Hundehaare im Treppenhaus

Habe Eigentumswohnung in der meine Eltern leben. Ein Eigentümer in dem 7 Parteienhaus wollte die Hausordnung so ändern das keine Hunde und Katzen gehalten werden dürfen. Da es, Dafür wie Enthaltungen bei der Abstimmung gab, habe ich das einem Anwalt übergeben. Ist vor Gericht nicht durch gekommen, Kosten mussten die anderen Eigentümer tragen. Kopf hoch such dir einen Anwalt und Google mal, so einfach können Hunde nicht verboten werden.

Lustigerweise, sah man bei dem Dreck über den sich beschwert wurde genau, das er von Schuhen mit gutem Profil kommt. Meine Schuhe sind meist Turnschuhe Mit komplett anderer Sohle und von den Hunden kann das unmöglich kommen 😅🤷‍♀️ Bin aber irgendwie erleichtert das andere das auch kennen und nicht nur wir solche Nachbarn haben. 🤗🙈

Das kenn ich zu gut. Der ganze Dreck ist angeblich nur von meinem Hund laut einer Nachbarin. Auf meine Frage wie sie den Dreck von Pfoten von Dreck der in Schuhen hing unterscheidet konnte sie mir keine Antwort geben. Ich mache immer den Dreck weg wenn ich sehe, dass er von uns ist und mache auch immer schön Fotos, wenn “fremder” Dreck da ist… Vor dem Dreck war mein Hund immer zu laut ( immer nur wenn ich mit dem Auto weg war kam eine Nachricht nach 5 min) habe alle anderen im Haus ebenfalls gefragt & keiner fühlt sich durch meinen Hund, seinen Dreck oder angeblichen Krach gestört. Mittlerweile rede ich nicht mehr mit der Nachbarin und habe sie blockiert seit dem ist mein Leben entspannter 😅

Mit Mehrheitsbeschluss ist so ein Verbot nicht rechtssicher durchzusetzen, es gibt aber Feinheiten, wo mangels Klage ein anfechtbarer Beschluss rechtswirksam werden kann. Grundsätzlich ist so ein Verbot ein gravierender Eingriff in eure Eigentumsrechte und nicht mal eben so machbar. Aber ihr müsst aktiv bleiben, einen Fachanwalt zu Rate ziehen und ich würde im Vorfeld der WEG Versammlung mit der Verwaltung sprechen, ob die dem Thema gewachsen sind (also nicht der gehässigen Diskussion, sondern den durchaus im Detail komplexen juristischen Zusammenhängen). Wenn jemand in der Lage ist, die Grenzen der Beschlussfassung klar zu artikulieren, sehen andere Eigentümer wahrscheinlich davon ab, sich auf dieses unsichere Feld zu bewegen, zumal für daraus resultierende Streitigkeiten nicht unerheblich Kosten entstehen können. Könnt/dürft ihr einen Anwalt mitnehmen? Nicht kriechen - nur Stärke beeindruckt. Macht klar, dass ihr alle juristischen Mittel ausschöpfen werdet. Ihr werdet sehen, die Abnicker werden von der Spinnerin abrücken, wenn Gegenwind kommt. Ihr seid jetzt leider etwas spät dran, um sich da strategisch optimal aufzustellen. Aber munitioniert euch (fachlich) so gut es geht. Und vor allem: bleibt wie gute Hundeführer: ruhig, souverän, klar. Nicht auf Provokationen eingehen, kein Kindergarten. Bleibt ihr zumindest gemeinschaftsfreundlich. Baut keine Gräben zu Miteigentümern, wo keine sind. Schaut, wen ihr auf eure Seite ziehen könnt und versucht nicht, die Hardcore-Contras zu überzeugen. Die sind nicht zu biegen! Und die braucht ihr auch nicht. Richtet die Argumentation an die neutralen/unentschlossenen. Das wird! Viel Erfolg!

Sind das wirklich so viele Haare im Treppenhaus ? So im Durchgang kann ich mir das nur schwer vorstellen. Und wenn, swiffer und los 😉 immer dieser sinnlos hochgepuschte Rechtsstreit... Wenn ich mit meinen botten durch den Park laufe, bei schlecht Wetter, mache ich trotz abtretens mehr Dreck als ein Hund in einer Woche....ich laufe ja auch nicht nur dem Straßenkehrer hinterher. Komische Welt geworden unter den Leuten.

Berichte mal wie es weitergeht. Das ist ein spannendes Thema für viele

Wir hatten hier bereits eine ähnliche Situation. Vor gut 5 Jahren haben wir 2 Wellensittiche bekommen und die Nachbarin unter uns fühlte sich ständig gestört. Sie hat u.a. auch versucht ein Tierhalteverbot in unserem Haus zu erreichen. Da Gespräche mit der Dame leider Sinnlos sind ( 3 Mal versucht) haben wir uns auf den Besitzer der 3. und letzten Wohnung konzentriert. Dieser wohnt nicht mit im Haus, sondern hat die Wohnung vermietet. Wir konnten ihn davon überzeugen das eh alles Humbug ist. Desweiteren haben wir ihn darauf hingewiesen das er bei einem Tierhalteverbot die Wohnung zudem ja auch schlechter vermieten oder verkaufen könnte. Seitdem ist das Thema vom Tisch. Ich weiß aber auch das ein Tierhalteverbot für Katzen und Hunde in einer WEG generell über die Mehrheit beschlossen werden darf. Unser Anwalt meinte damals das man dann versuchen müsse das über den Klageweg zu kippen.

Ich bin beruflich WEG-Verwalterin und habe leider täglich mit "sozial-behinderten" Menschen zu tun. Ich gehe davon aus, dass in eurer WEG mehrere Eigentümer sind. Die betreffende Dame ist evtl. bei den Miteigentümern für ihr "Verhalten" bekannt und bekommt für ihren Antrag auf Änderung der Hausordnung keine Unterstützung. Von daher würde ich entspannt in die Versammlung gehen und abwarten wie die Diskussion läuft. Wenn der Antrag abgelehnt wird, ist für euch alles gut. Falls der Beschluss tatsächlich durchgehen sollte ( was ich einfach Mal bezweifle), müsst ihr innerhalb von vier Wochen Anfechtungsklage einreichen. Habt ihr schon mit der Verwaltung gesprochen, wie er/sie zu dem Thema steht? Evtl. will er/sie den Ball flach halten und wird der Dame den Wind aus dem Segel nehmen.

Wenn der Schadensfall bereits eingetreten ist, kann man im Nachhinein leider dafür keine eine Versicherung abschließen bzw. die übernimmt dann keine Kosten. Ich weiß nur nicht, ob in diesem Fall hier erst eine Beschlussfassung auf der zweiten Versammlung als "Schadensfall" gewertet würde oder die ganze Sache schon vorher als bekannt betrachtet wird... . Sonst würde ich da auch empfehlen, schonmal einen entsprechenden Fachnwalt zu suchen. Das ist zwar mitunter teuer, aber leider kann man sonst nicht viel machen. 🙈 Viel Erfolg jedenfalls ✊️

Habt ihr die Erlaubnis ,dass ihr einen Hund nehmen könnt schriftlich?