Ich bin mit dem Rehpinscher meines Opas und nach dessen Tod mit unserem gemeinsamen Familienhund, einem Dackel-Mix, aufgewachsen. Als auch 2007 dieser starb, war unsere ganze Familie einige Jahre ohne Hund, da wir durch die Krankheiten meiner Oma und meines Vaters einfach einem Hund nicht gerecht geworden wären. Nach dem Tod meines Varers, zog ich wieder in mein Elternhaus mit ein und es stand fest, dass nach Beendigung meiner Umschulung wieder ein Hund ins Haus kommt. So ein kleiner, ca. um die 10 kg, ein Rüde, und auf jeden Fall aus dem Tierheim.
Ein halbes Jahr vor dem Ende meiner Ausbildung, telefonierte meine Mutter mit einer Freundin aus ihrer Kinderzeit. Und was für ein Zufall, hatte ihre Hündin gerade Junge bekommen. Unbeabsichtigt, ein sogenannter "Unfall", da der Nachbarrüde einfach einen Weg über den Zaun gefunden hatte.
Nach einem Besuch bei der Freundin meiner Mutter und "nur mal gucken", stand fest: es wird Bailey (früher: Esmee)! Okay, kein Rüde, größer als geplant (Vater belgischer Schäferhund und Mutter Tierschutz-Promenadenmischung nur etwas kleiner als der Vater) und nun doch kein Tierheimhund, aber als ich sie während des Besuchs aus den Fängen ihrer Brüder befreien musste, weil sich diese nach einer blöden Situation in sie zu verbeißen drohten, hatte ich sie auf dem Arm, sie sah mich an und mir war klar, wir gehören zusammen. Am 21.04.2016 zog sie bei uns ein. Die beste Entscheidung meines Lebens. Mein Ein und Alles❤!