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Dogorama
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Anzahl der Antworten 966
heute 20:11

🐶💸 Hundesteuer steigt vielerorts – ist das gerechtfertigt?!

Immer mehr Städte in Deutschland drehen an der Preisschraube bei der Hundesteuer ab 2026 – und das trifft viele Hundebesitzer:innen mitten ins Portemonnaie. Ist das noch fair? 🤔 Einige Orte, wo Hundeeltern voraussichtlich mehr zahlen müssen: 📍 Leipzig: 150 € pro Hund und Jahr statt 96 €, gleiche Kosten für jeden weiteren Hund 📍 Heidelberg: 144 € pro Jahr statt 108 € und für jeden weiteren Hund 288 €, statt wie bisher 216 € 📍 Elmshorn: von 90 € steigt Hundesteuer für den ersten Hund auf 120 € pro Jahr. 📍 Köln: von 156 € auf 174 € pro Jahr für den ersten Hund 📍 Bad Nauheim: von 60 € steigt Hundesteuer auf 90 € pro Jahr für den ersten Hund Wie sieht es bei euch aus? 💬 • Wie hoch ist die Hundesteuer in eurer Stadt bzw. Gemeinde? • Gibt es bei euch aktuell Diskussionen über Erhöhungen? • Findet ihr eine Anpassung grundsätzlich gerechtfertigt – oder nicht? • Wofür würdet ihr euch wünschen, dass die Einnahmen verwendet werden? (z. B. Hundewiesen, Tierheime, Kotbeutelstationen) ℹ️ Warum steigen die Hundesteuern? - Die Hundesteuer ist eine kommunale Steuer – jede Stadt oder Gemeinde kann den Satz selbst festlegen. - Die Steuer ist nicht zweckgebunden, das heißt, das Geld muss nicht für Hunde oder Hundehaltung ausgegeben werden, sondern fließt in den allgemeinen Haushalt der Kommune. - Häufige Gründe für Erhöhungen sind: 1️⃣ Die Kommune möchte mehr Einnahmen erzielen oder ihren Haushalt ausgleichen. 2️⃣ Anpassung nach langer Zeit ohne Änderung 3️⃣ Kostensteigerungen für öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur
 
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Heike
heute 14:21
Und was ist deine Lösung dafür? Ein paar Millionen auf dem Konto haben, nur für den Fall?
Nein, aber man könnte sich im Vorfeld ein finanzielles Polster zulegen oder jeden Monat etwas zur Seite legen, da man ja weiß, dass Tiere Geld kosten.
 
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Martina
heute 14:50
Bei uns gibt es keine Hundesteuer.
Ich glaub,ich zieh nach Eschborn!😂
 
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Katrin
heute 14:57
Sich was bewusst zu sein? Das es Krisen in der Welt geben kann und man sich daher vielleicht irgendwann, nur in Deutschland, die Tierhaltung nicht mehr leisten kann? Und was macht man, wenn man schon viele Jahre einen Hund hat? Einschläfern, bevor wieder eine Steuer erhöht oder Futter teurer wird? Oder ungefähr ausrechnen was ein Hund eventuell pro Monat kosten könnte? Das dann mit 15 Jahren multiplizieren und zur Sicherheit mindestens 50% mehr, falls in den Jahren irgendwas teurer wird? Also so 600 bis 700 € pro Monat x 15 Jahre. Das wären dann 126.000 Euro Polster für einen Hund. Nur für den Fall. Und natürlich nur für die Fixkosten, nicht für Operationen oder Versicherung.
Das Dinge teurer werden. Das wird auch weiterhin der Fall sein, auch eine weitere Erhöhung der GOT schließe ich in ein paar Jahren nicht aus.
 
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Johne
heute 14:59
Ich Dresden zahle ich 252 € im Jahr für meine zwei Fellnasen.🙄😒
 
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Tim
heute 15:24
Nein, aber man könnte sich im Vorfeld ein finanzielles Polster zulegen oder jeden Monat etwas zur Seite legen, da man ja weiß, dass Tiere Geld kosten.
Das ist logisch und macht man ja auch so. Bringt aber nichts, wenn die nächste "Krise" kommt und wer weiß was alles wie viel teurer wird. Wenn man nicht gleichzeitig steigend verdient, bleibt halt trotzdem weniger über.

