Ich habe exakt das gleiche durch. Yoshi war bei der Barmenia versichert. Die hatte ich gewählt wegen der stabilen Beiträge.
Leider habe ich übersehen, dass mit dem Versicherungsjahr auch die Versicherung endet. Tue ich nichts, wird eine neue Versicherung für ein weiteres Jahr abgeschlossen, ganz automatisch.
Diese Vertragsgestaltung macht es der Barmenia möglich, nach Ablauf des Jahres willkürlich neue Beiträge festzusetzen. Es führt die Beitragsstabilität bezüglich der Alterszuschläge ad absurdum.
Ich bin froh, dass ich für alle Hunde eine Vollversicherung abgeschlossen habe. 2 Monate Tests auf der Suche nach einer Diagnose für Yoshi's Sodbrennen, Grannen in Auge, Ohr und Pfote, Lucy's Beinbruch, Shiba's Mastzelltumor, das eine Versicherungsjahr hat sich gelohnt.
Trotzdem werde ich mir die Versicherung nicht mehr leisten. Wenn ich die Beiträge für 5 Hunde spare und zukünftig ein bisschen weniger Pech habe, kann ich die TA-Kosten aus dem Ersparten bezahlen.
Eine OP-Versicherung kommt für mich nicht in Frage. Denn eine OP ist es nur, wenn aufgeschnitten und zugenäht wird.
Sammys OP wegen Kehlkopflähmung (Stimmband am Hals angenäht) ist keine, weil nichts aufgeschnitten wurde. Shiba's Wirbelsäulenverletzung wurde konservativ behandelt, 14 Tage Klinik und viel Physio - keine OP. Lucy's Beinbruch, geschient mit einem externen Fixateur - keine OP.
Yoshi ist inzwischen nicht mehr versichert.
Die anderen 4 sind bei der DFV (Deutsche Familien-Versicherung), die zu meinem Erstaunen die Beiträge noch nicht erhöht hat. Sobald sie das tun, werde ich auch diese Versicherungen kündigen.
Moin Sonja,
der erste Teil ist nicht so ganz korrekt.
Alle, wirklich alle Versicherer am Markt, sind bei der Hundekrankenversicherung in der Sparte der Sachversicherung. Und in der Sparte ist die Vertragslaufzeit 1-3 Jahre maximal. Danach verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr. Genauso wie in einer Haftpflicht, Hausrat, Gebäude, Kfz-Versicherung usw.
Eine „neue“ Versicherung wird nicht abgeschlossen, sondern diese verlängert sich lediglich.
Willkürlich neue Beiträge kann die Gesellschaft auch nicht festsetzen. Paar Kriterien müssen schon erfüllt sein und ein Treuhänder bestätigen. Das Recht der Beitragserhöhung seitens der Versicherung schließt in der Hundekrankensparte derzeit kein Versicherer aus.
Bei der OP Versicherung kommt es auf den Anbieter an. Es gibt auch welche, die z.B. konservativen OP-Methoden, minimalinvasive und nichtinvasive OP-Methoden, Biopsie, Punktion sowie diagnostische und therapeutische Endoskopie versichern und somit bezahlen. Also ohne Schnitt und Naht. Hier muss man halt auch wieder auf den Anbieter achten, wenn einem das wichtig ist.
Und zur DFV:
Naja die müssen die Beiträge auch nicht wirklich erhöhen. Wer soviel ausschließt, hat auch keine hohen Kosten…
Punkt 7 bei denen in den Bedingungen - kurzer Auszug:
- Korrektur, Angeboten, im Erbgut und Fehlentwicklungen
- Wobbler
- HD
- ED
- OCD
- PRA
- Brachycephales
- Wasserkopf
- Patellalux
- Kryptorchismus
- PDA
- Hernien
- Persistierende Canini
- überbiss
…
Wenn man natürlich nur „normale“ Alltagsbehandlungen absichern möchte, ist die DFV eine Option. Sollte man aber zumindest wissen. Preis-/Leistung finde ich persönlich nicht angemessen.
Bei 5 Hunden ist es aber natürlich eine Hausnummer für jeden eine Hundekranken zu haben. Hier kann man schon darüber nachdenken Geld beidseitige zu legen. Da stimme ich Dir vollkommen zu.
Bisschen Glück mit Krankheiten und Verletzungen brauch man, wie du schon sagst. Wünsche Euch alles Gute 😀🙏🏼.