Die Weihnachtszeit lädt zu besinnlichen Ausflügen auf Weihnachtsmärkte ein – ein Ort voller Lichterglanz, Düfte und Geselligkeit. Doch was für uns Menschen festlich und gemütlich ist, bedeutet für Hunde eine stressige und gefährliche Umgebung. Hier erklären wir, warum ein Weihnachtsmarktbesuch für Hunde nicht ideal ist und wie du deinem Vierbeiner dennoch eine schöne Adventszeit bieten kannst.
Weihnachtsmärkte sind keine hundefreundliche Umgebung. Es gibt zahlreiche potenzielle Gefahren, die den Aufenthalt für deinen Vierbeiner unangenehm oder sogar gefährlich machen können:
Menschenmengen und Gedränge
Hunde fühlen sich oft unwohl in dichten Menschenmengen. Besonders kleine Rassen sind gefährdet, übersehen und getreten zu werden. Für größere Hunde bedeutet das ständige Gedränge ebenfalls Stress.
Gefahren lauern auf dem Boden
Auf dem Boden finden sich Essensreste, Zigarettenstummel und oft auch Glasscherben. Was für uns unscheinbar erscheint, kann für Hunde schwerwiegende Folgen haben: Magenschmerzen, Verletzungen oder im schlimmsten Fall Vergiftungen durch toxische Lebensmittel wie Schokolade. Auch das Aufschlecken von alkoholischen Getränken vom Boden kann eine Gefahr darstellen.
Heißgetränke und offene Feuerstellen
Weihnachtsmärkte sind voller Glühwein- und Punschstände. Ein versehentlich verschüttetes Heißgetränk kann zu schmerzhaften Verletzungen führen. Zudem stellen Feuerstellen oder Heizpilze eine zusätzliche Gefahr dar.
Kälte und Witterung
Während wir uns mit dicken Mänteln und Handschuhen schützen, sind viele Hunde der winterlichen Witterung ungeschützt ausgesetzt. Auch Streusalz auf Wegen kann die empfindlichen Pfoten reizen und sogar Schmerzen verursachen.
Neben den offensichtlichen Gefahren ist der Weihnachtsmarkt auch psychisch belastend für Hunde:
Lärm und Gerüche: Laute Musik, Menschenstimmen und die Vielzahl an intensiven Gerüchen können Hunde überfordern. Ihr Geruchssinn ist weitaus empfindlicher als unserer, und die permanente Reizüberflutung führt schnell zu Unwohlsein.
Enge und Unruhe: Ständiges Anrempeln, fehlende Rückzugsmöglichkeiten und die Ungewissheit, was als Nächstes passiert, sind für Hunde extrem stressig. Sie zeigen dies oft durch Anzeichen wie Hecheln, eingeklemmte Rute oder nervöses Verhalten.
Grundsätzlich dürfen Hunde auf den meisten Weihnachtsmärkten in Deutschland an der Leine mitgeführt werden. Doch einige Märkte – insbesondere solche mit großem Besucherandrang oder Indoor-Bereiche – verbieten Hunde aus Sicherheits- und Hygienegründen.
Auch wenn die Versuchung groß ist, seinen vierbeinigen Begleiter überallhin mitzunehmen, ist der Weihnachtsmarkt kein Ort, an dem sich Hunde wohlfühlen. Die Vielzahl an Gefahren und das hohe Stresslevel machen einen Besuch nicht empfehlenswert. Stattdessen kannst du deinem Hund mit alternativen Aktivitäten eine schöne Adventszeit bereiten:
Weihnachtsmärkte sind eine wunderbare Tradition, die wir Menschen in vollen Zügen genießen können. Doch für Hunde sind sie ein Ort voller Stress und Gefahren. Wir empfehlen daher, deinem Vierbeiner diese Erfahrung zu ersparen und stattdessen andere, hundefreundlichere Möglichkeiten für gemeinsame Winterfreuden zu finden. So sorgst du dafür, dass sowohl du als auch dein Hund eine entspannte und besinnliche Weihnachtszeit erleben könnt.