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Home / Forum / Zucht / Planung Welpeneinzug / Züchtersuche

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Addy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 11. Feb.

Planung Welpeneinzug / Züchtersuche

Hallo ihr lieben Hundefreunde! Ich möchte mir endlich den Traum des eigenen Hundes erfüllen und habe mich mit der Hoffnung hier angemeldet, nette Menschen zu sprechen, die mir damit helfen könnten. Ich bin Krankenschwester im Schichtdienst und mein Freund arbeitet ebenso im Schichtdienst... Da wir unseren zukünftigen Schatz natürlich erst so spät wie möglich alleine lassen wollen würden, frage ich mich, wie ich den Zeitpunkt der Welpenanschaffung am Besten planen könnte. Das mein Freund und ich jeweils mehrere Woche Urlaub hintereinander nehmen könnten, wäre kein Problem. Allerdings arbeiten wir beide Schichtdienst im Krankenhaus und unser Urlaub wird bereits immer Ende des Vorjahres geplant... Deshalb meine Frage an euch: Wie früh kann man sich mit möglichen Züchtern im Voraus "verabreden"? Kann man schon so früh den genauen Zeitraum des Welpeneinzuges planen? Ich würde mich sehr über nette Ratschläge freuen... für mich ist das alles Neuland und ich versuche nur alles richtig zu machen. Mit freundlichsten Grüßen, Addy C
 
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Sarah
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5. Feb. 12:02
Man sollte hier aber wirklich mal ein großes Lob aussprechen, dass sie sich so viele Gedanken vorab machen. Es gibt genug Leute, die einfach nen Hund kaufen und dann feststellen, was das eigentlich bedeutet.
 

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Holger
5. Feb. 02:55
Wenn ich das so lese, frage ich mich ob ein Welpe wirklich das Richtige für euch ist. Es ist euer erster Hund und eure Lebensumstände sprechen meiner Meinung nach auch nicht dafür. Was macht ihr, wenn der Welpe am Ende des Urlaubs nicht alleine bleiben kann? Was, wenn er mit dem Schichten nicht klar kommt? Könnt ihr abwechselnd Schichten? Ihr seht euch dann wenig, hält das die Beziehung aus? Nur so die ersten Gedanken... Wäre nicht ein ausgewachsener, evtl. sogar schon erzogener Hund geeigneter. Da könnt ihr euch viel leichter einen Hund aussuchen, der zu eurem Lebensstil passt und das Risiko, den Hund wieder abgeben zu müssen, weil es einfach nicht funktioniert ist erheblich geringer. Für mich gäbe es nichts schlimmeres als meinen Leto hergeben zu müssen, weil ich es nicht schaffe - ich liebe den kleinen Kerl und wenn es nicht funktioniert, müsste ich ihn genau aus diesem Grund abgeben, denn ich bin verantwortlich, dass es ihm gut geht.. Habt ihr denn schon eine Idee was für eine Rasse ihr haben wollt? Muss es ein Rassehund sein? Ich würde euch ja einen Mischling aus dem Tierschutz ans Herz legen, das sind oft sehr dankbare und auch genügsame Hunde oder wenn sie einen