Wie wahr! 👍
Manche "Alltagssituationen" beim Wesenstest sind aber echt daneben. Zumindest, wenn die Prüfer einen Hund sehen wollen, der absolut nicht reagiert. Der aufgespannte Regenschirm direkt vor der Schnauze. Welcher Mensch würde da nicht mal auch etwas zucken? Polizeiauto mit Sirene, herausspringende Polizisten, die den Halter direkt angehen. Was am schnellsten das Vertrauen zwischen Halter und Hund ruinieren kann, ist meist der Teil in dem der Hund alleine angebunden und sich selbst überlassen wird. Wie oft passiert sowas im Alltag? Wie oft kommt dann ein aggressiver anderer Hund vorbei und geht den eigenen an, der ganz alleine cool bleiben soll oder ein Prüfer mit Knüppel in der Hand droht dem Hund... Das ist manchmal wirklich befremdlich. Das lässt sich alles trainieren, aber die eigentliche Prüfungssituation kann auch mehr kaputt machen, da eben oft nicht aufgehört wird, wenn es dem Hund viel zu viel wird.
Kommt wohl auf den Prüfer und Bundesland an was da so genau beim Wesenstest erwartet ist. Ich kenne ein paar "listibesitzer" und jeder Hund hat den Wesenstest auf Anhieb bestanden. Da waren halt so Sachen dabei wie Jogger, Fahradfahrer von hinten, Kinder/Leute die aus Büschen oder Seitngassen oder aus dem Spielplatzeingang sprangen. Schlüsselbund oder Bücher die vor dem Hund zu Boden vielen, Kinderwagen, Rollator, Rollstühle, Kinder mit Dreirad oder Kinder die mit Stöcken rumfuchtelten, Jemsnd der den Hundebesitzer ansprach etc... halt alles Dinge die durchaus im Alltag passieren können. Die Hunde dürfen dabei sehr wohl reagieren aber halt nicht nach "vorne gehen" oder sogar agressiv werden... Meiner Meinung sind das aber alles Situationen wo auch ein "nicht Listi" gelassen bleiben sollte oder sich zurückziehen aber nicht aggressiv reagieren resp loskläffen etc...🤗 Und sowas kann man durchaus üben, selbst indem man den Hund öfter mal "ins Getümmel " mitnimmt...