Mir fehlen ja noch die Realisten, da gehör ich definitiv zu.
Für mich ist ein Hund ein Hund. Kein Kind oder Partner im klassischen Sinne. Sicher ich liebe meine und find sie mega toll aber es bleibt ein Tier. Meine ist "gebrauchsschlau", recht skeptisch und definitiv unemphatischer als meine Katze 😅. Sie war schon immer so, keine großartige Vorgeschichte. Manche Hunde sind schlauer, manche sozialkompetenter, klar.
Aber was manche so in ihre Tiere reininterpretieren finde ich persönlich schon gruselig. Kacke schnüffeln, dreckig machen, mal müffeln gehört für mich dazu. Hunde die aus "Trauer" verhungern sind mM krank. 🤷
Ich bin da weitgehend bei dir, nur der letzte Satz stimmt belegbarer Weise nicht wirklich.
Zumindest dann nicht, wenn du Tieren damit die Trauerfähigkeit zumindest im Sinne eines Verlustschmerze absprichst. Dass da bei verschiedenen Spezies was Ähnliches wie beim Menschen abläuft, lässt sich ja anhand von Beobachtungen, Kommunikation und der Messung körperlicher Reaktionen nachweisen.
Ich kann aber auch generell wenig dieser Art Humanchauvinismus und der damit einhergehenden Abwertung im Sinne von "es bleibt ein Tier" anfangen.
Biologisch gesehen ist der Mensch auch nix Anderes als ein Säugetier mit leicht entartetem Gehirn. Die Fähigkeit, reflexiv und abstrakt zu denken, mag hübsche Erfindungsgimmicks hervorbringen, abgesehen davon hat sie uns auf keiner Ebene zu besseren Lebewesen gemacht.