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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Dez.

Wild & Hund- Was sollte ich beachten?

Im alltäglichen Zusammenleben gibt es immer wieder Situationen, in denen man als Hundehalter auf Wildtiere trifft. Dabei kann es zu einer Gefährdung für beide Seiten kommen. Da dieses Thema in diversen Beiträgen immer wieder aufkommt, würde ich gerne die wichtigsten Punkte in diesem Thread bündeln.
 
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B
2. Dez. 12:15
Und wieder hat ein wildernder Hund auf Tegernseer Flur ein Reh gerissen. Der zuständige Jagdpächter appelliert an alle Hundehalter, ihre Tiere nicht frei laufen zu lassen.
https://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/tegernsee-ort29547/wildernder-hund-reisst-reh-tegernsee-anzeige-jagdpaechter-92700284.html
 
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Jochen
2. Dez. 15:32
Heute der Wald abgesperrt mit Flatterband und Schild: „Treibjagd, betreten auf eigene Gefahr“. Hätte nicht gedacht, dass man den dann noch auf eigene Gefahr betreten darf. Haben wir natürlich nicht. Und schon hören wir Schüsse. Ich schaue in den Wald und sehe tatsächlich ein Reh rennen. Hatte fast damit gerechnet, dass nun Schweißhunde das angeschossene Reh stellen, aber es war wohl nicht angeschossen. Ich vermute mit den Schüssen wurde es nur aufgetrieben, denn wenig später kam aus der anderen Richtung, in die es floh, Schüsse. Ich wollte dann am Feld-Waldrand weiter. Das war dann aber meinem Hund eindeutig zu silvestrig und wir sind umgekehrt. Mir tun die Rehe einfach leid, ich weiß nicht, wie man auf diese schönen Tiere ballern kann.
 
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Katja
2. Dez. 16:52
Heute der Wald abgesperrt mit Flatterband und Schild: „Treibjagd, betreten auf eigene Gefahr“. Hätte nicht gedacht, dass man den dann noch auf eigene Gefahr betreten darf. Haben wir natürlich nicht. Und schon hören wir Schüsse. Ich schaue in den Wald und sehe tatsächlich ein Reh rennen. Hatte fast damit gerechnet, dass nun Schweißhunde das angeschossene Reh stellen, aber es war wohl nicht angeschossen. Ich vermute mit den Schüssen wurde es nur aufgetrieben, denn wenig später kam aus der anderen Richtung, in die es floh, Schüsse. Ich wollte dann am Feld-Waldrand weiter. Das war dann aber meinem Hund eindeutig zu silvestrig und wir sind umgekehrt. Mir tun die Rehe einfach leid, ich weiß nicht, wie man auf diese schönen Tiere ballern kann.
Das mit dem „wie kann man darauf schließen?“ Denk ich mir auch manchmal bei dem einzelnen Reh. Aber andererseits sehe ich, wie gerne sie z.B. den Haupttrieb von jungen Eichen abknabbern und die damit zur Buscheiche verdammen. Nix mehr mit großem Baum! 😳
Und auch den anderen Jungbäumen geht’s nicht anders. Und falls sie‘s aus der direkten Fresszone herausgeschafft haben, kommt ein Bock vorbei und meint, fegen zu müssen… auch wieder Exitus für den Jungbaum.😫

Inzwischen find ich das Reh nur noch auf dem Teller gut… trotz der schönen braunen Augen!

Wird hier in der Gegend erst besser, seitdem der Wildbestand durch Bejagung durch Mensch UND Wolf doch deutlich reduziert ist. Langsam sieht man auch mal Jungbäume ohne Zaun größer werden!🤗
 
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B
2. Dez. 17:21
Heute der Wald abgesperrt mit Flatterband und Schild: „Treibjagd, betreten auf eigene Gefahr“. Hätte nicht gedacht, dass man den dann noch auf eigene Gefahr betreten darf. Haben wir natürlich nicht. Und schon hören wir Schüsse. Ich schaue in den Wald und sehe tatsächlich ein Reh rennen. Hatte fast damit gerechnet, dass nun Schweißhunde das angeschossene Reh stellen, aber es war wohl nicht angeschossen. Ich vermute mit den Schüssen wurde es nur aufgetrieben, denn wenig später kam aus der anderen Richtung, in die es floh, Schüsse. Ich wollte dann am Feld-Waldrand weiter. Das war dann aber meinem Hund eindeutig zu silvestrig und wir sind umgekehrt. Mir tun die Rehe einfach leid, ich weiß nicht, wie man auf diese schönen Tiere ballern kann.
Noja auf dem Teller sind sie auch schön 🤷‍♀️
Ich mag Wild z.b. lieber als Fleisch aus der Massentierhaltung.
Bei der Bevölkerungsdichte zwar kaum noch umsetzbar.
 
