln lassen. Angepasster Leinenruck bedeutet für mich das es schon stark genug ist das die Nachricht beim Hund unmissverständlich auch ankommt.
Man kann es bestimmt differenzieren. Hab aber auch schon Videos von Hundetrainern gesehen, die mit etwas mehr Nachdruck an der Leine gezogen und es Leinenimpuls genannt haben, weil es einfach besser klingt und dem Kunden bzw Zuschauer ein gutes Gefühl vermittelt.
 
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Katrin
2. Nov. 12:33
Man kann es bestimmt differenzieren. Hab aber auch schon Videos von Hundetrainern gesehen, die mit etwas mehr Nachdruck an der Leine gezogen und es Leinenimpuls genannt haben, weil es einfach besser klingt und dem Kunden bzw Zuschauer ein gutes Gefühl vermittelt.
Bin kein Freund von schönreden. Ein Ruck ist ein Ruck, ganz egal wie andere es nennen. Für mich hat es auch keinen negativen Beigeschmack.