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Kinga
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Anzahl der Antworten 167
zuletzt 12. Okt.

Impfung gegen die Tollwut: Pflicht oder nicht?

Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig und ihr könnt mir helfen! Thema Impfung gegen die Tollwut: Ich habe jetzt öfter gehört, dass die Impfung gegen die Tollwut nicht mehr Pflicht ist. Stimmt das und wo kann ich das nachlesen? Habe sogar gelesen, dass ein Tierarzt von dieser Impfung abrät, wenn man nicht ins Ausland fährt. Also ich will unseren Hunden etwas Gutes tun aber wir wollen natürlich keine Probleme haben...
 
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Mona
28. Aug. 07:43
Ich habe geschrieben, dass seit dem beim dem Frenchie die Impfungen ausgesetzt worden ist, die Allergie nicht mehr so stark ist.... Der Besitzer wird es schon wissen... Dass diese Rasse zu Allergien neigt, ist mir auch bekannt ... Es ist doch jedem selbst überlassen, was er mit seinen Tieren und Kindern macht. Allerdings haben wir Erwachsenen die Verantwortung, denn weder Kind noch Tier kann sich wehren... Ich stelle es in Frage ob ein übermäßiges Impfen gut ist und ich habe meine Gründe. Wer mitgelesen hat, weiß dass es mir nicht darum geht meine Hunde gar nicht mehr zu impfen sondern die Impfungen zu verringern. Ich habe über ein anderes Portal viele Antworten bekommen, die meine Bedenken bestätigen und auch hier waren ein paar Personen, die meine Sorgen verstanden haben. Wie gesagt, jeder darf selbst entscheiden... Nur leider werden sich die wenigsten so viele Gedanken machen und hinterfragen was vielleicht die meisten Tier-/Ärzte einem verkaufen. Für mich reicht das und ich danke euch für die Teilnahme!
Hallo Kinga, hinterfragen ist immer gut, allerdings möchte ich 2 Fakten als Denkanstoß mitgeben:
1. Meine 3 Hunde wurden alle jährlich geimpft, selbst im hohen Alter. Es gab nie Probleme mit den Impfungen.
2. Hätte es bei mir als Kind bereits Eine Impfung gegen Mumps gegeben, hätte ich heute wohl nicht 45 Jahre Diabetes Typ 1 als Autoimmunerkrankung. Hätte es vor nicht allzu langer Zeit bereits eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs gegeben, wäre eine junge Ärztin aus meiner Hausarztpraxis nicht 3 Monate nach der Geburt ihres ersten Kindes gestorben.

Viren können durchaus gesundheitliche Spätfolgen nach sich ziehen, ich glaube persönlich, das Risiko der Impfung könnte geringer sein?

Schließlich solltest du deine Entscheidung wohl überdenken und einfach die Fakten für dich abwägen, aber grundsätzlich wäre vielleicht auch ein Kompromiss für deinen Frenchie denkbar? Alle 3 Jahre z.B impfen?
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 07:54
Eine Verpflichtung muss ja "Durchsetztbar" sein. Da Deutschland aktuell noch als Tollwutfrei gilt, kannst Du nicht verpflichtend eine Tollwutimpfung einführen. Den Aufschrei möchte ich hören 🙈. Manches sollte einfach mal der Vernunft und dem Verantwortungsbewusstsein der Halter überlassen werden dürfen. Schade, dass Eigenverantwortung und damit verbundene soziale Verantwortung für das Umfeld, immer weiter in den Hintergrund rückt. Gibt es dann verpflichtende Maßnahmen, ist der empörte Aufschrei groß. Gerade bei Tollwut, die mit wandernden Wildtieren jederzeit wieder auch hier aufflammen kann. ( Auch wenn hier die Wildtiere durch Tollwutköder geimpft werden) sollte man nicht lange überlegen. Eine Impfung gegen eine zu nahezu 100% tödlich verlaufende Krankheit ohne Heilungschance bei Mensch und Tier, sollte zu gar keiner Diskussion mehr führen. Tut sie aber immer wieder🤔 Woran liegt das?
Deine letzte Frage, Christina:

Weil immer wieder Argumente gesucht werden, um sich vor der Impfung drücken zu können?
Aus welchen Gründen auch immer.

Du sprichst von der Eigenverantwortung, die funktioniert bei manchen ja ganz gut.....

Aber eben doch nicht bei allen. 🤷‍♀️

Mir ist es auch absolut unbegreiflich, wie man überhaupt soviel Gottvertrauen haben kann und seinen Hund nicht gegen Tollwut schützen lässt.

Es gibt sicherlich Impfungen, die weniger Sinn machen, z. B. gegen Borreliose, da der Impfstoff nur gegen einen Teil der Erreger wirkt.

Oberste Priorität sollte also sein, seinen Hund gegen absolut tödliche Krankheiten wie Tollwut immunisieren zu lassen und nicht drauf zu vertrauen, dass sie ausgerottet ist.
Im Übrigen schreibt das ja auch keiner, sondern immer, GILT als ausgerottet😉

Heißt im Klartext: kann jederzeit wieder aufflackern.

Du hast wahrscheinlich Recht, dass der öffentliche Aufschrei bei einer Verpflichtung groß sein wird.

Würden wir mitschreien?

Vermutlich nicht, weil wir unsere Hunde eh impfen lassen.
 
