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Kutaki
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Anzahl der Antworten 196
zuletzt 12. Feb.

Welcher Hund passt?

Hallo ihr lieben, Ich bin vor kurzem in ein Haus gezogen mit Garten. Wir haben ein Baby aktuell 10 Monate alt. Nun überlegen wir uns auch einen Hund anzuschaffen, wenn wir richtig eingezogen sind und wirklich alles passt. Mein Partner hat Erfahrung mit Hunden, er hatte eine französische dogge, ich dagegen hatte zuvor noch kein Hund. Er wünscht sich ein wachhund und ist auch bereit in eine Hundeschule zu gehen und nach der Arbeit Zeit zu investieren. Sein erster Vorschlag war ein Dobermann. Nun: Ich wünsche mir (auch) ein mittleren/großen Hund. Mir ist es auch sehr wichtig, dass er auch ein Familien Hund ist und keineswegs das Kind verletzt oder neidisch wird und deswegen beißen könnte. Wir haben ein Garten, wo er bei Bedarf jederzeit raus könnte. Spazieren gehen tue ich mit dem Baby ohnehin schon mindestens 1-2 mal täglich für 1-3 Stunden. Verständlicher weise laufen wir nicht, sondern gehen ganz normal (wäre, wenn es nötig ist auch bereit, öfter &/oder länger raus zu gehen). Zur frage: Welcher Hund würde da passen? Habt ihr eventuell Vorschläge und kann man jeden Hund zu einem Familienhund machen?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 08:32
Die Martin Rütter Hundeschulen bieten so eine Dienstleistung an, mit dir zusammen den richtigen Hund für dich zu finden.
Es bringt echt was, sich von Profis beraten zu lassen👍🏼
 
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Jessica
1. Feb. 08:37
Ich denke auch, dass es hier viele Meinungen gibt und viele gute Punkte bezüglich Hunderasse, ich würde aber gerne eine Sorge anbringen, die man (vor allem als Erst-Hundehalter) sich nicht so richtig vorstellen kann:

Die ersten Lebensjahre eines Hundes sind extrem anstrengend, nervenraubend und in der Pubertät können manche Hunde auch mal unberechenbar sein und sich ausprobieren.
Ich habe selbst kein Kind, aber ich könnte mir vorstellen, dass das in Kombination sehr anstrengend werden kann bis hin zu riskant (je nach Temperament und Situations-Management).

Bei einem älteren Hund haben sich zumindest die Hormone ausgetobt, das Gehirn ist voll entwickelt und man kann relativ gut einschätzen, wie er drauf ist.

Also an der Stelle einfach als Gedankenanstoß, ob vielleicht ein erwachsener Hund (den man ja auch idealerweise mehrmals trifft und besser kennenlernt, ob er als Familienhund taugt) eine Option wäre ☺️
 
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Sonja
1. Feb. 08:59
Hunde sind halt auch Individuen. Meine Nachbarin hat zB einen Shar Pei, die sind laut Rassebeschreibung die perfekten Wachhunde - ihrer nicht. Da kannste in den Garten leinlatschen, der schläft weiter. Unser Mischling schlägt dafür leider an. Ich kenne auch nen absolut faulen Hütehund. Sind vielleicht die Ausnahmen, aber am Ende gibts immer irgendwelche Überraschungen und man kann es nicht nur an der Rasse festmachen. Man muss halt Zeit und Lust haben, an den Problemen zu arbeiten, die auftreten, das lässt sich im Vorfeld nicht ausschließen. Hab es mir ehrlich gesagt auch einfacher vorgestellt, nen Hund zu haben.
Da hast du recht. Die Wahrscheinlichkeit ist nur sehr hoch, dass eine Rasse im großen und ganzen ihrer Beschreibung entspricht. Wenn ihrgend ein Charakterzug nicht so ist, kann das mal sein. Sind ja auch nicht alle Jagdhunde zur Jagd geeignet, trotzdem würde ich niemals mit nem Jagdterrier liebäugeln in der Hoffnung, er hätte kaum Jagdtrieb 🙃
 
