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Sonja
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Anzahl der Antworten 57
zuletzt 7. Nov.

Anti Zug Geschirr

Hallo! Ich habe in den Tiefen unserer Schränke ein Geschirr von Trixie gefunden. Dieses hatten wir bei unserem verstorbenen Hund anfangs. Ich weiß allerdings nicht mehr genau wie es sitzen musste. Ich habe es meinem Hund (10 Monate) mal angezogen um zu schauen ob sie dadurch weniger zieht . Allerdings hat es überhaupt nicht geholfen. Entweder interessiert sie das Anti Zug Geschirr nicht oder ich habe es falsch angelegt. Kann mir einer helfen? Danke
 
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Katrin
6. Nov. 21:00
Labbis kategorisiere ich als "kernige" Hunde und das ist ja das Problem. Es scheuert, aber hilft nix. Und wenn der Labbi dann auch noch aufgeregt ist, dann hält er das nicht nur aus, sondern bekommt es nicht mal mit. Außer abends auf dem Sofa, wenn das Adrenalin nachlässt und die Schmerzen langsam einsetzen. Lernerfolg gleich Null.
Unter kernige Hunde verstehen wir dann unterschiedliches. Für mich sind das willensstarke selbstsichere Hunde wie Terrier.
 
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Franziska
6. Nov. 21:39
Ich finde das ist ein Hilfinstrument aus Zeiten, wo man dem Hund Platz beigebracht hat, indem man ihn auf den Boden drückt, und lange überholt. Für mich würde ein Training, was auf Schmerzen basiert nicht in Frage kommen. Zumal ich da auch eine Verletzungsgefahr sehe, wenn die mal so richtig in die Leine brettern. Falls du mal ein paar Tipps zur Leinenführigkeit haben möchtest oder einen gemeinsamen Trainingsspaziergang machen, wir treiben uns öfter in Herford rum und haben auch gerade einen pupertierenden Hundejungspund in der Gewichtsklasse ;)
 
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Sonja
6. Nov. 21:57
Also ich glaube Schmerzen hat sie mit dem Teil wirklich gar nicht. Sie reagiert halt einfach nicht. Ich habe natürlich auch nach den Standard Sachen gelernt. Stehen bleiben, zurück gehen, etc. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich total aufgedreht ist wenn sie andere Hunde sieht. Ich hab schon gut zu halten. Allerdings bin ich morgens arbeiten und dann muss meine Mutter gehen. Und sie hat nicjt die Kraft dafür. Also müssen wir eine Lösung finden. Wir haben auch noch ein Halti. Das finde ich allerdings noch extremer und schwieriger für meine Mutter zu händeln als das Geschirr. Und ich habe den Umgang mit Halti vom Trainer gelernt. Auf die "liebe" Hätschel-Art versteht unsere Hündin es nicht
 
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Sonja
6. Nov. 22:00
Also ich glaube Schmerzen hat sie mit dem Teil wirklich gar nicht. Sie reagiert halt einfach nicht. Ich habe natürlich auch nach den Standard Sachen gelernt. Stehen bleiben, zurück gehen, etc. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich total aufgedreht ist wenn sie andere Hunde sieht. Ich hab schon gut zu halten. Allerdings bin ich morgens arbeiten und dann muss meine Mutter gehen. Und sie hat nicjt die Kraft dafür. Also müssen wir eine Lösung finden. Wir haben auch noch ein Halti. Das finde ich allerdings noch extremer und schwieriger für meine Mutter zu händeln als das Geschirr. Und ich habe den Umgang mit Halti vom Trainer gelernt. Auf die "liebe" Hätschel-Art versteht unsere Hündin es nicht
Und wie sieht der Plan dann für die Zukunft aus? Edit: dass deine Mutter nicht einfach so ein Halti benutzen sollte ist klar. Aber wenn du weißt wie man es benutzt, was findest du daran extremer? Die korrekte Nutzung eines Haltis arbeitet nie über Schmerz, damit wird der Blick des Hundes ausschließlich im richtigen Moment umgelenkt. Mehr nicht. Wurde es dir anders beigebracht?
 
