Am Mittwoch, 31.05.23, biss ein entlaufener Pitbull sechs Menschen. Schlussendlich sah sich die Polizei gezwungen, den Hund zu erschießen.
Ein Pitbull ist am Mittwochabend gegen 19.15 Uhr aus einer Wohnung im Stiller Weg in Oldenburg ausgebrochen und hat auf einem nahe gelegenen Parkplatz eine Spur des Schreckens hinterlassen. Der Hund griff zunächst ein zweijähriges Kind an, das auf dem Arm seiner 54-jährigen Großmutter saß, und biss ihm in den Arm. Die Großmutter wurde ebenfalls Opfer des Angriffs und erlitt Bisswunden im Gesicht.
Die 31-jährige Mutter griff ein, um das Kind zu schützen, wurde aber ebenfalls von dem Hund in den Arm gebissen. Zwei Freunde der Hundebesitzerin versuchten, den Pitbull zu beruhigen und einzufangen, wurden aber selbst in Arme und Beine gebissen.
Auch die 63-jährige Hundebesitzerin konnte ihren Hund nicht mehr unter Kontrolle bringen und wurde in ein Bein gebissen. Schließlich musste die herbeigeeilte Polizeistreife die gefährliche Situation auf dem Parkplatz beenden und sah sich gezwungen, den Pitbull zu erschießen.
Mehrere Rettungswagen waren im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen und in die umliegenden Krankenhäuser zu transportieren. Gegen die alkoholisierte Hundehalterin wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Ein schreckliches Ereignis mit einem tragischen Ende. Es bleibt fraglich, ob die zahlreichen Verletzungen und der Tod des Hundes hätten verhindert werden können.
Die Informationen entstammen der Pressemitteilung der Oldenburger Polizei.