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Ulrike
28. Aug. 07:59
Ich habe geschrieben, dass seit dem beim dem Frenchie die Impfungen ausgesetzt worden ist, die Allergie nicht mehr so stark ist.... Der Besitzer wird es schon wissen... Dass diese Rasse zu Allergien neigt, ist mir auch bekannt ... Es ist doch jedem selbst überlassen, was er mit seinen Tieren und Kindern macht. Allerdings haben wir Erwachsenen die Verantwortung, denn weder Kind noch Tier kann sich wehren... Ich stelle es in Frage ob ein übermäßiges Impfen gut ist und ich habe meine Gründe. Wer mitgelesen hat, weiß dass es mir nicht darum geht meine Hunde gar nicht mehr zu impfen sondern die Impfungen zu verringern. Ich habe über ein anderes Portal viele Antworten bekommen, die meine Bedenken bestätigen und auch hier waren ein paar Personen, die meine Sorgen verstanden haben. Wie gesagt, jeder darf selbst entscheiden... Nur leider werden sich die wenigsten so viele Gedanken machen und hinterfragen was vielleicht die meisten Tier-/Ärzte einem verkaufen. Für mich reicht das und ich danke euch für die Teilnahme!
Auch ich habe seit Jahrenzehnten Hunde und eine Familie. Auch meine Tochter war mal klein.
Daher kann ich deine Sorgen gut verstehen.
Auch ich hinterfrage alles was mir beim TA gesagt wird und lasse mir das genau erklären und hole mir auch eine zweite oder dritte Meinung ein um entscheiden zu können was das richtige ist.

Sorry, das ich das mit der Bulldogge falsch verstanden habe obwohl ich alle Beiträge hier gelesen habe.

Meine erste Hündin wurde z.B. noch jährlich gegen Tollwut geimpft. Dann kamen die Impfstoffe die nur alle drei Jahre verabreicht werden mussten. Das hat damals schon eine hitzige Diskussion bei Hundehaltern und Tierärzten hervorgerufen. Heute impfen fast alle TÄ in Deutschland alle drei Jahre gegen Tollwut.
Ich für meinen Teil hab das auch so entschieden da ich nicht möchte das mein Hund im Verdachtsfall getötet werden muss.
Du schreibst auch das dein Hund älter und schon krankheitsanfälliger ist.
Meine Tinka (11) ist seit 9 Jahren chronisch krank (Bauchspeicheldrüse) und hat die Impfungen immer gut vertragen.

Ich wage mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte das sich hier jeder Gedanken um das Wohlergehen seines Tieres und seiner Familie macht.
Wie jeder dann entscheidet bleibt jedem selbst überlassen.
 
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Ulrike
28. Aug. 08:19
Deine letzte Frage, Christina: Weil immer wieder Argumente gesucht werden, um sich vor der Impfung drücken zu können? Aus welchen Gründen auch immer. Du sprichst von der Eigenverantwortung, die funktioniert bei manchen ja ganz gut..... Aber eben doch nicht bei allen. 🤷‍♀️ Mir ist es auch absolut unbegreiflich, wie man überhaupt soviel Gottvertrauen haben kann und seinen Hund nicht gegen Tollwut schützen lässt. Es gibt sicherlich Impfungen, die weniger Sinn machen, z. B. gegen Borreliose, da der Impfstoff nur gegen einen Teil der Erreger wirkt. Oberste Priorität sollte also sein, seinen Hund gegen absolut tödliche Krankheiten wie Tollwut immunisieren zu lassen und nicht drauf zu vertrauen, dass sie ausgerottet ist. Im Übrigen schreibt das ja auch keiner, sondern immer, GILT als ausgerottet😉 Heißt im Klartext: kann jederzeit wieder aufflackern. Du hast wahrscheinlich Recht, dass der öffentliche Aufschrei bei einer Verpflichtung groß sein wird. Würden wir mitschreien? Vermutlich nicht, weil wir unsere Hunde eh impfen lassen.
Sorry, aber ich glaube da wird Christina jetzt falsch verstanden.
Sie schreibt doch das es bei einer 100% tödlichen Krankheit bei Mensch und Tier gar nicht zu so einer Diskussion kommen sollte und das Tollwut jederzeit wieder eingeschleppt werden kann.
Oder hab da ich wieder was falsch interpretiert? 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 08:30
Sorry, aber ich glaube da wird Christina jetzt falsch verstanden. Sie schreibt doch das es bei einer 100% tödlichen Krankheit bei Mensch und Tier gar nicht zu so einer Diskussion kommen sollte und das Tollwut jederzeit wieder eingeschleppt werden kann. Oder hab da ich wieder was falsch interpretiert? 🤔
Suse hat mich auch richtig verstanden. 👍
 
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Ulrike
28. Aug. 08:32
Suse hat mich auch richtig verstanden. 👍
Sorry, mein Fehler. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 08:33
Sorry, aber ich glaube da wird Christina jetzt falsch verstanden. Sie schreibt doch das es bei einer 100% tödlichen Krankheit bei Mensch und Tier gar nicht zu so einer Diskussion kommen sollte und das Tollwut jederzeit wieder eingeschleppt werden kann. Oder hab da ich wieder was falsch interpretiert? 🤔
Was hab ich denn falsch verstanden?

Für mich ist das sicherlich kein Thema zur Diskussion, da es m. E. keine 2 Meinungen dazu gibt.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 08:34
Suse hat mich auch richtig verstanden. 👍
Danke👍
 
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Ulrike
28. Aug. 08:35
Was hab ich denn falsch verstanden? Für mich ist das sicherlich kein Thema zur Diskussion, da es m. E. keine 2 Meinungen dazu gibt.
Hab mich doch schon entschuldigt. War mein Fehler.
Sorry nochmal ich wollte keinen angreifen. 😔
 
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Dogorama-Mitglied
28. Aug. 08:37
Hab mich doch schon entschuldigt. War mein Fehler. Sorry nochmal ich wollte keinen angreifen. 😔
Hatte sich überschnitten, alles gut.