Ich sagte ja vorher explizi,t dass man es sich vorher locker leisten konnte und das alles berücksichtigt hat. Das bringt einem aber auch nichts, wenn alles teurer wird man aber nicht mehr verdient. Wenn jegliche Fixkosten und Extrakosten höher werden, man aber nicht mehr verdient.
 
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Nathalie
heute 15:33
Das ist logisch und macht man ja auch so. Bringt aber nichts, wenn die nächste "Krise" kommt und wer weiß was alles wie viel teurer wird. Wenn man nicht gleichzeitig steigend verdient, bleibt halt trotzdem weniger über. Ich sagte ja vorher explizi,t dass man es sich vorher locker leisten konnte und das alles berücksichtigt hat. Das bringt einem aber auch nichts, wenn alles teurer wird man aber nicht mehr verdient. Wenn jegliche Fixkosten und Extrakosten höher werden, man aber nicht mehr verdient.
Man muss aber auch bedenken , dass die Tierarztkosten vor der Erhöhung jahrelang nicht gestiegen sind ....... Das sowas irgendwann mal kommt ,war doch zu erwarten.

Ganz ehrlich , hier wird gemotzt & gejammert das alles steigt aber auf der anderen Seite werden dann 100 Euros für Sylvester ausgegeben. Finde den Fehler..... ( nicht an dich gerichtet sondern allgemein)
 
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Tim
heute 16:02
Man muss aber auch bedenken , dass die Tierarztkosten vor der Erhöhung jahrelang nicht gestiegen sind ....... Das sowas irgendwann mal kommt ,war doch zu erwarten. Ganz ehrlich , hier wird gemotzt & gejammert das alles steigt aber auf der anderen Seite werden dann 100 Euros für Sylvester ausgegeben. Finde den Fehler..... ( nicht an dich gerichtet sondern allgemein)
Klar, Tierarzt ist ja auch gar nicht das Problem. Dafür gibt's ja die Versicherungen. Allerdings sind da die Beiträge auch stark gestiegen, eben weil Gebühren gestiegen sind. Meine Aussagen bezogen sich ja auch nicht nur auf Kosten die bei Hundehaltung entstehen. Das ist ja seit gefühlt Corona alles immer teurer geworden. Corona hier, Inflation da, Ukraine dort,Blabla. Jegliche Kosten im Leben sind ja gestiegen. Natürlich denkt man an sowas vor irgendwelchen Anschaffungen. Und natürlich sollte man auch immer ein Polster haben. Aber wenn die richtige Kosten unerwartet steigen, man aber nicht mehr verdient und auch nichts mehr zurücklegen kann, dann wird es halt nach ein paar Jahren einfach knapp. Und das beziehe ich jetzt einfach mal auf die ganze Bevölkerung im Land unabhängig davon, ob jemand einen Hund hat oder nicht. Und da finde ich halt so pauschale Aussagen wie "man sollte halt vorher genug Geld haben um sich einen Hund zu holen" ziemlich kurzsichtig und naiv, wenn natürlich auch ein Stück weit wahr. Aber wie soll man das realistisch umsetzen? Wie in der Rechnung, die ich schon mal aufgestellt habe? Jeden Monat pro Hund 300 € etwa rechnen plus mindestens 50%, falls wieder irgendeine Krise eintritt oder irgendwelche Kosten erhöht werden? Grob müsste man dann vor der Anschaffung des Hundes mindestens 100.000 auf dem Konto haben um diesen 15 Jahre lang durch alle möglichen Krisen und eventuellen Erhöhungen durchzubringen? Das ist einfach realitätsfern.