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B
2. Dez. 17:24
Das mit dem „wie kann man darauf schließen?“ Denk ich mir auch manchmal bei dem einzelnen Reh. Aber andererseits sehe ich, wie gerne sie z.B. den Haupttrieb von jungen Eichen abknabbern und die damit zur Buscheiche verdammen. Nix mehr mit großem Baum! 😳 Und auch den anderen Jungbäumen geht’s nicht anders. Und falls sie‘s aus der direkten Fresszone herausgeschafft haben, kommt ein Bock vorbei und meint, fegen zu müssen… auch wieder Exitus für den Jungbaum.😫 Inzwischen find ich das Reh nur noch auf dem Teller gut… trotz der schönen braunen Augen! Wird hier in der Gegend erst besser, seitdem der Wildbestand durch Bejagung durch Mensch UND Wolf doch deutlich reduziert ist. Langsam sieht man auch mal Jungbäume ohne Zaun größer werden!🤗
Absolut. Wenn das Rotwild überhand nimmt, ist die Natur auch bald nicht mehr das was sie mal war. Sie würden sich noch das eigene Dach vom Kopf fressen. Wie Ziegen... wenn man Stauden los werden will... schick die hin. Die fressen alles kurz und kaal
 
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Dogorama-Mitglied
2. Dez. 17:36
Heute der Wald abgesperrt mit Flatterband und Schild: „Treibjagd, betreten auf eigene Gefahr“. Hätte nicht gedacht, dass man den dann noch auf eigene Gefahr betreten darf. Haben wir natürlich nicht. Und schon hören wir Schüsse. Ich schaue in den Wald und sehe tatsächlich ein Reh rennen. Hatte fast damit gerechnet, dass nun Schweißhunde das angeschossene Reh stellen, aber es war wohl nicht angeschossen. Ich vermute mit den Schüssen wurde es nur aufgetrieben, denn wenig später kam aus der anderen Richtung, in die es floh, Schüsse. Ich wollte dann am Feld-Waldrand weiter. Das war dann aber meinem Hund eindeutig zu silvestrig und wir sind umgekehrt. Mir tun die Rehe einfach leid, ich weiß nicht, wie man auf diese schönen Tiere ballern kann.
Bei einer Treibjagd wird ja nicht nur das Wild aufgescheucht, das auch tatsächlich erschossen wird. Wie Benni so schön erklärt hat, birgt die Flucht einige Gefahren:
"Abgesehen vom Streß durch die Situation, sind weitere Auswirkungen:

Verletzungen durch die Flucht (Zäune, Äste Dornen, Stürze, Brüche, Prellungen.)

Verkehrsunfälle

Verlust der Jungtiere:
Frühgeburten, Kreislaufkollaps, Unterkühlung bei zB. Frischlingen.
(...)
Der Streß und die Belastung können ein Tier im Winter töten. Die anschließende
Unterkühlung und der Nährstoffmangel ist nicht ohne.

Das sind so die übliche Folgen einer ausgiebigen Hatz.

Das gehört im Gewissen Maß auch zum natürlichen Kreislauf der Wildtiere.

Es ist aber nicht zu verharmlosen."

Die Jäger der Treibjagd wissen das sicherlich auch. Ob sie sich wohl Gedanken machen, wie viele Tiere heute an Sekundärfolgen verenden?
 
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Olli
2. Dez. 20:34
Mal von dem ganzen Mord&Totschlag was aus anderer Sicht: Kuscheln mit Wildtieren. :-) (Nein, ist nicht Kleinmachnow)
 
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Katrin
2. Dez. 21:16
Mal von dem ganzen Mord&Totschlag was aus anderer Sicht: Kuscheln mit Wildtieren. :-) (Nein, ist nicht Kleinmachnow)
Touristenbaden😂
 
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Olli
2. Dez. 21:20
Touristenbaden😂
Ich fand's ja richtig drollig, wie sie sich mit ihren ~150kg durch die Touris 'schnetzelt'.
 
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Katrin
2. Dez. 21:23
Ich fand's ja richtig drollig, wie sie sich mit ihren ~150kg durch die Touris 'schnetzelt'.
Die testet bei wem am meisten dran ist😂