Home / Forum / Abschied & Trauer / Umgang mit Trauer

Verfasser-Bild
Chantal Juliette
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 20
zuletzt 5. Apr.

Umgang mit Trauer

Wie geht ihr mit dem Tod von euren Fellnasen um? Ich Z.B kann mir über mehrere Jahre kein neues Tier anschaffen ich werde immer Vergleichen und ich könnte dem neuen Vierbeiner nicht gerecht werden. Wie macht Ihr das?
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicky
5. Apr. 10:27
Ich hatte nach dem Tod von meinem Lucky erstmal ja noch Fips. Als er im November 2021 über die 🌈 Brücke gegangen ist, wollte ich auch erstmal keinen Hund. Aber es hat etwas gefehlt. Dann bin ich auf Lena gestoßen. Da sind wir 2,5 Std. gefahren um sie anzuschauen. Das Ende vom Lied war dann, das wir sie mitgenommen haben. Die einzige Gemeinsamkeit, die alle hatten, war die Farbe 🤣. Alle schwarz. Bereut habe ich diesen Schritt nie. Ich habe seit 2006 immer durchgehend mindestens einen eigenen Hund gehabt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
5. Apr. 10:42
Ich glaube es ist auch nochmal ein riesen Unterschied wann und wie unsere Schätze gehen. Bei Balou und Patch hatte ich immer Panik, dass sie sterben könnten. Aber dann kamen sie in ein Alter, da war es „okay“. Es tat trotzdem sehr weh, aber ich konnte sie gehen lassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Chantal Juliette
5. Apr. 10:52
Mein Kater musste ich Einschläfern lassen da er innerhalb von 4 Wochen 3 unterschiedliche Gesichtstumore entwickelt hatte mit Sehnev Beteiligung und er er hatte auf der Rechten Seite keine Zähne mehr alle durch den Tumor rausgefallen. Und ich muss sagen ich denke immer noch an Ihn und ich kann mir bis heute keinen neuen Zulegen. Ich schaff das nicht. Er hat mich angesehen und er zeigte mir es ist ok wenn du mich gehen lässt. Aber es dauerte 1,5 Stunden das ganze. Ich habe seine Urne bei mir in der Vitrine Stehen. Und bis heute kann ich mir kein neuen Kater zulegen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Matze🐾🐾🐶
5. Apr. 11:56
Wir hatten vor Lilo 4 Jahre keinen Hund 😔😔 Wenn mich jemand fragte, sagte ich , mein ❤️muss erst wieder frei und bereit sein für eine neue Fellnase .. Alles andere wäre dem „ neuen „ Hund gegenüber unfair… Aber!!!! Jeder geht anders damit um !!!! Das ist auch gut so ❣️❣️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
5. Apr. 12:03
Ich glaube es ist auch nochmal ein riesen Unterschied wann und wie unsere Schätze gehen. Bei Balou und Patch hatte ich immer Panik, dass sie sterben könnten. Aber dann kamen sie in ein Alter, da war es „okay“. Es tat trotzdem sehr weh, aber ich konnte sie gehen lassen.
