Also ich habe gestern von einem Tierschützer der seit 2020 in Rumänien arbeitet und dort auch bis Dez 22 gelebt hat, einen spannenden Beitrag zur Kastration gehört.
In Rumänien sind die Plätze begrenzt im Tierheim und Auffangstationen. Würde nun jede Hündin unkastriert bleiben, könnte man nicht mal Herr der Lage werden. Zum Wohl dieser Tiere wird also kastriert. Auch wenn die Hündin bereits trächtig ist.
In Deutschland gibt es andere Gesetze zu diesem Punkt.
Viele Vereine haben den Punkt Kastration aus ihren Verträgen gestrichen, weil es nicht zur heutigen Zeit passt und wie hier bereits mehrfach gesagt wurde, es ist nichtig!
Tatsächlich muss sich jeder Besitzer selbst im klaren darüber sein, dass er einen Hund bekommt und das man nicht vermehren sollte, nur weil Hund XY ja so süß ist.
Fakt ist unsere Tierheime sind voll, auch dank der Vermehrerei und das betrifft auch unkastrierte Tierschutzhunde. (Selbst schon mitbekommen… Naja ein Hundefreund weniger 😅).
Trotzdem stimme ich Michi umgekehrt zu, niemand ist verpflichtet von einem Verein einen Hund zu übernehmen, der solche Klauseln hat.
Wenn dieses Vorgehen nicht mit der eigenen Einstellung passt und man 100% sagen kann, ich kann gewährleisten das meine Hündin keine Welpen bekommt, dann sollte man so faire sein und das ehrlich dem Verein kommunizieren.
Und wenn diese sagen, dann ist der Hund nicht für dich, dann sollte man das eben so faire akzeptieren und in einem Verein gucken, der diese Klausel nicht hat.
Diese Erwartungshaltung der Hund soll das, das und das können und mich sofort lieben und dankbar sein, dass wird sehr oft von Adoptanten vorausgesetzt.
Aber wehe da steht etwas von kastration.
Schraubt doch einmal eure Erwartungen herunter. Fragt nach warum das im Vertrag steht und versucht es zu verstehen.
Ist halt immer so eine Doppelmoral