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Sonja
6. Nov. 22:10
Und wie sieht der Plan dann für die Zukunft aus? Edit: dass deine Mutter nicht einfach so ein Halti benutzen sollte ist klar. Aber wenn du weißt wie man es benutzt, was findest du daran extremer? Die korrekte Nutzung eines Haltis arbeitet nie über Schmerz, damit wird der Blick des Hundes ausschließlich im richtigen Moment umgelenkt. Mehr nicht. Wurde es dir anders beigebracht?
Wie gesagt, es geht darum wie meine Mutter mit dem Hund gehen kann ohne, dass sie auf die Klappe geht. Ich werde sie nicht mit dem Halti gehen lassen. Hab ich ja so gesagt. Ich weiß wie es funktioniert und wie fein man mit den Hilfen sein muss. Allerdings schmeißt sie sich damit aucu noch auf den Boden und versucht es abzustreifen. Wir haben jetzt erst 2x damit geübt. Daher suche ich eine andere Lösung für meine Mutter
 
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Katrin
6. Nov. 22:10
Sorry aber der ist 10M. In dem Alter sind die halt noch kirre im Kopf. Das wird besser werden sobald der Hund geistig reifer und auf einem guten Trainingsstand ist.
 
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Kirsten
6. Nov. 22:30
Also ich glaube Schmerzen hat sie mit dem Teil wirklich gar nicht. Sie reagiert halt einfach nicht. Ich habe natürlich auch nach den Standard Sachen gelernt. Stehen bleiben, zurück gehen, etc. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich total aufgedreht ist wenn sie andere Hunde sieht. Ich hab schon gut zu halten. Allerdings bin ich morgens arbeiten und dann muss meine Mutter gehen. Und sie hat nicjt die Kraft dafür. Also müssen wir eine Lösung finden. Wir haben auch noch ein Halti. Das finde ich allerdings noch extremer und schwieriger für meine Mutter zu händeln als das Geschirr. Und ich habe den Umgang mit Halti vom Trainer gelernt. Auf die "liebe" Hätschel-Art versteht unsere Hündin es nicht
Versteht sie sie nicht oder kann sie bestimmte Dinge wegen der Kombination aus Glitzerknete und Erregungslevel nicht umsetzen? Nicht jeder Hund kann etwas mit stehen bleiben und zurück gehen anfangen. Wenn es dir bei diesen Übungen nicht gelingt, dass sie sich auf dich konzentrierst, kannst du stehen, bis dir Wurzeln wachsen. Es kann helfen zu schauen, wohin dein Hund möchte (z.B. Hunde), wie schnell er hochfährt bzw. bis zu welchem Punkt im Oberstübchen noch jemand ansprechbar ist und demnach einzuschätzen, ob Trainings- oder Managementmaßnahmen sinnvoller sind. Wenn es so schwierig für deine Mutter ist, kannst du nicht vor der Arbeit mit dem Hund gehen, sodass es ausreicht, wenn deine Mutter während deiner Abwesenheit zur nächsten Wiese und zurück geht und du die größeren Runden mit dem Hund übernimmst?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 23:07
Also ich glaube Schmerzen hat sie mit dem Teil wirklich gar nicht. Sie reagiert halt einfach nicht. Ich habe natürlich auch nach den Standard Sachen gelernt. Stehen bleiben, zurück gehen, etc. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich total aufgedreht ist wenn sie andere Hunde sieht. Ich hab schon gut zu halten. Allerdings bin ich morgens arbeiten und dann muss meine Mutter gehen. Und sie hat nicjt die Kraft dafür. Also müssen wir eine Lösung finden. Wir haben auch noch ein Halti. Das finde ich allerdings noch extremer und schwieriger für meine Mutter zu händeln als das Geschirr. Und ich habe den Umgang mit Halti vom Trainer gelernt. Auf die "liebe" Hätschel-Art versteht unsere Hündin es nicht
Bin der gleichen Meinung wie Kirsten. Verstehen tut sie die liebe Hätschel Art vermutlich schon. Sie kann es nicht umsetzen. Eigentlich hast du es ja selber erkannt, euer Problem ist nicht Leinenführigkeit, sondern Aufregung. Alle Methoden um Leinenführigkeit zu erlernen basieren darauf, dass der Hund versteht, dass er nicht an der Leine ziehen soll. Verstehen ist aber selten das Problem, weshalb Leinenführigkeitstraining bei vielen keinerlei Erfolg zeigt. Und wenn es ein Hund tatsächlich noch nicht versteht, kommt man mit jeder gängigen Methode innerhalb kurze Zeit ans Ziel. Wenn der Hund so drüber ist, kann er nicht ausführen, was er soll. Die Lösung ist also die Aufregung abzubauen. Andernfalls kann man Ewigkeiten stehen bleiben, Richtung wechseln, Aufmerksamkeit einfordern, unangenehme Geschirre, unangenehme Halsbänder usw. auf dem Hund anwenden, es wird nichts bringen. Ein Trainer hat mir mal erzählt, dass Leinenführigkeit und Hundebegegnungen die zwei häufigsten Gründe sind, weshalb Kunden zum Trainer kommen. Und das liegt daran, dass beides Themen sind, die man nicht "im" Problem lösen kann. Die Lösung von an der Leine ziehen sind nicht Leinenführigkeitsübungen und von Hundebegegnungen nicht Hunde zu treffen. Das ist aber das, woran die Halter vergeblich arbeiten. Bevor man die Ursache nicht angeht, kann man die Probleme managen, aber nicht nachhaltig lösen. Und die Ursachen sind oft Aufregung, Frust und / oder Unsicherheit/Orientierungslosigkeit.
 