Vorbesitzer hatten, sind sie fix und fertig und müssen sich nur etwas eingewöhnen - ich war ja auf der Suche nach einem Scheidungshund oder einem der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr gehalten werden konnte, hat allerdings nicht sollen sein, ich habe Leto bekommen und bin absolut glücklich mit ihm. So unkompliziert, funktioniert einfach in jeder Situation. Ich denke ihr solltet euch all diese Fragen und noch viele mehr stellen und auch im Sinne des Hundes beantworten können. Vielleicht ruft ihr mal ein paar Tierschutzorganisationen an, ob die euch überhaupt einen Hund vermitteln würden und was für einen, das könnte euch entsprechende Anhaltspunkte liefern. Oder vorab mal mit einem Hundetrainer sprechen ... meine wäscht mir schonmal den Kopf, wenn meine Vorstellungen allzu abwegig sind. Die Planung halte ich für ziemlich schwierig. Ihr müsst zum Zeitpunkt der Urlaubsplanung den Züchter kennen, von dem ihr kaufen wollt und den Zeitplan den dieser hat. Das absolute Minimum wären 2-3 Monate, dann wäre die Mama bereits trächtig bzw. hat bereits geworfen. Ansonsten wird es wohl eher 4-6 Monate dauern. Ob der Züchter schon so früh bereit ist mit euch zu planen, hängt vom Züchter ab. Sind halt recht lange Zeiträume, da kann sich natürlich alles mögliche ändern - Lass Mama oder Papa krank sein und die Deckung um ein paar Wochen verschieben, dann bekommt ihr euren Welpen zum Ende des Urlaubs. Salvatorische Klausel Ich will euch euer Vorhaben nicht ausreden, dazu kenne ich euch und eure Situation zu wenig. Ich würde mir nur wünschen, dass ihr euch, im Sinne eures neuen Mitbewohners, gut überlegt und recherchiert, wie das bei euch funktionieren könnte. Ihr seid hier und fragt, also schonmal guter Ansatz. Ihr seid früh dran, habt noch ein 3/4 Jahr Zeit, bestens. Und schreibt doch beim nächsten Welpen etwas früher, dann komme ich früher ins Bett - gute Nacht 😉 P.S. bevor ich es vergesse und umfalle: Die Entscheidung für einen Hund ist auf jeden Fall eine Gute 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 06:14
Eigentlich ist schon alles gesagt. Aber ich gebe noch zu Bedenken dass eine Zuchthündin kein Uhrwerk bzw. Computer ist. Die wird nicht immer pünktlich läufig, oder nimmt auch bei jedem Decktakt auf. Das bedeutet für euch. Urlaubsplanung erst möglich wenn die Hündin sicher aufgenommen hat. Das funktioniert in eurem Fall nur, wenn der Züchter einen Wurf für Januar/Februar geplant hat, dann erfahrt ihr Ende Oktober frühestens ob die Hündin aufgenommen hat. So wäre Urlaubsplanung möglich. Allerdings kann kein Junghund nach 6-8Wochen Urlaub 8h oder länger alleine bleiben. Schon allein aufgrund dessen er ja bis dahin vermutlich noch nicht 100% Stubenrein sein wird. Und auch auf sozialer Ebene wäre es fatal Wenn's Hundekind in diesem Alter schon so viel alleine bleiben muss. Habt ihr die Möglichkeit den Hund irgendwo unterzubringen, wenn ihr arbeitet?
 
