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Tommy
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zuletzt 29. Juni

"Seelenhund"

Mich würde mal interessieren wie ihr zu diesem Thema steht? Hattet ihr schon mehrere Hunde und das Gefühl einer davon war mehr mit euch im Einklang als der andere? Mir ging es mit meinem ersten Hund so, der für mich ganz besonders war. Ich musste ihn letztes Jahr nach 13 Jahren leider aufgrund einer Krebserkrankung einschläfern lassen. Ich hab mir dann relativ schnell wieder eine Junghündin mit 1 Jahr geholt, weil mir die Routine abging und ich wusste das ich wieder einen Hund will. Das es eine richtige challenge wird u sie so viele „Baustellen“ hat, hatte ich nicht erwartet… mittlerweile ist sie fast ein Jahr bei mir und vieles ist besser, aber ich habe nicht das Gefühl, dass wir so auf einer gemeinsamen Welle sind wie es bei meinem vorherigen Hund war. Ist das ein subjektives Empfinden, kommt das mit der Zeit noch oder gibt es tatsächlich sowas wie „Seelenhunde“ u mit manchen läuft es perfekt und mit anderen läuft es halt nur.
 
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Dogorama-Mitglied
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24. Jän. 11:06
Den alten Hund mit dem neuen vergleichen ist nicht gut. Der neue hat ja mit dir 12 Jahre weniger und deine Einstellung ist nicht frei wie sie sein sollte und bei dem vorherigem Hund war. Da musst du dir mehr Mühe geben um fair und frei zu sein. Und Hunde mit Ecken und Kanten mit denen man sich bemühen muss sind eine Herausforderung die sich aber lohnt! Ich drücke die Daumen!
 
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Andrea
24. Jän. 11:05
Jeder hund ist anders und jeder hat sein eigenen Charakter usw. Es kommt auch darauf an wie die Bindung ist und man sollte die Verbindung verstärken. Dass kommt alles mit der Zeit Geduld mit Liebe etc Wenn man sie als Welpe hat ist die Bindung mehr als wenn man sie ab 1 j nimmt. Und es kommt auch auf die Rasse an würde sie sind. Die meinten lernen es schneller die anderen weniger. Klar hat man Lieblings hunde. Jeder hund ist speziell. Meinrn ersten hund der wahr auch ein seelenhund Und meinen 2 Hund ist anders. Och liebe sie auch. Aber da ist eben die Bindung da aber dass Training sind wir an Anfang. Je man trainiert feste mehr die Bindung. Hab Geduld.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 11:06
Den alten Hund mit dem neuen vergleichen ist nicht gut. Der neue hat ja mit dir 12 Jahre weniger und deine Einstellung ist nicht frei wie sie sein sollte und bei dem vorherigem Hund war. Da musst du dir mehr Mühe geben um fair und frei zu sein. Und Hunde mit Ecken und Kanten mit denen man sich bemühen muss sind eine Herausforderung die sich aber lohnt! Ich drücke die Daumen!
 
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Ingrid
24. Jän. 11:06
Hallo Tommy ! Meine Erfahrung ist das je länger man mit seinem Hund zusammenwächst , gegenseitiges Lesen , Körpersprache deuten , wo nur ein Blick , ein Zeichen reicht da entstehen Seelen die zusammenwachsen .Du hast Recht damit das manchmal "tieferes" Empfinden entsteht zu manchem Hund der einen begleitet hat ....Dein Hund ist noch jung , da bilden sich die Charakter Eigenschaften noch aus .Was leider unbewusst passiert ist Vergleiche zu ziehen mit vorherigen Hunden , habe ich auch getan und das ist fatal .Könnte zu Ungerechtigkeiten führen zu dem jetzigen Begleiter.
 
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Heike
24. Jän. 11:07
Bei mir war es mein erster eigener Hund bei dem ich nicht das Gefühl der tiefen inneren Verbindung hatte. Jona war aus dem Tierheim, war als Fundhund abgegeben worden und ca. 1,5 Jahre alt. Er hatte wohl schon Negatives erlebt und war manchmal in seiner eigenen Welt. Bei bestimmten Situationen reagierte er aggressiv, auch gegen mich, ich konnte nie wirklich zuordnen, was der Auslöser war, er schaltete dann von einer zur anderen Sekunde um. Er hat mich nie gebissen, hat aber auch bis zum Alter kein tiefes Vertrauen aufgebaut. Die Situationen wurden viel seltener, es gab sie aber bis zum Schluss. Er verstarb mit 15, wir hatten viele schöne Jahre und ich habe ihn geliebt. Die Hündin nach ihm, auch aus dem Tierheim, war dann ein „Seelenhund“, wir vertrauten uns gegenseitig total, sie wusste (gefühlt) was ich denke, wir waren ein Team und auch im Familienleben war sie top. Sie hatte auch ihre Baustellen, wie wohl jeder Hund, aber das war Nebensache. So ist es jetzt auch mit Suki. Nach meiner Erfahrung gibt es Hunde, bei denen man nicht dieses Gefühl „Seelenhund“ hat, aber auch dann kann man eine sehr schöne Zeit miteinander verbringen und vielleicht baut sich das tiefe Vertrauen auch noch auf.
 
