Ich verstehe das manche das vllt als unfair ansehen. Und natürlich vergleicht man die Hunde bewusst oder unterbewusst immer. Gottseidank sind die beiden so unterschiedlich, dass ich das eigentlich nicht mehr mache. Wir trainieren jeden Tag, müssen wir auch, weil sie extrem ängstlich ist u nichts kennt, also ist quasi jeder Spaziergang ein wenig Arbeit bei uns. Wie gesagt, es ist viel besser geworden aber manchmal sehe ich sie halt auch noch nach einem Jahr an u frage mich warum wir nicht auf einer Wellenlänge sind.
Das macht aber nichts, wenn Du eben nicht vergleichst.
Ich habe mit Yoshi eine ganz besondere Verbindung. Er kam mit 7 Monaten vom "Züchter" zu uns, nicht sozialisiert, Angst vor allem und jedem. Ich war zu Hause und habe mich gekümmert, daher hat er sich an mich gebunden. Bevor er was tun will, schaut er mich an, ob es OK ist. Wenn er unsicher ist, und das ist oft, braucht er meine Nähe. Er reagiert auf jeden Wink und jeden Blick von mir.
Mein Mann darf erst seit ein paar Wochen alles notwendige mit ihm machen. Das musste er sich in 1,5 Jahren geduldig erarbeiten.
Trotz der besonderen Verbindung verstehe ich Yoshi oft nicht. Aber durch das große Vertrauen können wir so viel miteinander machen.
Jeder Hund ist anders, und Seelenhunde wären nichts Besonderes, wenn es viele davon gäbe.