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Sarah
5. Feb. 07:09
Wie wäre es mit einer Katze? Oder besser gleich 2 Katzen? Die sind unabhängiger vom Menschen und können auch besser mal ein paar Stunden allein sein als ein Hund.... 🙈
 
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Peter
5. Feb. 10:15
Hallo zusammen. Einen Welpen großzuziehen, ist schon eine echte, langwierige Aufgabe und man hat nicht mal die Basics, wozu ich das allgemeine Ankommen, Eingewöhnen, Bindung und Vertrauen aufbauen dazu zähle, im Urlaub abgedeckt. Das dauert alles seine Zeit und da war jetzt noch nicht wirklich Erziehung und Training dabei. 3 bis 6 Monate dauert die erste Phase schon, würde ich sagen, auch abhängig vom Hund, Trainingsstil und Konsequenz bzw. ob man alles (oder das Meiste) richtig macht. Ich selbst habe mich nur deshalb für einen Welpen entschieden, weil ich 1.) mich mit ca. 20 Jahren Hundeerfahrung in der Lage dazu sehe und und 2.) noch viel wichtiger, mir die Zeit dafür nehmen bzw meinen Tag entsprechend planen kann, da ich selbstständig bzw im Homeoffice arbeite (und das nicht erst seit Corona 😉) oder der Hund mit ins Büro durfte. Der Hund ist also 23,5h am Tag bei mir. Klar, im KH geht das natürlich nicht. Wenn ein Hund es gut beigebracht bekommen hat, in langsamen Schritten, kann er auch mal 5 bis 6 Stunden alleine bleiben. Kann aber nicht jeder Hund, manche gar nicht. Und gut ist es für ein solch soziales Wesen, für das die Gruppe überlebenswichtig ist, nie. Und dann? Ich für mich gesprochen würde mir tatsächlich einen anderen Job suchen, in dem es mit dem Hund klappt, er also nicht alleine bleiben muß. Vielleicht ist es wirklich eine sehr gute Idee, wenn ihr euch in Tierheimen (auch mal weiter weg) und Tierschutz umschaut nach einem "jungen, erwachsenen" Hund, der schon im Wesen / Charakter gefestigt ist (Welpen sind ja auch Wundertüten!) und bissel was kann, vor allem auch mal alleine bleiben. Dann könnt ihr euren Urlaub nämlich dafür nutzen, euch kennen zu lernen und den Alltag aufzubauen. Abgesehen davon wäre es eine gute Tat und Geld spart man auch noch... 😉 Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung 🤟 PS: Wenn es dann doch nicht klappen sollte mit dem Alleinebleiben, muß ne Hundetagesstätte her und die Kosten entsprechend eingeplant werden...
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 11:06
Hm, also ich habe das gleiche gedacht wie meine Vorredner. Ich würde dir echt keinen Welpen empfehlen. Die Leute unterschätzen die Belastung und denken nur an die Niedlichkeit. Man hat circa 6 Monate ein Baby (ja genau so wie ein Menschenbaby - also hast du mindestens 5 Monate Urlaub?) und danach kommt die Pubertät... da wird aus dem Welpi, dann ein kleiner nerviger Raptor, der nichts mehr kann und teilweise alles vergisst was er bis dato gelernt hat. Als Ersthund empfehle ich wärmsten Herzens den Tierschutz. Wobei du nicht den Auslandstierschutz wählen musst sondern auch deutsche Pflegestellen anpeilen kannst. Da kannst du den Hund auch live sehen. Ich finde, dass die Leute teils auch viel zu leichtfertig zum Züchter gehen. Das Tierheim und der Tierschutz haben so viele Hunde, teils reinrassige! Und das sind Hunde die es bereits gibt, die sehnsüchtig auf eine liebende Familie warten. Klar ist der Hund nicht fertig, aber man kann das was man will, sicher eher erziehen als bei einem Welpen. Das ist so meine Meinung. Wichtig ist aber dabei die Kommunikation mit der Organisation/Pflegestelle. (Nicht verlieben und dann irgendeinen Hund nehmen, bloß weil er gefallen hat, sondern vorher die richtigen Fragen stellen!!!) Für den Ersthund ist ein richtiger Straßenmix auch was feines, denn die Herzchen sind oft auch um einiges robuster als ihre reinrassigen Kollegen. Wir hatten das Thema erst im Thread mit den Schäferhunden. Viele 'Rassetiere' sind teils auch ungünstig gezüchtet (wobei ich da jetzt niemanden triggern will, ich spreche nicht von allen) Beim Züchter wird ein Hund für dich neu generiert... obwohl es bereits so viele Hunde gibt. Außerdem ist die Auswahl des richtigen Züchters auch schon mal nicht ganz ohne, damit man nicht an jemanden kommt, der einfach ne schlechte Zucht hat. Aber alles weitere müsst ihr selbst wissen. Die erste Zeit ist halt wichtig für die Bindung. Und selbst wenn du 3 Wochen Urlaub hast, ist das viel zu kurz. Und noch dazu, wenn du mehr als 8h-Schichten hast, brauchst du definitiv eine Betreuung. Selbst wenn ihr gegenläufige Schichtmodelle habt... dann braucht ihr auf lange Sicht auch eine Hundebetreuung. Denn schon 8h sind für Hunde eher nicht tragbar.
 
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Addy
5. Feb. 11:18
Vielen Dank für eure umfangreichen und wertvollen Ratschläge! Ich werde mir nochmal gründlich darüber den Kopfzerbrechen und informiere mich, ob ich einen Beruflichen Weg finden könnte, indem mein Vierbeiner mich begleiten könnte. Außerdem werde ich den Tierschutz mal unter die Lupe nehmen... Vielen Dank!
 
