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Kutaki
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Anzahl der Antworten 196
zuletzt 12. Feb.

Welcher Hund passt?

Hallo ihr lieben, Ich bin vor kurzem in ein Haus gezogen mit Garten. Wir haben ein Baby aktuell 10 Monate alt. Nun überlegen wir uns auch einen Hund anzuschaffen, wenn wir richtig eingezogen sind und wirklich alles passt. Mein Partner hat Erfahrung mit Hunden, er hatte eine französische dogge, ich dagegen hatte zuvor noch kein Hund. Er wünscht sich ein wachhund und ist auch bereit in eine Hundeschule zu gehen und nach der Arbeit Zeit zu investieren. Sein erster Vorschlag war ein Dobermann. Nun: Ich wünsche mir (auch) ein mittleren/großen Hund. Mir ist es auch sehr wichtig, dass er auch ein Familien Hund ist und keineswegs das Kind verletzt oder neidisch wird und deswegen beißen könnte. Wir haben ein Garten, wo er bei Bedarf jederzeit raus könnte. Spazieren gehen tue ich mit dem Baby ohnehin schon mindestens 1-2 mal täglich für 1-3 Stunden. Verständlicher weise laufen wir nicht, sondern gehen ganz normal (wäre, wenn es nötig ist auch bereit, öfter &/oder länger raus zu gehen). Zur frage: Welcher Hund würde da passen? Habt ihr eventuell Vorschläge und kann man jeden Hund zu einem Familienhund machen?
 
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Pia
2. Feb. 11:38
Hallo. Ich bin ja Team "schau mal im Tierheim". Da findest du auch "fertig erzogene " Hunde. Dein Mann will sich NACH DER ARBEIT kümmern. Und vorher DU? Mit Baby/Kleinkind nicht immer einfach, schon garnicht wenn es ein großer, schwerer Welpe / Junghund wird. Ihr werdet auch mal krank sein und nicht viel raus können. Schaut euch doch mal im Tierheim um. Nach einem 3 oder 4 jährigen vielleicht, der Autofahren schon kennt und Kinder. Dann könnt ihr auch mal probeweise Gassi gehen und die Pfleger vor Ort können euch den Charakter ja verraten.
Da bin ich ganz bei dir. Wir haben jetzt unseren 4. Wuff aus dem Tierheim, in allen Alterskategorien. Da kannst du schauen, bleibt er/sie allein, mag Kinder, kennt Autofahren und Hundetier ist stubenrein. Nur weil ein Hund ein Welpe ist, muss er nicht so werden, wie du dir das vorstellst, samt guter Erziehung. Und an einem schon ausgewachsenen Hund kannst du die Pro und Kontras schon ersehen. Du lernst den Hund kennen, siehst wie ihr miteinander tut, das ist einfach toll, wenn das passt. Viel Glück
 
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Celine
2. Feb. 12:37
Also ich hatte selber einen Dobermann in Pflege und bei falscher Erziehung, werden sie schnell reaktiv und überreizt.
Ein Dobermann ist eine Rasse, die dich überall mit hinbegleiten will. Das Alleinsein kann also mitunter schwieriger sein zu trainieren, als bei anderen Rassen. Außerdem fiepen Dobermänner sehr gerne. Eine Rasse die Ruhe von Anfang an lernen muss.

Am Ende muss man Kindern den richtigen Umgang mit Hunden beibringen, dann ist die Rasse egal.

Ich würde eher zu einer deutschen Dogge tendieren, da sie in meinen Augen leichter zu führen sind und Doggen für ihr sanftes Gemüt bekannt sind. Die Doggen die ich kenne, sind wunderbar. Aber jeder Hund braucht Erziehung und Sozialisierung.

Bedenkt aber bei der Rassenwahl diese nicht zu treffen, weil die Wachhundrasse bei Nachbar/ Freund xy lieb ist.
Bedenkt; ist der Hund lieb, WEIL er der Rasse angehört oder ist er lieb OBWOHL er der Rasse angehört.
 