Vor 8 Jahren konnte ich mir Sam locker leisten, konnte jeden Monat richtig viel Geld zurücklegen. Dann hatte ich einen neuen Job, mehr Verdienst und habe mir Emma angeschafft, auch noch relativ gut zu stemmen mit Versicherung und allem drum und dran. Aber in der letzten vier Jahren wurde das ja unterm Strich, ohne die Kosten von Emma, jeden Monat weniger, was ich zurücklegen konnte. Ich bin noch nicht am Limit, aber solche Erhöhungen, dass Hunde einfach mal das Doppelte kosten, sind halt einfach irgendwann nicht mehr tragbar. Irgendwann hat jeder sein finanzielles Limit erreicht.
 
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Tina
heute 16:44
Ein Lebewesen kann das andere nicht besitzen, deshalb ist schon das Wort Hundebesitzer eine absolute Schande überhaupt ausgesprochen zu werden. Das Tier ist die Herrenrasse. Der Mensch hat sein Recht mit Erfindung des Geldes verbürgt und sollte dem Tier mit Demut und Respekt entgegengekommen. Doch eine Hundesteuer ist schon mehr als das Gegenteil.
 
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Katrin
heute 17:07
Klar, Tierarzt ist ja auch gar nicht das Problem. Dafür gibt's ja die Versicherungen. Allerdings sind da die Beiträge auch stark gestiegen, eben weil Gebühren gestiegen sind. Meine Aussagen bezogen sich ja auch nicht nur auf Kosten die bei Hundehaltung entstehen. Das ist ja seit gefühlt Corona alles immer teurer geworden. Corona hier, Inflation da, Ukraine dort,Blabla. Jegliche Kosten im Leben sind ja gestiegen. Natürlich denkt man an sowas vor irgendwelchen Anschaffungen. Und natürlich sollte man auch immer ein Polster haben. Aber wenn die richtige Kosten unerwartet steigen, man aber nicht mehr verdient und auch nichts mehr zurücklegen kann, dann wird es halt nach ein paar Jahren einfach knapp. Und das beziehe ich jetzt einfach mal auf die ganze Bevölkerung im Land unabhängig davon, ob jemand einen Hund hat oder nicht. Und da finde ich halt so pauschale Aussagen wie "man sollte halt vorher genug Geld haben um sich einen Hund zu holen" ziemlich kurzsichtig und naiv, wenn natürlich auch ein Stück weit wahr. Aber wie soll man das realistisch umsetzen? Wie in der Rechnung, die ich schon mal aufgestellt habe? Jeden Monat pro Hund 300 € etwa rechnen plus mindestens 50%, falls wieder irgendeine Krise eintritt oder irgendwelche Kosten erhöht werden? Grob müsste man dann vor der Anschaffung des Hundes mindestens 100.000 auf dem Konto haben um diesen 15 Jahre lang durch alle möglichen Krisen und eventuellen Erhöhungen durchzubringen? Das ist einfach realitätsfern. Vor 8 Jahren konnte ich mir Sam locker leisten, konnte jeden Monat richtig viel Geld zurücklegen. Dann hatte ich einen neuen Job, mehr Verdienst und habe mir Emma angeschafft, auch noch relativ gut zu stemmen mit Versicherung und allem drum und dran. Aber in der letzten vier Jahren wurde das ja unterm Strich, ohne die Kosten von Emma, jeden Monat weniger, was ich zurücklegen konnte. Ich bin noch nicht am Limit, aber solche Erhöhungen, dass Hunde einfach mal das Doppelte kosten, sind halt einfach irgendwann nicht mehr tragbar. Irgendwann hat jeder sein finanzielles Limit erreicht.
Aber genau darum geht es doch. Könnten wir uns jetzt einen zweiten Hund leisten? Ja könnten wir. Könnte ich garantieren das ich beiden Hunden wenn sie plötzlich monatliche höhere Kosten zB wegen Krankheit verursachen würde immer noch finanziell allen (auch der Familie) gerecht werde? Da sieht es schon anders aus. Ohne Abstriche zu machen wäre das wohl kaum möglich. Also bleibt es bei einem Hund. Oftmals werden Tiere aber ohne solche Überlegungen angeschafft.
 
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Lena
heute 17:39
🙄..klar..alle..ganze Generationen ...
Hat auch schon Sokrates gesagt 😉 wird sich nie ändern- die Jüngeren/ die Anderen- sind immer die Dümmeren