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Sonja
24. Jän. 11:26
Wie bei Menschen untereinander auch, gibt es dieses "auf einer Wellenlänge sein". Als wir uns 2021/2022 nach Hunden umgeschaut haben, hatte ich bei einigen Hunden nicht das Gefühl, ihnen Nahe kommen zu können, sie verstehen zu können. Bei anderen Hunden war dieses Gefühl sofort da, wir waren auf einer Wellenlänge. Wenn das nicht gegeben ist, kommt ein Hund für mich nicht in Frage. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass man nicht sofort ganz dicke ist, dass es viel Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen braucht. Sei nicht ungeduldig, das Vertrauen wird sich einstellen. Es wird nach 12 Jahren vielleicht genauso intensiv sein, wie mit Deinem verstorbenen Hund. Aber das kannst Du jetzt noch nicht erwarten.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 11:29
Ihr kanntet euch 13 Jahre lang. So lange halten viele Menschenfreundschaften nicht. Ihr kanntet euch in- und auswendig, mit all euren Ecken, Kanten und Macken. Nach all der Zeit wart ihr beste Freunde und Gefährten. Und ihr habt gelernt aufeinander Rücksicht zu nehmen. Ein junger Hund hat vieles noch nicht gelernt. Sie ist noch lange nicht erwachsen und lernt die Welt erst noch richtig kennen. Am Anfang mussten du und dein Seelenhund euch auch erstmal kennen lernen. Mit einem Jahr hat deine Hündin schon einiges erlebt, einiges passt vielleicht auch gar nicht zu dir und deinem Lebensstil. Da müsst ihr auch erstmal zusammen finden. Es kann sein, dass ihr nie so enge Freunde werdet. Das wäre zwar schade, aber auch in Ordnung. Vielleicht werdet ihr aber auch noch richtig eng miteinander. Bei meinem Pico und mir hat es länger als ein Jahr gedauert bis wir so eng waren wie heute und unsere Beziehung entwickelt sich noch immer. Er war bereits erwachsen als er kam und wir mussten uns aneinander gewöhnen. Ich habe gelernt seinen Charakter zu lieben und er hat sich geöffnet. Das konnte er nicht von Anfang an und ich bin ihm dankbar, dass er mir so vertraut ❤️
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jän. 11:32
Sowas braucht glaube ich viel Zeit. Meine ist noch jung um das sagen zu können. Aber ich denke so in ein paar Jahren könnte sie für mich ein Seelenhund werden mit tiefer Bindung 🥰 Darauf muss man aber hin arbeiten! Nichts kommt von selbst.
 
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Nicole
24. Jän. 11:46
Definitiv ja. Ich habe ja einige und insbesondere Grace und ich haben eine besondere Verbindung. Ist ein bisschen als wäre es Arsch auf Eimer, es geht alles blind und ohne viel Worte. Man weiß instinktiv was der andere braucht. Ich liebe meine anderen Hunde auch und habe zum Teil auch mit ihnen eine enge Bindung, z. B. Dakota ist wie ein Schatten, aber gänzlich anders zu Grace. Eine Grace gibt es nur einmal. 🥰
 
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Katrin
24. Jän. 11:46
Ich glaube es gibt Hunde an denen man aus ganz unterschiedlichen Gründen einfach mehr dran hängt. Für mich ist und bleibt das meine Nr1, die Familienhündin aus meiner Kindheit. Sie wird immer einen ganz besonderen Platz im Herzen haben. Sie war nix besonderes, ein Mischling der bei meiner Geburt schon da war. Trotzdem prägte mich die Zeit mit ihr enorm. Sie war der erste Hund. Sie bewachte mich, beschützte mich, spielte mit mir, war immer bei mir. Wir teilten uns mein essen, planschten zusammen in der Hundewanne usw. Auch heute noch, Jahrzehnte nach ihrem Tod, ist sie noch immer irgendwie da. Sogar bei Verwandten von mir stehen noch immer Bilder von ihr auf den Fensterbänken. Manche Hunde hinterlassen einfach ganz besonders große Spuren.
 
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Karin
24. Jän. 11:46
Ich hatte kürzlich die gleichen Gedanken. Ich persönlich bin zu dem Beschluss gekommen das auch ich mich natürlich in diesen langen Jahren verändert habe. Ich habe natürlich einen sehr großen Einfluss darauf wie die Bindung zu dem Hund wird. Wenn du darüber mal nachdenkst wirst du evtl ebenfalls feststellen das es noch viel mehr Unterschiede gibt. Wie bist du da arbeiten gegangen, bzw hattest mehr Zeit mit deinem Hund verbracht. Wie war die Wohnsituation, Familie, Freunde und Umfeld....Auch war ein Hund früher mehr " nur" ein Hund. Es wurde nicht aus allem eine Wissenschaft gemacht, Hundeschule, Hundetrainer ..., ich kannte das gar nicht. 🤭🫣 , es hatte früher eher eine gewisse Leichtigkeit und man hat z.b. Hundebegegnungen einfach gemacht. 😂 Das spielt glaube ich auch in dem Gedankenkarussell ne wichtige Rolle. Und ja, ich verstehe das total, mein erster Hund war auch etwas ganz besonderes. 🫠🤗