Uff! Ich tu' mich immer schwer mit dem Argument "kann man doch machen, wenn man nichts zu verbergen hat!" Stimmt, warum lasse ich nicht einfach die Wohnungstür für jeden, der mal reingucken möchte, offen? Ich habe doch nichts zu verbergen!
Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass der Züchter sich das Vorkaufsrecht einräumt. Gesundheitsuntersuchungen? Okay, gerne. Ich würde sogar Nachweise darüber schicken. Die "Kontrollbesuchklausel" finde ich persönlich nicht so toll, würde mir aber noch kein flaues Gefühl geben, denn wer macht so was? Und selbst wenn: ich gehe davon aus, dass der Züchter nicht einfach unangekündigt vor der Tür steht, das darf nicht Mal mein Vermieter.
Bei der Vepflichtung, Fotos zu schicken, würde bei mir aber der Spaß aufhören. Dass man anfangs vielleicht noch Kontakt zum Züchter hat, ist ja in Ordnung, aber irgendwann muss doch mal gut sein!Auch die Mitteilung der neuen Adresse bei Umzug finde ich irgendwann nicht mehr angemessen. Ja, in den ersten Lebensmonaten kann man das noch verlangen, aber nicht, wenn der Hund schon über ein Jahr bei der Familie lebt.
Die Sicherheit der Welpen ist ganz bestimmt wichtig, aber fast schon zwanghaft alles kontrollieren zu wollen, finde ich persönlich fragwürdig. Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel.
Ich finde deine Meinung zum Thema absolut gut.
Ich möchte das Leben mit meinem Hund verbringen und dabei nicht ständig den Züchter am A.... kleben haben. Vor allem räume ich niemandem irgendwelche Rechte an meinem Hund oder meinem Privatleben ein. Ein Vorkaufsrecht ist für mich absolut in Ordnung. Ansonsten gestalten wir unser gemeinsames Leben so wie wir es wollen.