Cavalier King Charles Spaniel Zuchtverbot, Norwegen greifft durch soll Deutschland mitziehen ?

Soweit ich weiß, geht es bei Brachys nicht unbedingt um die Länge der Nase… eher darum, wie die Atemwege als Ganzes ausgeprägt sind bzw. x ob es da Verengungen bzw. Verwachsungen auch im weiteren Verlauf gibt. Zum Glück (für das jeweilige Individuum) kann man das über eine endoskopische Untersuchung feststellen und im Zweifel auch über eine OP „Reparieren“. Wenn das bei Deiner alles ok ist: Glückwunsch! Bei den King Charles gibt’s, soweit ich weiß, wohl auch ne Op, die den Schädeldruck reduzieren kann. Die müssen dann aber mit nem Loch im Schädel leben…😳 Und die Kopfschmerzen sind auch deutlich schwieriger zu diagnostizieren.

Das ist so falsch. Wenn man Bulldoggen(egal welche) mit anderen Rassen vergleicht sieht man das es keine gesunden Vertreter gibt. Es gibt welche da merkt man es mehr und welche da merkt man es weniger oder gar nicht, was nicht bedeutet das sie nicht Brachycephal sind oder andere Probleme haben. Besonders Bulldoggen haben noch so viel mehr Probleme als die Nase aber dazu gibt es in anderen Beiträgen genug Infos. Auch deinem Hund sieht man direkt an das er brachycephal ist, sein Kopf sagt das aus und das macht ihn zu einer Qualzucht. Davon solltest du dich auch keinesfalls angegriffen fühlen denn das macht dich nicht zu schlechten Menschen. Ähnliches Prinzip beim Chihuahua oder Pomeranien. Das große Problem ist einfach die Entwicklung der Rasse, eine Bulldogge die nicht brachycephal ist ist schlichtweg keine Bulldogge, denn das macht sie aus. Es gibt keine einzige nicht Brachycephale Bulldogge und dadurch können auch keine gezüchtet werden. Eine etwas längere Nase macht den Hund nicht brachycephal.

Das ist ein viel zu schwarz weiß denken, das ist so unrealistisch weil jede Rasse Probleme durch die Zucht erhalten hat und viele davon nicht gerade wenig.

Bei einigen lässt sich das aber nicht mehr in den Griff bekommen. Und da sollte man vielleicht so ehrlich sein und auf eine Weiterzucht verzichten. Und die "einfachen" Probleme in den Rassen hätten wir auch nicht, wenn nur Leuten züchten dürften, die wirklich Ahnung haben. Leider kann aber jeder munter rum vermehren und dann entstehen und verbreiten sich Erbkrankheiten.

Naja, dein Hund ist 11 Monate alt... Toitoitoi dass die Probleme nicht noch kommen. Meistens stellen die sich mit zunehmendem Alter ein. Mein Britisch Langhaar Kater zählt auch zu den Brachy Rassen. Hab ihn mit 10 Jahren von Privat adoptiert. Ich würde mir niemals so eine Katze vom Züchter holen. Er ist lieb und toll, hat eine Nase... Man würde nicht denken er könnte Probleme haben. Ist ja kein Perser und hat wie gesagt ne Nase. Hat Papiere. Aber er schnarcht, hat mittlerweile chronische Atemgeräusche und ist nicht so leistungsfähig wie meine anderen Katzen. Könnte man jetzt auf die "Gemütlichkeit" der Rasse schieben. Tu ich aber nicht. Er kann einfach nicht so atmen wie die anderen, so sieht's aus. Braucht man sich nicht schön reden. Aber gerade Briten, besonders die Kurzhaar, sind ja auch gerade ein Hype, das wird sicher noch "toller" werden 😕

👏👏👍🫶

Zwei, die Ausnahme! Aber hundert tausende andere haben standardmäßig Probleme! Man sollte immer das Gesamtbild sehen!

Definitiv Ja ! Qualzuchten sind ja nicht nur die kurzen Nasen, sondern auch die viel zu kurzen oder falsch liegenden Kiefer.

Versteh mich nicht falsch ich finde Zucht extrem wichtig aber auch unter den seriösen Züchtern wurden in den letzten Jahren viele falsche Entscheidungen getroffen und auch die Rassestandarts vom FCI sind nicht grade schön. Mit den richtigen Züchtern und mit weniger Beharrung aufs optische wäre eine Verbesserung vieler Rassen möglich aber da müssen wir erstmal hin kommen.

Das ist absolut richtig.