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Jessica
2. Feb. 14:47
Nach meiner Schäferhündin wollte ich einen etwas
Kleineren Hund...

Nachdem das Thema Tierschutz sich recht schnell erledigt hatte.
Wenn nicht das Kind das Problem war, war es ein Problem das es "nur" eine Große Wohnung war, oder das ich berufstätig war.

Also sollte es ein Welpe werden, da war klar das es ein Welpe vom Züchter wird!

Ein vor weg auch die Optik sollte passen!
Ich stehe aus mehrerlei Gründen auf den "Urtyp"

Und nein es war nicht gleich klar das es der Großspitz wird.

Aber als Wachhund toll, als Familienhund ein Traum. Als täglicher bekleider in jeder Situation zuverlässig.

Ich gab mich mit der Rasse auseinander gesetzt.

Prinzipiell heißt es der Spitz hat kein Jagttrieb, es gibt Linien die jagen.
Besonders die Linien in die der Samojede eingekreuzt wurde.
Der Spitz hüttet nicht. Ist aber wenn man ihm nicht früh genug beibringt das fremde Menschen toll sind extrem misstrauisch

Aber wie schon viel geschrieben haben den Anfängerhund gibt es nicht.

Schau dich um, mach dir eine Liste was dir wichtig ist. Das fangt bei der Größe an, kann auch bedeuten steh oder hängeohren.
Soll der Hund zum Friseur oder sagst du nein das kommt für mich nicht in Frage.

Was ist mit Haaren. Es stimmt übrigens nicht das kurzhaarige Hunde pflegeleichter sind. Und auch die Wohnung sauberer bleibt.
 
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Ina
9. Feb. 11:59
Hallo Kutaki Edts,

Neben der Frage „welcher Hund“ ist fast noch wichtiger die Frage „woher kommt der Hund“. Denn dieser Hund wird dich hoffentlich 10 bis 15 Jahre begleiten.
Ich war gestern bei Martin Rütter in der Show und ein ganz großes Thema ist der „Welpenhandel“. Leider fallen ganz viele Käufer von Hunden bei ihrem ersten Hund auf solche unseriösen Verkäufer und Vermehrer herein.
Bitte sieh die die Reportage von Martin Rütter an. Es werden viele Praktiken von Vermehren und Welpenhändlern aufgezeigt und auch ein Beispiel wie es sein sollte.
Die Welpenstube Winkel ist wirklich schlimm. Eine Nachbarin hat dort einen Mops gekauft (Mops als Qualzucht ist schon mal nicht empfehlenswert), der nach 6 Wochen an Giardien gestorben ist!

LG und eine gute Hand bei deiner Entscheidung!

https://plus.rtl.de/video-tv/filme/martin-ruetter-das-gnadenlose-geschaeft-mit-den-welpen-965048
 
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Katharina
9. Feb. 13:49
Ich würde dir eher zu einem sehr freundlichen Wesen raten. Wenn dein Kind älter wird werden ständig Freunde zu Besuch kommen anfangs kleine Kinder mit Eltern usw.. da ist ein territorialer Wachhund nicht geeignet. Du musst ihn evtl jedesmal wegsperren. Natürlich kann auch alles gut gehen aber die Chance das es schief geht ist bei solchen Hunden ziemlich groß. Eine französische Bulldogge kann man tatsächlich nicht mit einem Dobermann vergleichen. Der frenchie ist körperlich so eingeschränkt das er keine gravierende Probleme bereiten kann. Aber ein Dobermann ist hochaktiv springt dir aus dem Stand fast über all drüber. Und kann in Sekunden reagieren. Da reicht kein Türgitter wenns Probleme gibt. Deshalb würde ich eher zu einer sehr freundlichen Rasse raten. Bewachen können die meisten. Und die Hunde sollten im normalen Familienleben eh nicht als Beschützer agieren. Das gibt nur Probleme. Ihr wollt ja dann den Hund auch gerne überall mit hinnehmen da sind die Menschenfreunde unter den Hunden eher geeignet.
 