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Vivi &
1. Feb. 08:59
Noch was informiert euch auch bitte gründlichst über Qualzucht und was für Rassen darunter fallen, und ‼️verzichtet auf Qualzuchtrassen und Mischlinge von solchen ‼️...Im Gegensatz zu vielen Aussagen , leider auch von "züchtern" , ist kein einziges Exemplar innerhalb einer Qualzuchtrasse gesund da gibt es keine "Ausnahmen" ‼️ Wenn es unbedingt ein solcher Hund sein muss, dann bitte nur aus Tierheimen aber kein Welpe von Privat oder "Zücher" . Kein Tier verdient es ein ganzes Leben Leiden zu müssen nur weil wir Menschen das Aussehen für als toll, niedlich etc. finden. Ein schritt um zu helfen solches Leid/Tierleid zu mindern ist sich NICHT für Qualzucht- welpen/Hunde zu entscheiden ‼️
Ergänzend hierzu schnuppert mal in die Rassethemen der angestrebten Rasse rein. Zwischen hübschen Bildern findet man da einiges an Infos über häufige Krankheiten und Verhaltensauffäligkeiten. Dinge über die teilweise nicht so offen gesprochen wird. Bei meiner Rasse wäre das zum Beispiel eine sensible Verdauung, viele Unverträglichkeiten, die Tendenz alles! zu fressen und insgesamt wenig Nervenstärke. Das muss nicht alles auf den gewählten Hund zutreffen, aber es hilft sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen "Könnte ich damit umgehen?". Grade mit dem Wissen das man nebenbei noch ein Kleinkind erziehen soll.
 
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S.W.🌸
1. Feb. 08:59
Also Labrador würde ich persönlich jetzt nicht empfehlen 😅 gerade die Welpen können sehr grobmotorisch sein. Ich musste meinen Labbi-Mix sehr lange von meinen Nichten und Neffen fern halten… der hätte die ständig umgerannt und seine Welpen Zähnchen waren auch sehr spitz (und Beißhemmung muss ja auch erst gelernt werden 🫣)
Moin ich stimme dir in vielen zu was Labbys betrifft( tollpatschige ,grobmotorige Babys) Aber !Labbys haben 1 ne weiche Schnauze Dh sie schnappen aber schütteln nicht , Labbys verzeihen kleinen Kindern wenn sie mal kneifen oä sie gehen einfach weg wenn sie genervt sind , sie wollen ihren Besitzer gefallen Dh sie lernen sehr schnell wenn man es ihn beibringt, !
Ich denke es liegt am Besitzer egal welcher Hund ob Labby oder Pittbull es liegt am Besitzer sein Hund zu erziehen und ihn beizubringen was gut und was schlecht ist!
 
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Sonja
1. Feb. 09:02
Ich kenne so 10 labbis im näheren umfeld...keinen davon möcht ich geschenkt😂😂😂...die stehen bei mir auf der liste der no.go.hunde😉
Bin auch kein Labbi Typ als Halter. Ich mag die meisten total gerne, aber nicht als eigene 😅
 
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Eva
1. Feb. 09:41
Moin ich stimme dir in vielen zu was Labbys betrifft( tollpatschige ,grobmotorige Babys) Aber !Labbys haben 1 ne weiche Schnauze Dh sie schnappen aber schütteln nicht , Labbys verzeihen kleinen Kindern wenn sie mal kneifen oä sie gehen einfach weg wenn sie genervt sind , sie wollen ihren Besitzer gefallen Dh sie lernen sehr schnell wenn man es ihn beibringt, ! Ich denke es liegt am Besitzer egal welcher Hund ob Labby oder Pittbull es liegt am Besitzer sein Hund zu erziehen und ihn beizubringen was gut und was schlecht ist!
Naja die wenigsten Hunde würden direkt schnappen. Hunde sind ja erstmal sehr soziale Wesen. Wie das Jagdverhalten da ist spielt meiner Meinung nach ja keine Rolle. Wenn die Grenzen eines Hundes wiederholt übergangen werden, werden sie deutlicher. Galgos jagen zb mit hartem Maul, aber die Beschädigung die ein Labrador anrichten kann, geht da alleine wegen Beißkraft schnell über einen Galgo hinaus.
 
