Hallo Michael,
als wir sie bekommen haben, hatte unsere Maggie Angst vor ganz vielen Geräuschen und alles, was geknallt hat, bedeutete Panik pur.
Wir haben dann in unserer Hundeschule mit Geräusch-/Knalltraining begonnen. Angefangen haben wir ganz leise, so dass es für sie noch ok war, und für jedes Geräusch gab's ein Gutti. Das waren bei uns anfangs so Dinge wie einen Topf auf den Boden stellen, Mülldeckel schließen, ... Wir haben das auch in den Alltag eingebaut: Tasse etwas lauter auf den Tisch stellen -> Gutti zuwerfen. Die Lautstärke und Länge der Geräusche konnten wir mit der Zeit immer weiter steigern und nach und nach wurden Knallgeräusche eingebaut. Erst leise, dann immer lauter (z.B. platzende Luftballons).
Wir haben vor knapp 2 Jahren gestartet und mittlerweile kann man neben ihr die Spülmaschine ausräumen und es juckt sie nicht.
Bei Schüssen kommt es drauf an, wie nah sie sind, aber auch das hat sich deutlich gebessert. Bei sehr nahen Schüssen (z.B. Schusstests im Kieswerk auf der anderen Straßenseite) hat sie immer noch Angst, aber sie steckt es viel besser weg. Verfällt nicht in Panik, kommt auch sehr schnell wieder aus der Angst und der Weg, auf dem wir waren, ist nicht mehr für 3 Wochen Sperrgebiet.
Bei Maggie war die Angst vor Geräuschen allgemein schon sehr ausgeprägt, deshalb konnten wir uns da nur millimeterweise vortasten, aber es hat sich gelohnt. :)