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Joe
6. Nov. 23:16
Also ich glaube Schmerzen hat sie mit dem Teil wirklich gar nicht. Sie reagiert halt einfach nicht. Ich habe natürlich auch nach den Standard Sachen gelernt. Stehen bleiben, zurück gehen, etc. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich total aufgedreht ist wenn sie andere Hunde sieht. Ich hab schon gut zu halten. Allerdings bin ich morgens arbeiten und dann muss meine Mutter gehen. Und sie hat nicjt die Kraft dafür. Also müssen wir eine Lösung finden. Wir haben auch noch ein Halti. Das finde ich allerdings noch extremer und schwieriger für meine Mutter zu händeln als das Geschirr. Und ich habe den Umgang mit Halti vom Trainer gelernt. Auf die "liebe" Hätschel-Art versteht unsere Hündin es nicht
Mich wundert ein bisschen, dass du bei einem 10 Monate alten Hund zu Halti und Anti-Zug-Geschirr greifen musst. Normalerweise arbeitet man bei Junghunden über Training, nicht über die Methoden, die für Härtefälle gedacht sind, wo man mit Training alleine nicht mehr weiterkommt. Und wenn du denkst, Training wäre liebe Hätschel-Art, dann hast du das irgendwie nicht recht verstanden.
 
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Mary-Lou
6. Nov. 23:30
Also ich glaube Schmerzen hat sie mit dem Teil wirklich gar nicht. Sie reagiert halt einfach nicht. Ich habe natürlich auch nach den Standard Sachen gelernt. Stehen bleiben, zurück gehen, etc. Das Problem ist einfach, dass sie wirklich total aufgedreht ist wenn sie andere Hunde sieht. Ich hab schon gut zu halten. Allerdings bin ich morgens arbeiten und dann muss meine Mutter gehen. Und sie hat nicjt die Kraft dafür. Also müssen wir eine Lösung finden. Wir haben auch noch ein Halti. Das finde ich allerdings noch extremer und schwieriger für meine Mutter zu händeln als das Geschirr. Und ich habe den Umgang mit Halti vom Trainer gelernt. Auf die "liebe" Hätschel-Art versteht unsere Hündin es nicht
Schwierig. Der Mutter gegenüber wäre es fair gewesen, einen Hund auszusuchen, dem sie körperlich gewachsen ist, wenn vor der Anschaffung schon klar war, dass sie mit ihm gehen soll. Da ist ein junger Labrador irgendwie nicht so die beste Idee. Da der Hund jetzt allerdings da ist, würde ich sie nicht Gassi gehen lassen, solange der Hund nicht gelernt hat, entspannt an der Leine zu laufen und Hundebegegnungen souverän zu meistern. Sie wird ja vermutlich 70+ und altersentsprechend eingeschränkt sein. Da wäre mir das Risiko zu hoch, dass sie stürzt und sich die Hüfte bricht oder der Hund sich losreißt und schlechtestenfalls über die Straße rennt. Also Hundesitter o. ä. beauftragen oder selbst gehen (ich stehe selbst regelmäßig um 4 Uhr auf, um vor der Arbeit Gassi zu gehen. Ich weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist, aber es ist nunmal notwendig und der Hund hat sich schließlich nicht ausgesucht bei mir einzuziehen) Dem Hund gegenüber wäre es übrigens fair, konsequent, aber geduldig und verständnisvoll zu trainieren und da nicht mit der Brechstange ranzugehen.