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Vanessa
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Anzahl der Antworten 354
zuletzt 5. Mai

Kastrationspflicht/Kastrationspfand

Hallo zusammen! Ganz allgemein gesprochen: Was haltet ihr von vertraglichen Verpflichtungen inkl Kastrationspfand bei manchen Tierschutzvereinen? Soll es ja immer noch geben. Bei Nicht-Nachkommen soll sogar der Entzug des Hundes angedroht werden. Was haltet ihr davon? Würdet ihr gegen so etwas vorgehen?
 
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Michi
4. Mai 00:02
So, jetzt werde ich mich mal verabschieden. War so lange wach, weil ich immer warte, bis unsere Hunde durch den Zoll sind. Gute Nacht Vanessa
 
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Vanessa
4. Mai 00:04
Mag sein, dass ich was übersehen habe. Aber den genauen Fall mit Urteil kennen wir ja nicht, oder?
Nein, aber kann man ergoogeln. Da ging es um den Fall, der vor dem Amtsgericht Ebersberg 2019 verhandelt wurde. Der war zwar etwas anders, denn da ging es um andere tierärztliche Leistungen, zu denen der Verein verpflichtet hat. Aber hatte im Bekanntenkreis jetzt dasselbe mit Kastration. Ansonsten ist alles gleich, die vertraglichen Bestimmungen und die Rechte, die sich die „Tierschützer“ rausgenommen haben. Der Artikel heißt passender Weise „Adoptionsvertrag bei Hunden aus dem Ausland - das Papier nicht wert, auf dem er steht“. Da es eben unlauter und unrecht ist. Aber ja, vielleicht nicht 1:1 auf Kastration zu übertragen? Keine Ahnung, irgendwie auch schon. Deswegen fragte ich. Weil ich das herausfinden wollte.
 
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Vanessa
4. Mai 00:05
Aber da haben wir doch ganz zu Anfang schon gesagt, dass die nichtig sind. Hat doch niemand was anderes behauptet.
Es geht mir nicht nur um nichtig oder nicht. Das ist irgendwie klar. Sondern auch ob ihr das anzeigen würdet oder nicht. Hatte ich ja gefragt 😁
 
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Vanessa
4. Mai 00:05
Kann ja auch jeder eine andere Meinung haben. Ich finde halt schon, dass man Rassen erhalten sollte. Aber eben mit Kenntnis und Verstand gezüchtet. Aber ich verstehe da auch deine Meinung, die hatte ich früher tatsächlich auch.
Danke ☺️
 
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Michi
4. Mai 00:06
Nein, aber kann man ergoogeln. Da ging es um den Fall, der vor dem Amtsgericht Ebersberg 2019 verhandelt wurde. Der war zwar etwas anders, denn da ging es um andere tierärztliche Leistungen, zu denen der Verein verpflichtet hat. Aber hatte im Bekanntenkreis jetzt dasselbe mit Kastration. Ansonsten ist alles gleich, die vertraglichen Bestimmungen und die Rechte, die sich die „Tierschützer“ rausgenommen haben. Der Artikel heißt passender Weise „Adoptionsvertrag bei Hunden aus dem Ausland - das Papier nicht wert, auf dem er steht“. Da es eben unlauter und unrecht ist. Aber ja, vielleicht nicht 1:1 auf Kastration zu übertragen? Keine Ahnung, irgendwie auch schon. Deswegen fragte ich. Weil ich das herausfinden wollte.
Kann man sicher auch nur im Einzelfall beurteilen. Jeder Fall ist für sich ja irgendwie anders.
Schau doch gerne mal in unseren Auslandshunde Thread rein.
 
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Vanessa
4. Mai 00:06
So, jetzt werde ich mich mal verabschieden. War so lange wach, weil ich immer warte, bis unsere Hunde durch den Zoll sind. Gute Nacht Vanessa
Das habe ich auch immer so gemacht 😁🫶 Gute Nacht, Michi! Hoffe die Hunde finden ein schönes Zuhause!
 
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Michi
4. Mai 00:08
Das habe ich auch immer so gemacht 😁🫶 Gute Nacht, Michi! Hoffe die Hunde finden ein schönes Zuhause!
Die Rottidame ist von ihren Besitzern abgeholt worden. In die kleine Klara wird sich schnell jemand verlieben.
 
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Lea
4. Mai 05:19
Ich bin da absolut auf Michis Seite.
Warum hab ich mir einen Hund aus dem Tierschutz geholt?
Weil für mich nicht noch ein Welpe „produziert“ werden muss (um es mit den Worten einer Dame zu zitieren, die sich während Corona unbedingt einen Labradorwelpen zulegen wollte, aber die Züchter nicht mit der Produktion hinterher kommen🤦🏻‍♀️)

Wer sich bewusst für einen Tierschutzhund entscheidet, dann vermutlich um ihn zu retten und gleichzeitig nicht mitverantwortlich für das Elend zu sein. Dazu gehört Kastration. Und ja, auch in Deutschland.
Das weiß man im Voraus. Man unterschreibt es.
Wird einem der Vertrag erst bei der Übergabe in die Hände gedrückt - selbst schuld. Hätte man sich vorher über die Seriosität informieren sollen.

Selbst wenn man meint, nicht kastrieren zu wollen, weil man aufpasst dass es nicht zu einer Deckung kommt, kann es eben leider doch mal ungewollt passieren. Somit gibt es unnötig wieder Welpen.

Zu deiner Frage Vanessa:
Die „Kastrationspflicht“ der Tierschutzvereine ist zu 100% nachvollziehbar. Für wen es das nicht ist, sollte seine Hintergründe und Einstellung zum Tierschutz hinterfragen.
 
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Mechtild
4. Mai 05:38
Die meisten Tierschutzhunde kommen doch schon kastriert. Die Hündinnen weil sie sonst bei Läufigkeit das ganze Shelter verrückt machen, die Rüden meist kurz vor der Ausreise.
 
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Sonja
4. Mai 06:11
Ehrlich gesagt nichts. Ich finde das eine Bevormundung. Jeder der sich einen Hund "anschafft" sollte in der Lage sein dafür sorgen da der Hund sich nicht ungewollt vermehrt, auch wen dieser nicht kastriert wird/ist. Klar gibt es Leute die einen Hund aus dem TS holen und dann damit weiter vermehren wollen, aber sowas kann vor Abgabe mit den richtigen Fragen zum größten Teil verhindert werden. Seriöse Züchter schaffen das ja auch , weil sie eben "nicht jedem" einen Welpen überlassen. Leider stellen einige TS Organisation an kaum Fragen und Hunde geraten an falschen Besitzer...leider ist es auch sodass sehr viele Hunde die ursprüngliche aus Ausland-)TS Organisationen stammen wieder in TH landen oder zu Wanderpokalen werden. Und sind wir mal ganz ehrlich: Die wenigsten der sogenannten "ups-welpen" Haben die Eltern Papiere sind also von seriösen Züchtern. Da fragt man sich doch warum das so ist.... Ganz furchtbar falsch finde ich die Frühkastration... Ich kenne mittlerweile mehrere Ausland-TS Hunde als die mit knapp 5 Monaten zum Besitzer kamen waren die bereits kastriert 🙄. Die bessere Lösung wäre das nicht jeder vermehren darf.,