Ich denke, dass das keine Vorurteile sind, sondern nur sicheres Vorausdenken. Man muss sich das auch leisten können. Mein Bolonka z.B. hat HD und braucht Physio, da kostet die 10er Karte schon 500€ ... Der andere musste an den Analdrüsen operiert werden ...
Es sind Vorurteile, wenn Du davon ausgehst, dass man sich das bei mehreren Hunden nicht leisten kann.
Unser Benny hat HD, bekommt 1x pro Woche Physio, Schmerzmedikation und Futterzusätze. Lucy hat Epilepsie, bekommt Medikamente und Futterzusätze. Beide werden regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt.
Lucy hatte sich das Bein gebrochen, Shiba war nach einem Unfall mit einem größeren Hund 2 Wochen in der Tierklinik. Beide anschließend eine Weile Physio.
Shiba hatte außerdem eine OP zur Entfernung eines Mastzelltumors.
In der Grannenzeit sind wir durchschnittlich 3-4 Mal beim Notdienst (weil die Hunde sich die Dinger frühestens Freitagabends einfangen).
Yoshi hat regelmäßig Magen-Darm-Probleme mit Sodbrennen, Futterverweigerung, usw.
Mit Analdrüsen haben 4 Hunde regelmäßig Probleme. Und es ist utopisch zu glauben, dass wir die Giardien wieder ganz los werden.
Und übrigens: Wir sind nicht mehr versichert. Das macht bei den Versicherungsbeiträgen keinen Sinn.
Ich würde auch sagen, dass die Tierarztkosten der größte Posten sind. Und dass es Sinn macht, ausreichend Geld dafür beiseite zu legen.
Aber das gilt auch für einen einzelnen Hund. Bei jedem Hund muss man abwägen, ob man ihn sich leisten kann, finanziell, räumlich und zeitlich. Das sind Überlegungen, die mit der Anzahl der vorhandenen Hunde gar nichts zu tun haben.