Das soll jetzt auf keinen Fall unhöflich sein, aber diesen Vorschlag halte ich für ausgesprochen gefährlich. Schutztrieb, Ersthundehalter und kleine Kinder gehen für mich so gar nicht zusammen und Herdenschutzhunde sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Nur um kurz zu erklären, weshalb ich das abgesehen von der Gefahr die mit einem starken Schutztrieb einhergeht für eine schlechte Idee halte: "Welpen" aus dem Auslandstierschutz sind bei der Einreise bereits 4Monate alt. Die wichtige Entwicklungszeit davor verbringen sie dann im Tierheim, nicht selten leider auch in Quarantäne wegen Parvo etc. Ich habe leider nicht wenige dieser Hunde kennengelernt die leichte bis starke Deprivationsstörungen hatten. Die Besitzer dachten es wäre einfacher als mit einem erwachsenen Hund " da sie noch nichts schlimmes erlebt haben können". Leider ist gar nichts erlebt zu haben für die Entwicklung auch sehr schlecht.
Ich will damit jetzt weder vom Auslandstierschutz noch von Herdentierschutzmischlingen generell abraten, man sollte nur von beidem ein realistisches Bild haben. Darum nochmal meine Empfehlung für einen bereits ausgewachsenen Hund, der im besten Fall auf einer Pflegestelle in Deutschland ist und gut eingeschätzt werden kann.
Das hast du sehr gut beschrieben!
Meine Hündin kam mit 5 1/2 Monaten zu mir, ist unsicher und reizempfindlich (usw) Alle so: ach, die arme, die hat bestimmt schlimmes erlebt. - Nee, die hat nix erlebt! Streicheleinheiten vom Tierarzt waren bestimmt Highlights. Hing lange in der Entwicklung zurück.
Unsicher und skeptisch wird sie bleiben, wurde noch nie von einem Kind gestreichelt, mir zu unsicher.
Ob da HSH drin ist? Gut möglich. (Warte auf das Testergebnis 😁)