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Emilie
10. Feb. 11:14
Schaut euch vielleicht mal im Tierschutz nach Welpen um.

Vor allem im Ausland gibt es massenhaft Welpen.

Viele haben Herdenschutzhund drin und damit kommt oft ein gewisser Schutztrieb(werden aber auch sehr groß)
 
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Eva
10. Feb. 15:17
Schaut euch vielleicht mal im Tierschutz nach Welpen um. Vor allem im Ausland gibt es massenhaft Welpen. Viele haben Herdenschutzhund drin und damit kommt oft ein gewisser Schutztrieb(werden aber auch sehr groß)
Das soll jetzt auf keinen Fall unhöflich sein, aber diesen Vorschlag halte ich für ausgesprochen gefährlich. Schutztrieb, Ersthundehalter und kleine Kinder gehen für mich so gar nicht zusammen und Herdenschutzhunde sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Nur um kurz zu erklären, weshalb ich das abgesehen von der Gefahr die mit einem starken Schutztrieb einhergeht für eine schlechte Idee halte: "Welpen" aus dem Auslandstierschutz sind bei der Einreise bereits 4Monate alt. Die wichtige Entwicklungszeit davor verbringen sie dann im Tierheim, nicht selten leider auch in Quarantäne wegen Parvo etc. Ich habe leider nicht wenige dieser Hunde kennengelernt die leichte bis starke Deprivationsstörungen hatten. Die Besitzer dachten es wäre einfacher als mit einem erwachsenen Hund " da sie noch nichts schlimmes erlebt haben können". Leider ist gar nichts erlebt zu haben für die Entwicklung auch sehr schlecht.

Ich will damit jetzt weder vom Auslandstierschutz noch von Herdentierschutzmischlingen generell abraten, man sollte nur von beidem ein realistisches Bild haben. Darum nochmal meine Empfehlung für einen bereits ausgewachsenen Hund, der im besten Fall auf einer Pflegestelle in Deutschland ist und gut eingeschätzt werden kann.
 
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Marco
10. Feb. 15:30
Auf jeden Fall einen Boxer
 
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Ruby
10. Feb. 15:38
Aus Babys werden Krabbelkinder und aus Welpen Teenager , da ist der Stress schon vorprogrammiert.
Der Hund wird keine Minute Ruhe haben.. mag er noch so süß und goldig sein .

Ich würde es lassen :) und.warten bis das Kind mindestens 8 ist .
Man tut dem Hund keinen Gefallen mit solch kleinen Kindern.
 
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Silke
10. Feb. 15:38
Das soll jetzt auf keinen Fall unhöflich sein, aber diesen Vorschlag halte ich für ausgesprochen gefährlich. Schutztrieb, Ersthundehalter und kleine Kinder gehen für mich so gar nicht zusammen und Herdenschutzhunde sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Nur um kurz zu erklären, weshalb ich das abgesehen von der Gefahr die mit einem starken Schutztrieb einhergeht für eine schlechte Idee halte: "Welpen" aus dem Auslandstierschutz sind bei der Einreise bereits 4Monate alt. Die wichtige Entwicklungszeit davor verbringen sie dann im Tierheim, nicht selten leider auch in Quarantäne wegen Parvo etc. Ich habe leider nicht wenige dieser Hunde kennengelernt die leichte bis starke Deprivationsstörungen hatten. Die Besitzer dachten es wäre einfacher als mit einem erwachsenen Hund " da sie noch nichts schlimmes erlebt haben können". Leider ist gar nichts erlebt zu haben für die Entwicklung auch sehr schlecht. Ich will damit jetzt weder vom Auslandstierschutz noch von Herdentierschutzmischlingen generell abraten, man sollte nur von beidem ein realistisches Bild haben. Darum nochmal meine Empfehlung für einen bereits ausgewachsenen Hund, der im besten Fall auf einer Pflegestelle in Deutschland ist und gut eingeschätzt werden kann.
Sehe ich ähnlich. Dann lieber einen älteren Hund der schon in D auf einer Pflegestelle ist den man gut einschätzen kann.