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Muss ich meinem Hund die Zähne putzen?

Vielleicht fragst du dich, ob es wirklich nötig ist, deinem Hund die Zähne zu putzen und wie du ihn am besten daran gewöhnst. Aber keine Sorge, wir haben die Antworten, die du brauchst!

Warum ist das Zähneputzen für Hunde so wichtig?

Der Hauptgrund, warum Zähneputzen bei Hunden so wichtig ist, liegt darin, dass Hunde genau wie Menschen an Zahnproblemen leiden können, wenn ihre Mundhygiene vernachlässigt wird. Zahnstein, Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch und sogar Zahnverlust können die Folge sein. Doch das ist nicht alles. Infektionen im Mund können sich auf andere Organe wie Herz oder Nieren ausbreiten und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Hund mit Zahnbürste im Fang
© Iuliia Zavalishina

Wie gewöhne ich meinen Hund ans Zähneputzen?

Das Zähneputzen kann eine Herausforderung sein, besonders wenn dein Hund es nicht gewohnt ist. Aber mit Geduld und den folgenden Tipps kannst du deinen Hund erfolgreich an diese wichtige Routine gewöhnen:

Schritt 1: Wähle die passende Ausstattung

Als Erstes brauchst du eine spezielle Hundezahnpasta und eine Hundezahnbürste. Zahnpasta für Menschen ist für Hunde nicht geeignet, da sie Fluorid enthält, das für Hunde giftig ist. Die Zahnbürste sollte weich und der Größe des Hundes angepasst sein. Es gibt auch Fingerzahnbürsten, die besonders für Hunde geeignet sind, die sich mit einer normalen Zahnbürste nicht anfreunden können.

Schritt 2: Gewöhnung an den Geschmack

Lass deinen Hund die Zahnpasta probieren. Manche Hundezahnpasten haben Geschmacksrichtungen, die Hunde mögen, zum Beispiel Huhn oder Rind. Lass deinen Hund die Zahnpasta von deinem Finger lecken, damit er sich an den Geschmack gewöhnt.

Schritt 3: Einführung ins Zähneputzen

Sobald sich dein Hund mit der Zahnpasta vertraut gemacht hat, kannst du ihn mit der Zahnbürste vertraut machen. Vielleicht beschnuppert deine Fellnase die Zahnbürste oder stupst sie an. Gib’ da auf jeden Fall immer wieder Leckerlis. Berühre dann immer wieder seinen Mund, seine Lefzen und auch seine Zähne. Hebe auch seine Lippen immer wieder an. Belohne das Ganze natürlich auch ganz kräftig.

Schritt 4: Los geht‘s 

Und dann kann das Zähneputzen starten. Beginne mit kurzen Sitzungen von ein bis zwei Minuten. Putze vorsichtig die Außenseiten der Zähne, da sich dort am häufigsten Zahnbelag bildet. Die Innenseiten werden schon gut durch die Zunge selbst gereinigt. Putze mit sanften, kreisenden Bewegungen, wie du es auch bei deinen eigenen Zähnen machen würdest. Lobe deinen Hund während des Zähneputzens ganz kräftig. Das hilft ihm, das Zähneputzen als positive Erfahrung zu sehen.

Hund mit Zahnbürste im Vordergrund
© Irina Kashaeva

Mein Hund mag Zähneputzen nicht - gibt es Alternativen?

Wenn das Zähneputzen für den Hund trotzdem eine Herausforderung darstellt, gibt es Alternativen, die helfen können, die Zahnhygiene zu verbessern.

Dentalsprays und Gele

Dentalsprays und besondere Gele sind einfach in der Anwendung und können Plaque wirksam reduzieren. Sie enthalten Enzyme, die die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein verhindern. Wichtig ist, dass solche Mundspülungen das Zähneputzen ergänzen, aber nicht ersetzen.

Zahnputzflocken

Zahnputzflocken sind ein weiteres Produkt, das zur Zahnhygiene bei Hunden beitragen kann. Diese Flocken werden einfach über das Hundefutter gestreut. Sie enthalten natürliche Enzyme, die helfen, Zahnbelag zu reduzieren und den Atem deines Hundes zu erfrischen.

Kauartikel

Es gibt auch spezielle Kauartikel und Spielzeuge, die bei der Zahnreinigung helfen können. Sie sorgen für eine mechanische Reinigung der Zähne, während der Hund kaut.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Alternativen zwar hilfreich sein können, das Zähneputzen aber nach wie vor die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Zahnproblemen bei Hunden ist.

Fazit: Zahnhygiene bei Hunden ist wichtig

Für welche Methode du dich auch entscheidest, eine gute Zahnhygiene ist für die allgemeine Gesundheit deines Hundes unerlässlich. Vergiss nicht, regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen, um die Mundgesundheit deines Hundes überprüfen zu lassen. So kannst du sicherstellen, dass dein Hund ein langes, gesundes und glückliches Leben führt.

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