Der Unterschied ist, dass es bei den Pferden " Reitabgabe " und nicht Steuer heißt.
In den meisten Bundesländern wird sie erhoben, sobald man mit dem Pferd die Reitanlage verlässt.
O.k., wie ich aber eben nachgelesen habe, ist diese Abgabe zumindest zweckgebunden und wird für die Instandhaltung der Wege in Wald und Flur genommen.
Das ist bei der Hundesteuer (bei uns) nicht der Fall. Ich glaube, Du hast in einem Beitrag geschrieben, dass mit dem Geld aus der Hundesteuer unter anderem auch die Entfernung von Hundekot von Gehwegen mit Reinigungsmaschinen etc. gezahlt wird.
Bei dem Finanzkrater in meinem Wohnort geht es aber nicht um notwendige Sanierungen von Schulen (die bleiben seit Jahren unsaniert und es interessiert wenig bis gar nicht) oder andere notwendige Finanzierungen in Erhalt und Pflege öffentlicher Parks/Gebäude.
Die Stadt hat sich kopfüber in ein Bauprojekt gestürzt, dass zusammen mit einem privaten Investor verwirklicht werden sollte. Nun ist der private Investor abgesprungen und die Stadt steht vor dem Problem, dass aus geplanten 8 Millionen Euro (die die Stadt nach eigener Auskunft problemlos aufbringen konnte) ein Fass ohne Boden wird.
Somit kommen die Einnahmen nicht den Bürgern der Stadt zugute, sondern werden (voraussichtlich) in ein "Wolkenkuckucksheim" gepulvert, was voraussichtlich nie fertig wird. Oder wenn es fertig wird, mit seinen laufenden Kosten ein Fass ohne Boden ist.
Und ich bin nicht der Mensch, der sagt, ich zahle Hundesteuer, also kann die Stadt doch auch die Hinterlassenschaften der Hunde entsorgen. Das wird, mit von mir gekauften Beuteln, von mir selbst erledigt.
Aber wenn eine Steuer schon nicht zweckgebunden ist, dann sollte sie zumindest den Bürgern der Stadt/Gemeinde zugute kommen und in die Pflege von Grünanlagen fließen oder der Finanzierung von Schwimmbädern, Schulen, Kindergärten etc. dienen, finde ich.