Ja es macht/machte, zumindest bei mir, eine riesen Unterschied ob ein Gesundes junges Tier plötzlich aus dem Leben gerissen wird ( z.B. durch Unfall oder "Verbrechen") oder ob es alt und/oder unheilbar krank ist und man es "in würde gehen lässt". Meine /unsere Tiere waren bis auf eins im hohen Alter und/oder eben bedingt durch Krankheit gehen lassen . Die Ausnahme war unser Familienkater ( ich war damals Teenager), er war Freigänger kam aber Abends immer zum fressen/schlafen nach Hause, außer an einem Abend. An den darauffolgenden Tagen suchte die ganze Familie und auch Freunde Bekannte nach ihm . Schlussendlich war ich es die ihn fand, es war schrecklich er war wohl schon ein Tag tod aber sein Fell war mit Blut und Erbtochenem verklebt, vor dem Maul hatte er getrocknete Schaum, auch war sein Körper unnatürlich verkrümmt. Offensichtlich wurde er vergiftet , später stellte sich heraus das es Rattengift war..... Der Anblick und der Schockmoment als ich ihn fand werde ich wohl nie vergessen obwohl.es nun bald 40 Jahre her ist...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina 🐾🐾
5. Apr. 12:26
Ich habe nach dem Tod von unserem Merlin Berner Bub gesagt ich bekomme nie wieder einen Hund 🐕 der Schmerz die Trauer 10 Monate haben wir es ausgehalten mein Mann wollte wieder einen Berner retten und ich habe ihm den letzten Wunsch erfüllt Ben trat mit 17 Monaten in unser Leben mein Mann hatte noch 1 schönes Jahr mit ihm als auch er ging und ich war froh das ich Ben hatte er hat mich aus der Trauer geholt war an meiner Seite bis ich ihn im August 2020 auch gehen lassen musste für mich steht fest mein Mann und meine Buben sind zusammen und schauen 👀 auf mich ich habe lange gesucht eigentlich wollte ich einen Berner Sennenhund wieder retten aber ich habe beide Buben an Krebs verloren sie sind nicht alt geworden und dann fand ich meinen Oscar im Tierschutz er war 3 Jahre gerade auf einer Pflegestelle er hatte in Rumänien sein Herrchen verloren die Familie setzte ihn auf die Straße es musste so sein ich bin davon überzeugt meine Jungs im Himmel wollten das er zu mir kommt. Es war sofort eine Verbindung ich bin glücklich das ich ihn habe möge er viele Jahre an meiner Seite bleiben ohne einen 4beinigen Schatz geht es nicht aber meine Berner Buben werde ich immer im Herzen haben und damit verbunden tolle Erinnerungen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
5. Apr. 12:37
Ich habe öfters schon nach dem versterben eines Hundes gesagt „erstmal keinen weiteren dazu, erstmal trauern und verarbeiten“. Und jedes Mal fiel mir durch Umstände ein Hund zu … ohne danach zu suchen. Mittlerweile habe ich diese Einstellung aufgegeben, bringt bei mir nix. Ich vertrete jetzt die Einstellung „wenn es Zeit für einen weiteren Hund ist, wird sich was von alleine ergeben“. Das passt einfach besser zu uns und in der Tat kommt durch irgendwelche Umstände, manchmal auch echt verrückte Sachen, ein neuer Hund wieder mit dazu. Ganz ohne Hund war ich einmal in meiner Kindheit, ich glaube für um und bei ein Jahr lang. Ich kann es mir ganz ohne Hund einfach nicht vorstellen, sie gehören für mich einfach dazu und vorzugsweise mindestens 2. Ich glaube ich hätte Probleme mit der Leere und wüsste vermutlich auch nichts mit mir anzufangen, denn bei mir dreht sich alles um meine Hunde. Manche werden das vielleicht traurig finden. Ich nicht, für mich ist es normal. Das Leben mit Hunde ist ein Teil meiner Identität, ein Teil meines Ichs. Egal um was es geht, es werden die Hunde immer mit einbezogen. Bei einem neuen Auto frage ich nicht ob es mir gefällt sondern ob genug Platz für die Hunde vorhanden ist. Beim Hauskauf wurde danach gewählt was hundefreundlich ist. Selbst Klamotten und Schuhe kaufe ich danach ob sie Hundekompatibel sind. Wenn einer von der Plüschgang verstirbt bin ich jedesmal am Boden. Ich trauere heftig und lange. Tasha ist jetzt fast 3 Jahre her und ich heule bei dem Gedanken an sie immer noch wie ein Schlosshund. Dennoch ist Buddy letztes Jahr hier eingezogen. Hunde sind alles Individuen, daher fällt es mir recht leicht keine Vergleiche zu ziehen, solange der neue Hund optisch dem verstorbenen nicht zu sehr gleicht. Huskys wie Sally, schwarze Langhaarschäferunde