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Peter
5. Feb. 11:37
Hm, also ich habe das gleiche gedacht wie meine Vorredner. Ich würde dir echt keinen Welpen empfehlen. Die Leute unterschätzen die Belastung und denken nur an die Niedlichkeit. Man hat circa 6 Monate ein Baby (ja genau so wie ein Menschenbaby - also hast du mindestens 5 Monate Urlaub?) und danach kommt die Pubertät... da wird aus dem Welpi, dann ein kleiner nerviger Raptor, der nichts mehr kann und teilweise alles vergisst was er bis dato gelernt hat. Als Ersthund empfehle ich wärmsten Herzens den Tierschutz. Wobei du nicht den Auslandstierschutz wählen musst sondern auch deutsche Pflegestellen anpeilen kannst. Da kannst du den Hund auch live sehen. Ich finde, dass die Leute teils auch viel zu leichtfertig zum Züchter gehen. Das Tierheim und der Tierschutz haben so viele Hunde, teils reinrassige! Und das sind Hunde die es bereits gibt, die sehnsüchtig auf eine liebende Familie warten. Klar ist der Hund nicht fertig, aber man kann das was man will, sicher eher erziehen als bei einem Welpen. Das ist so meine Meinung. Wichtig ist aber dabei die Kommunikation mit der Organisation/Pflegestelle. (Nicht verlieben und dann irgendeinen Hund nehmen, bloß weil er gefallen hat, sondern vorher die richtigen Fragen stellen!!!) Für den Ersthund ist ein richtiger Straßenmix auch was feines, denn die Herzchen sind oft auch um einiges robuster als ihre reinrassigen Kollegen. Wir hatten das Thema erst im Thread mit den Schäferhunden. Viele 'Rassetiere' sind teils auch ungünstig gezüchtet (wobei ich da jetzt niemanden triggern will, ich spreche nicht von allen) Beim Züchter wird ein Hund für dich neu generiert... obwohl es bereits so viele Hunde gibt. Außerdem ist die Auswahl des richtigen Züchters auch schon mal nicht ganz ohne, damit man nicht an jemanden kommt, der einfach ne schlechte Zucht hat. Aber alles weitere müsst ihr selbst wissen. Die erste Zeit ist halt wichtig für die Bindung. Und selbst wenn du 3 Wochen Urlaub hast, ist das viel zu kurz. Und noch dazu, wenn du mehr als 8h-Schichten hast, brauchst du definitiv eine Betreuung. Selbst wenn ihr gegenläufige Schichtmodelle habt... dann braucht ihr auf lange Sicht auch eine Hundebetreuung. Denn schon 8h sind für Hunde eher nicht tragbar.
Hehe ja, "Raptor und Pubertät" mache ich gerade mit Neo durch – und ich war ja schon drauf gefasst. Aber sein Dickschädel ist speziell 😂 Er war bis zum 8. Monat schon echt prima ausgebildet... Alles weg und vergessen. In 2 Wochen wird er 1 Jahr alt und dann wird es bestimmt bald wieder besser 😉
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 11:52
Vielen Dank für eure umfangreichen und wertvollen Ratschläge! Ich werde mir nochmal gründlich darüber den Kopfzerbrechen und informiere mich, ob ich einen Beruflichen Weg finden könnte, indem mein Vierbeiner mich begleiten könnte. Außerdem werde ich den Tierschutz mal unter die Lupe nehmen... Vielen Dank!
Als altenpflegerin kann ich dir nur sagen das man Hunde zum Teil mit ins Pflegeheim mitnehmen kann. Ob du in der Hinsicht wechseln willst 🤷‍♀️ Im ambulanten wären eventuell die Schichten kürzer. Hat auch eventuell nen Vorteil. 🤷‍♀️ Auch bei nem Hund ausm tierschutz ist nicht gesagt das es gleich super funktioniert 🙄 finde das etwas blauäugig ehrlich gesagt. Ich würde wenn ihr wollt nach nem Hund schauen der eventuell hier in Deutschland schon ist auf ner Pflegestelle, den ihr in ruhe kennen lernen könnt, der eventuell schon alleine sein kann, im besten fall schon stubenrein ist. Ein welpe wird halt auch zum junghund und da kostet er ziemlich viele Nerven wenns dumm läuft 🤣 und vergisst vieles. Denke das ist stressiger. Und ich würde auf jeden Fall schauen das ihr im Notfall jm habt der den Hund mal ne Stunde bespaßen kann. Falls es eben nciht klappt
 
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Sarah
5. Feb. 12:02
Man sollte hier aber wirklich mal ein großes Lob aussprechen, dass sie sich so viele Gedanken vorab machen. Es gibt genug Leute, die einfach nen Hund kaufen und dann feststellen, was das eigentlich bedeutet.
 
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Madeleine
5. Feb. 12:43
Es ist tatsächlich ein recht schwieriger Umstand für einen Hund. Unmöglich ist nichts aber Planung ist dann das A und O. Ich arbeite auch als Krankenschwester in drei Schichten, mein Freund hat aber einen normalen Bürojob wo unsere kleine mitkommen kann. Alternativ haben wir unsere Nachbarin die unsere Hündin gerne nimmt. Die hat auch einen Hund und das ist wirklich super. Habt ihr auch die Möglichkeit einen zuverlässigen Sitter zu organisieren? Oder ihr müsst eure Schichten so legen das immer einer zu Hause ist. Ob das bei euch in den Kliniken so möglich ist? Das wäre eine Option Aber denkt da nochmal in Ruhe drüber nach! 😊
 

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