Hätten (mit geeignetem Gelände und vernünftiger Umzäunung) sich um Hunde kümmern sollen 😔
Ja allerdings nicht jeder hat da so ein stabilen Magen wenn man Fleisch und Blut sieht.
Diese Frage "Wie konnte das passieren?" find ich völlig legitim, aber sich am Wortlaut da aufzuhängen bringt nix. Es sind Tierpfleger (wahrscheinlich), keine Pressesprecher, Krisenmanager, Psychologen. Dass da dann 100% perfekt kommuniziert wird, dass man als Betroffener sagt "So war es gut" ist in einer solchen Situation vermutlich schlicht nicht möglich. Und gerade für die Halter, die bei Blut und Fleisch womöglich fertig mit Schönschreiben sind, ist es nicht schlecht, den Fokus darauf zu lenken, dass es kein Todesurteil für den Hund ist, sondern, ja, bestimmt schnerzhaft ist und übel aussieht, aber 'mehr' (zum Glück) auch nicht.
Ohne zu wissen, wie der Zaun aussah, ist auch schwer zu sagen, ob es nun grob fahrlässig war. Da muss sich die Versicherung oder ein Zivilgericht mit befassen.
Aber ich bin sicher, du hättest dieselben Gedanken, wenn dein Hund umgeknickt wäre und Bänder gerissen wäre ("Hätte man das Gelände nicht anders gestalten können? Da waren Löcher, die hätte man zuschütten müssen und ..."). Genauso bei einer Beißerei ("Hat sich das angebahnt? Hätten die nicht eher dazwischengehen können? Haben die nicht aufgepasst?"). Nicht, weil ich dich für hysterisch halte, sondern weil das einfach menschlich ist und man den Hund in fremde Hände gibt und dann berechtigterweise enttäuscht ist, wenn das in die Hose geht, ggf noch Schuldgefühle hat ("Hätte ich es doch anders organisiert ..."). Wenn sowas passiert, ist das immer Mist. Aber ich bin ein Freund davon, das im Anschluss dann in Ruhe nochmal mit einem Gespräch versuchen zu klären und auf Aussagen und Empfindungen, die in einer emotionalen/stressigen Situation gefallen sind, nicht allzu sehr Wert zu legen. Das ist für alle Beteiligten stressig, so dass da fast niemand perfekt reagiert, wenn er das nicht tagtäglich erlebt.
Zum Vergleich: Ich mache Realistische Unfall- und Notfalldarstellung. Selbst gestandenes Rettungspersonal kommt in Punkto Kommunikation in Übungen gelegentlich an Grenzen! Und die erleben noch ganz anderes, trotzdem sind es Menschen, die mal ins Straucheln kommen, den Fokus verlieren oder einen schlechten Tag haben. Soll nicht passieren, lässt sich aber nicht zu 100% vermeiden.