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Gina,
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Anzahl der Antworten 40
zuletzt 15. Juli

Habt ihr sowas auch schon bemerkt?

Ich musste meinen Seelenhund Boa vor gut 3 Wochen nach einem Herzinfarkt einschläfern lassen. Die Tierärztin hat alles versucht und Boa hat gekämpft, aber wir haben leider verloren😭 Seitdem hab ich oft das Gefühl, dass Boa mich besucht... Ich kann sie riechen, manchmal ist ein vertrautes Geräusch in der Wohnung... Oder ich spüre sie... Bei den anderen vor ihr war das nicht so... Hier ist ein interessanter Link zu dem Thema: https://mystischerrabe.de/uebernatuerliches/wie-melden-sich-verstorbene-tiere/
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
9. März 11:15
Ich bin da eher der wissenschaftliche Typ. Tatsächlich handelt es sich bei solchen Erlebnissen um eine Notlösung unseres Gehirns das verschiedene Eindrücken die sich widersprechen oder nicht ganz zusammenpassen so zurechtpuzzelt. Auch unser Unterbewusstsein spielt uns da manchmal einen kleinen Streich.
 
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Dogorama-Mitglied
9. März 10:41
Erstmal mein Beileid komm gut rüber kleine Nase 🌈. Meine Lisa hatte auch einen Schlaganfall und musste leider auch vor 6 Monaten gehen. Allerdings hatte ich dieses Gefühl vor ihr schon mal. Damit hat mir meine 1 Hündin gesagt das sie angekommen ist und ich bereit sein darf für einen neuen Hund. Es war schon und traurig zugleich
 
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Katrin
9. März 11:15
Ich bin da eher der wissenschaftliche Typ. Tatsächlich handelt es sich bei solchen Erlebnissen um eine Notlösung unseres Gehirns das verschiedene Eindrücken die sich widersprechen oder nicht ganz zusammenpassen so zurechtpuzzelt. Auch unser Unterbewusstsein spielt uns da manchmal einen kleinen Streich.
 
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Vanessa
9. März 11:24
Ich musste am Sonntag meinen seelenhund nach 14 gemeinsamen Jahren gehen lassen, ich höre abends wenn wir ins Bett gehen seine Schritte.
 
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Carina
9. März 11:24
Ich sehe das wie Katrin. Aber so oder so, es ist doch einfach schön für dich, wenn du aus diesen Momenten Kraft schöpfen kannst. Sie dürfen dich nur nicht immer wieder traurig machen und dein Leben bestimmen ♥️
 
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Katrin
9. März 11:27
Der Gedanke das da etwas vorbeischaut ist natürlich sehr viel schöner und sicherlich auch für manch einen tröstlich. Wem es damit besser geht darf daran natürlich gerne ein Stück weit glauben. Es schadet ja niemanden.
 
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Sonja
9. März 11:38
Ich bin da auch bei Katrin,aber es gibt immer wieder das Gefühl,das man den Eindruck hat man bekommt Besuch,egal ob von Tier oder Mensch,ich denke auch das es eine Funktion unseres Körper ist um mit den Verlust umzugehen,aber egal wie ,ich finde diese Momente Schenken einen was und man sollte sie annehmen.
 
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Katrin
9. März 12:01
2006 ist meine Mutter zu der ich ein sehr enges Verhältnis hatte sehr überraschend gestorben. Dieses Gefühl das da jemand ist kenne ich seitdem sehr gut. Das ging sogar soweit das ich in der ersten Zeit in der Stadt häufiger dachte sie dort sogar zu sehen. Das lag unter anderem daran das ich ,,anfälliger" für solche Täuschungen bin. Psychische Erkrankungen (bei mir ist es Epilepsie) führen häufig zu solchen Eindrücken.
 
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Regina
9. März 12:15
Dazu möchte ich eine kleine Geschichte erzählen. Als Diego mein Seelenhund 2020 von uns ging,sagte unsere Hundetrainerin,es wird ein Zeichen geben,dass es ihm gut geht.Bei ihr war es eine Amsel die die ganze Zeit zu ihren Füssen saß und als sie den Namen ihres Hundes sagte,schaute sie zu ihr und flog davon.Mein Mann kam eines morgen von der Nachtschicht heim und erzählte mir volgendes.Auf der Heimfahrt kommt er immer an einem Waldstück vorbei wo wir oft mit Diego spazieren waren.Er hielt an weil er Mal austreten musste.Dort stand ein Reh am Rand er wollte es nicht verscheuchen und fuhr langsam wieder zurück,das Reh folgte ihm.Er blieb stehen und wartete nach einer Weile,rannte es in den Wald.Ihr könnt jetzt gerne lachen aber für mich war es ein Zeichen .Wenn ich dort Spazieren gehe ,ist er irgendwie auch da 🌈❤️
 
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Dogorama-Mitglied
9. März 12:24
Ich bin da eher der wissenschaftliche Typ. Tatsächlich handelt es sich bei solchen Erlebnissen um eine Notlösung unseres Gehirns das verschiedene Eindrücken die sich widersprechen oder nicht ganz zusammenpassen so zurechtpuzzelt. Auch unser Unterbewusstsein spielt uns da manchmal einen kleinen Streich.
Ich sehe das wie Kathrin, allerdings hatte ich auch jeweils beim Tod meiner beiden Hunde danach noch ein paar Tage das Gefühl sie würden noch bei mir weilen und dann so nach 3-4 Tagen das Gefühl "jetzt ist sie angekommen". Finde es auch erstaunlich, in solchen Extremsituationen merkt man erstmal wie viel Macht das Unterbewusstsein hat.
 
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Katrin
9. März 13:05
Um ein Tier (oder Menschen) zu trauern ist ein Prozess der unterschiedlich lang dauern kann. Tage, Wochen, Monate sogar Jahre. Das hängt ganz davon ab wie eng die Beziehung war. Am Anfang trifft uns der Schock über den Verlust wie ein Hammer. Gefolgt von einem nicht wahr haben wollen. Dann folgt häufig Wut, Zorn und/oder Verzweiflung bis dann die Akzeptanz folgt. Ab dem Moment fühlen sich viele wieder freier, mit sich und der Situation im reinen. Ich glaube das ist das was Carolin K mit dem Gefühl des angekommen sein meint. Oftmals ist das dann der Punkt der uns erlaubt wieder nach vorne zu schauen.