wie Möff, wären jetzt wieder machbar, der Abstand ist groß genug. Ein Tervuere wie Tasha kommt mir aber die nächsten Jahre ganz sicher nicht ins Haus, der Abstand ist zu kurz, Tashas Tod habe ich noch nicht verarbeitet. Aber alle die ihr nicht ähnlich sehen ist für mich machbar. Siehe Buddy, er ist ganz sicher nicht Tasha. Kola wird vermutlich der nächste sein und ich hoffe es wird noch viele Jahre dauern bis dahin denn alleine bei dem Gedanken fühlt es sich an als verkrampfe sich mein Herz und Magen. Und ich weis ganz genau: Aussie generell ist machbar so lange es nicht ein black Tri wie Kola ist. Ich brauche einen klaren optischen Unterschied zwischen dem verstorbenen und neuen Hund sonst sehe ich in dem neuen immer wieder den verstorbenen und das killt mich emotional. Und das fände ich dem neuen Hund gegenüber ungerecht und ich würde befürchten, dass ich den neuen dann als Ersatz für den Verstorbenen betrachte und nicht ihn als Individuum sehe und ihm dann emotional nicht gerecht werden kann. So lange der optische Unterschied gegeben ist kann ich mich besser auf das individuelle Wesen des Hundes fokussieren und ihm dadurch gerecht werden…. auch emotional, mein Herz ist riesig auch wenn es in dem Fall dann gerade gebrochen wurde. Ich hoffe ich konnte es etwas verdeutlichen. Nicht einfach das was ich meine, was so tief emotional ist, in Worte zu verpacken.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
5. Apr. 13:40
Als mein Batman 2021 verstorben ist,war es als ob mein Leben vorbei war.Wir waren 12 Jahre eine Einheit,quasi 24/7 zusammen. Der letzte Atemzug war die Hölle und ich wäre am liebsten mitgestalten! Danach fiel ich in ein tiefes Loch,Panikattacken,schwere Depressionen, konnte nicht mehr essen oder schlafen.Trotzdem hatte ich schon einige Tierschutzvereine angeschrieben, wenn ein Hund dabei war der aussah wie Batman! Heute weiss ich das dies ein Fehler war,ich hätte den anderen Hund immer nur mit Batman verglichen...! Dann ging alles ganz schnell,ich bekam einen Anruf von einem Bekannten, ob ich einen Hund aufnehmen wolle,da dieser vollkommen unüberlegt von einer jungen Frau angeschafft wurde(Coronaopfer😡),und die mit einem Hütehund nix anfangen könne(🤢🤮,sorry)! Und dann kam Timmy in mein Leben.Trotzdem denke ich jeden Tag an meinen Seelenhund, er ist das erste wasich beim aufwachen sehe und das letzte wenn ich schlafen gehe,da seine Urne direkt in einer Vitrine neben meinem Bett steht❤️! Am 19.April ist sein 3.Todestag und es wird wieder schlimm,soviel ist sicher🥲! Liebe Grüße
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Chloe
5. Apr. 14:18
Ich trauere meinem Dackel bis heute nach, das war wirklich "mein" Hund und er hat mit mir zusammen so viel durchgemacht... Ich habe immer noch ein Bild von ihm in der Wohnung stehen. Danach wollte ich eigentlich keinen anderen Hund haben, aber es hat sich einfach ergeben... Der Nachbar hat uns gebeten, drei Wochen lang auf seinen Hund aufzupassen weil die übliche Pflegerin plötzlich erkrankt ist und dann blieb dieser Typ tatsächlich einfach so für immer in dem Urlaubsort. Kam nur einmal wieder zurück um alles final abzuwickeln. Und wir haben Billy behalten, er hatte viele Probleme, aber er war so ein süßer fröhlicher Hund. Billy verstarb dann ganz plötzlich an einem Herzinfarkt (zu früh kastriert), aber dank der Zeit mit ihm war ich danach auch bereit für einen neuen "eigenen" Hund. Der kleine ist komplett anders als mein Dackel es je war, wirklich sooooo unterschiedlich, dass ich die beiden gar nicht vergleichen kann. Und irgendwie ist das auch schön, auch wenn ich manchmal dem einen "Herzenshund" immer noch nachtrauere.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tatiana
5. Apr. 14:33
Den letzten Hund vor Loki hatte ich mit Anfang 20, danach Hunde nur noch im engen Freudes- und Familienkreis . Dann hatte ich 16 Jahre Katzen. Mein Kater fehlt mir nach fast 10 Jahren immer noch manchmal. Ich kann mir auch nicht vorstellen jemals wieder eine Katze zu halten. Jetzt haben wir Loki und der wird hoffentlich alt. Aber ich tue mich grundsätzlich schwer mit Nachfolgern und vermutlich wird es keinen geben!
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button