Ich musste mich damals richtig bewerben (genaue Beschreibung der Familie, Einkommen, wo und wie wir wohnen) und kam dann auf eine Warteliste bevor die Hündin überhaupt läufig wurde. Wartezeiten von 6,12 ja sogar bis 24 Monate sind je nach Rasse durchaus normal.
So ähnlich sah es bei uns auch aus. Da war erstmal ungewiss ob wir für die Züchterin in Frage kommen und wenn ja, wann wir dabei sein werden. Wir waren mehrmals dort, haben uns die Hunde und Züchterin angesehen und sie sich uns. Es gab intensive Gespräche und auch spätereTelefonate und viele Fragen von beiden Seiten. Es entstand ein "engeres" Verhältnis bevor überhaupt feststand, dass wir einen Welpen von ihr bekommen und auf die Warteliste kamen. Als dann klar war, dass wir nach langer Wartezeit beim nächsten Wurf mit dabei sein sollten waren wir von der 1. Sekunde an dabei, das heißt wir wussten wann gedeckt wurde, bekamen das 1. Ultraschallbild und waren sozusagen per Video und Fotos bei der Geburt dabei. Danach durften alle Welpenanwärter wöchentlich ihre Babys besuchen bis zum Abgabetermin. Es entstanden Freundschaften untereinander wodurch die Geschwister sich auch jetzt noch treffen. Mit der Züchterin stehen wir alle durch eine WhatsApp Gruppe im Kontakt, verfolgen die Entwicklung von allen und klären dort und auch telefonisch Fragen. Und weil man sich so gut versteht und die Entfernung nicht so groß ist hat man die Züchterin auch besucht und die Mama konnte mal wieder an ihren großen Babys schnüffeln. Besser hätten wir es nicht antreffen können und die Besuche in der frühen Phase haben eine intensive Bindung ermöglicht und für eine super Sozialisierung gesorgt, weil schon früh unterschiedliche Menschen bei den Welpen waren. Hier wird mit Herz gezüchtet und das spürt man in jeder Phase des Kontaktes.