Welches Geschlecht ist euch lieber ?

Mit tripsen meine ich diesen gründlichen Ausfluss, wenn die Jungs zu Kerlen werden😅 der Fachausdruck fällt mir gerade nicht ein..das war bei Odin richtig schlimm und wir ließen ihn daraufhin chemisch kastrieren. Die Boxer Mädels von uns waren sowas von auf Zack 🙈😅 die Rüden allesamt Träumer, die kaum daran interessiert waren, sich viel zu bewegen😅

Ich habe beides gehabt, Rüde und Hündin. Beide kastriert, beide mit Artgenossen eher schwierig. Das Geschlecht ist für mich da nicht der relevante Punkt. Sie war vielleicht ein bisschen sensibeler und hatte eher einen eigenen Kopf (mir sehr viel will to please, tolle Kombi). Er ist etwas dödeliger und eher geneigt zu pöbeln. Ich würde die Unterschiede eher an den Rassen festhalten bzw dem Individuum. Beim nächsten Hund wäre mir das Geschlecht genauso egal wie bei dem jetzigen. Die Entscheidung ist abhängig vom jeweiligen Hund, nicht dem Geschlecht.

Also ich hatte schon Beides, aber in den letzten 15 Jahren nur Mädels. Ich wollte auch unbedingt wieder ein Mädel und habe bei meiner Suche die Rüden garnicht mit einbezogen. Mein 1. Hund vom Züchter, da sollte alle stimmen, auch die Farbe 😁 So bin ich wegen eines kleinen Welpenmädchens, von der ich vorher ausführliche Beschreibungen, Videos und Bilder vom Züchter bekommen habe, nach Norddeutschland gefahren. Dann saß ich zwischen den Welpen und die Ernüchterung war groß. Das Mädel war wunderschön, aber passte charakterlich garnicht zu mir . Aber ein anderer Welpe interessierte mich, nämlich der, der so garnix mit mir zu tun haben wollte. Eine für mich schreckliche Farbe und ein Rüde ! Was soll ich sagen...es war genau richtig und sollte so sein. Er passt unglaublich gut zu mir und mittlerweile finde ich die Farbe sogar einigermaßen schön . Beim nächsten Hund würde ich geschlechtertechnisch offener dran gehen. Der individuelle Charakter ist viel wichtiger!

Ich muss gestehen, bislang hatte ich, rein zufällig, nur ( 3 ) Hündinnen. 🤔Die jetzige habe ich bewusst gewählt. Hab mich mittlerweile so daran gewöhnt und wenn ich so viele andere Rüden sehe, ist es auch gut so. Mir würde das ständige markieren auf die Nerven gehen, genauso wie" ich bin der beste, größte..."😂 So ein Machogehabe ist nicht meins. Aber ich würde nicht die Hand für ins Feuer legen, das wenn der richtige vorbei kommt, ich nicht doch dem männlichem Charme verfallen würde. 🤷‍♀️🤣🤭

Alles Erziehungssache. Wie gesagt. Sowohl Hündinnen als auch Rüden markieren. Es ist Sache der Besitzer dieses Nase unten und überall markieren zu reduzieren. Ein selbst sicherer Rüde geht natürlich mit Rute hoch auf dem gegenüber zu. Macht übrigens auch ein Weibchen. Sie wollen nur im ersten Augenblick ihre Größe zeigen. Das hat aber nicht mit den Geschlechtern zu tun. Dieses Phänomen gibt es wahrlich auf beiden Seiten.

Mir ist es völlig schnurz. Habe ich mein Herz an einen Hund verloren ist es verloren und das völlig unabhängig vom Geschlecht. Einzige Bedingung bei uns zur Aufnahme eines Hundes ist, dass die Chemie zwischen den Hund stimmen muss. Klar gibt es auch mal Zoff aber wenn grundlegend die Sympathie nicht stimmt, dann wird das nix … man kann es nicht erzwingen. So hatte ich schon ein reines Rudel aus Mädels, ein gemischtes Rudel und momentan sind es halt 3 Jungs. Mal gucken wer als nächstes zu uns stößt. Ich bin da offen. Von der Erziehbarkeit her hatte ich schon komplizierte Hündinnen wie auch Rüden, genau so wie leicht erziehbare. Mein Hang zu Problemhunden gibt mir allerdings auch eine andere Perspektive bezüglich was ich als einfach betrachte und was nicht. Wenn neue Familienmitglieder hier ankommen bin ich oft schon froh wenn sie nur die halbe Bude und nicht die ganze zerlegen und betrachte das als Erfolg …. um mal ein symbolisches Beispiel zu nennen.

Für mich kommen nur Rüden in Frage. Mir gefällt das männliche. 😀

Stimmt. 👍🏻 Gasthündin Roxy, vermutlich 5 Jahre, ehemaliger Straßenhund, kastriert, markiert mehr als meine 3 Rüden zusammen…. und hebt das Bein beim pinkeln … und hat ein Machogehabe drauf, dass eher Rüden zu geordnet wird. Und natürlich muss sie sofort drüber markieren wenn meine Jungs irgendwo hin gepinkelt haben. Schon so oft wurde sie für einen Rüden gehalten während mein Kola nicht so selten für eine Hündin gehalten wurde. Ich denke bei Hunden verschwimmen die geschlechtlichen Grenzen viel mehr als uns bewusst ist oder wir eingestehen wollen. Sind wir als Menschen doch nach wie vor von bestimmten geschlechtlichen Rollenverteilungen zu sehr beeinflusst und projizieren dies auf die Hunde. Frauen sind alle Zicken also müssen Hündinnen auch Zicken sein. Männer sind Machos also müssen Rüden auch das Machogehabe zeigen. Nur mal so als Beispiel. Es gibt da erstaunliche Parallelen. In den Haushalten wo Rollenverteilung allerdings kaum Wert hat, dort verschwimmen dann plötzlich auch die geschlechtlichen Grenzen der Hunde … Wie man also Hündin und Rüde mit ihren zu geordneten Verhaltensweisen wahrnimmt hat vermutlich mehr mit der eigenen subjektiven Wahrnehmung zu tun. Was habe ich schon für zickige Rüden erlebt. Mein eigener Ehemann ist eine Zicke. Er ist die kochende Zicke während ich mit dem Akkuschrauber und der Flex rum handtiere und zu blöd bin auf Pumps zu laufen…. mal als Beispiel aus der Menschenwelt zum Vergleich. Daher gucke ich lieber unabhängig vom Geschlecht auf den Charakter des Hundes und agiere dann entsprechend egal ob ich eine Hündin oder einen Rüden vor mir habe.

Ich finde die Farbe klasse 🤩

Heut zu Tage wird doch alles gegendert da ist das Geschlecht doch egal.