Ich bin mir nicht sicher, aber aufgrund der Gegebenheiten , i.e. hundewiese wo mit freilaufenden Hunden zu 100 % zu rechnen ist, könnte es eine Mitschuld geben. Nichtsdestotrotz, die Krankenkasse will in jedem Fall einen unfallbericht und wird die Sache definitiv weiter verfolgen. Deshalb würde ich dort für das weitere Vorgehen nachfragen.
Das mit der Teilschuld sehe ich nicht so. Ich bin immer vollumfänglich dafür verantwortlich, was mein Hund verursacht hat. Dafür gibt es die Hundehaftpflichtversicherung, die für solche Schäden aufkommt. Habe ich die nicht, muss ich selber für den Schaden aufkommen. Dabei ist egal, wo das stattgefunden hat und ob es schuldhaft oder nicht schuldhaft verursacht wurde.
Wenn die sich natürlich quer stellen und/ oder keine Versicherung haben, wird es wahrscheinlich ein längerer nerviger Weg, das Recht und vor allem Geldansprüche durchzusetzen, vor allem dann, wenn eventuell Folgeschäden zu erwarten sind. Aber gerade da ist es besonders wichtig, seine Ansprüche durchzusetzen. Da hilft dann die eigene Rechtsschutzversicherung weiter. Ich habe das auch schon einmal erfolgreich durchgezogen. Mein Hund damals wurde von einem, bereits sehr auffälligen Hund angegriffen. Ich musste eingreifen, da er seine eigene Halterin bereits bei deren Versuch schwer am Arm verletzt hat. Dabei zog ich mir auch eine Verletzung an der Hand zu. Mein Hund musste natürlich auch vom Tierarzt behandelt werden. Die Dame hat ihre Versicherung über den Tathergang belogen und die hat meine Unkosten deshalb nicht bezahlt. Daraufhin bin ich zum Anwalt und habe die Dame mit Erfolg verklagt. Sie musste dann trotz Versicherung aus ihrer eigenen Tasche zahlen, da sie ja wie gesagt bewusst die Versicherung belogen hatte.