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Judith
1. Feb. 09:58
Hallo zusammen, Danke für die verschiedenen Antworten und Meinungen. Einige hier interpretieren sehr viel in meine Frage. Meine Frage war welcher Hund passen könnte und nicht, ob ich mir nun ein Hund anlegen sollte oder nicht. Jeder fing unerfahren an.. Die Französische Bulldogge ist bereits alt und wurde damals von den Eltern geholt. Ich bin sehr gegen Qualzucht, aber auch ich hatte damals eine scottish fold angelegt - unwissend, dass es eine Qualzucht ist, da sie als bkh verkauft wurde. Heute ist man schlauer. Das mit dem anlegen ist erstmal nur eine Überlegung! Ich schreibe nicht heute den Beitrag und hole mir morgen einen Hund, falls das hier einige denken.. meine Anschaffung wäre frühstens in einem Jahr, wenn bis dato alles passt. Wenn es dann so weit ist, werde ich mir nochmal persönlich rat einholen und eventuell doch mal bei einem Tierheim vorbeischauen. Mit wachhund meinte ich keinen Hund, der direkt zu beißt, sondern nur einer der auch Alarm schlagen kann oder auch abschreckt. Ich würde mir mit dem Hund auch eine Versicherung abschließen, da mir die Gesundheit sehr wichtig ist, also auch die regelmäßigen Kontrollen, beim Tierarzt.
Ich glaube du hast jetzt mehr als genug Anregungen und Tipps bekommen 😉
Am Ende müsst ihr das zum Glück selbst für euch entscheiden und niemand anderes

Ich würde dir raten wirklich einmal mit einer Hundeschule zu sprechen und dann mit ausgewählten Züchtern wenn ihr euch einen Rassehund zulegen möchtet. Sonst auch gerne im Tierschutz nachfragen, die kennen ihre Schützlinge im Regelfall auch sehr gut

Wünsch euch auf jeden Fall alles Gute für eure kleine Familie und den vielleicht baldigen felligen Zuwachs 😉
 
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Celine
1. Feb. 11:01
Hey, es gibt viele Hundeschulen, die Beratung vor dem Kauf anbieten. Um wirklich individuell auf euch einzugehen empfehle ich soetwas. Das gibt es auch online falls ihr niemanden in der direkten Nähe hat. Da begleitet euch jemand wirklich individuell und kann auf alles eingehen. Ist möglicherweise besser als hier über Privatpersonen, da ja doch jeder eine andere Meinung hat.
Liebe Grüße
 
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Silke
1. Feb. 11:02
Hunde sind halt auch Individuen. Meine Nachbarin hat zB einen Shar Pei, die sind laut Rassebeschreibung die perfekten Wachhunde - ihrer nicht. Da kannste in den Garten leinlatschen, der schläft weiter. Unser Mischling schlägt dafür leider an. Ich kenne auch nen absolut faulen Hütehund. Sind vielleicht die Ausnahmen, aber am Ende gibts immer irgendwelche Überraschungen und man kann es nicht nur an der Rasse festmachen. Man muss halt Zeit und Lust haben, an den Problemen zu arbeiten, die auftreten, das lässt sich im Vorfeld nicht ausschließen. Hab es mir ehrlich gesagt auch einfacher vorgestellt, nen Hund zu haben.
Es gibt bei jeder Rasse Ausreißer. Aber auch bei dem ruhigsten Welpen im Wurf kann man nicht ausschließen das der als Junghund nicht doch noch mal seine Rassebeschreibung liest. Meiner hatte als Welpe auch eine absolut tolle Frustrationstoleranz, ist super von allein zur Ruhe gekommen und die Beißhemmung saß mit 11 Wochen auch schon. Zum arbeiten an Schafen ist er auch nicht geeignet. Trotzdem hat er für einen Familienhund immer noch ein ausgeprägtes Hüteverhalten. Das ist nicht zu unterschätzen. Und gerade mit einem Kind was sich auch mal schneller bewegt kann es zu Problemen kommen. Man muss immer wachsam sein. Für mich ist das Alltag und es belastet mich nicht. Für die meisten Menschen ist es aber sehr anstrengend und belastend.