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Julia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 31. Okt.

Weiß mein Hund das ich ihn liebe?

Denkt ihr der Hund weiß das ich ihn liebe ❤️??
 
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Silke
30. Okt. 10:42
Meine würden mich glaub für ne Scheibe Käse verkaufen 🤷🏼‍♀️😂
Captain mich auch und er liebt grundsätzlich alle Menschen.😂 Aber in vielen Situationen merke ich doch das wir so was wie eine Bindung haben und er sich für mich entscheidet.😂
 
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Lea
30. Okt. 10:43
Captain mich auch und er liebt grundsätzlich alle Menschen.😂 Aber in vielen Situationen merke ich doch das wir so was wie eine Bindung haben und er sich für mich entscheidet.😂
Ja diese Momente gibt es ❤️
 
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Katrin
30. Okt. 10:43
Aber Sina hat schon recht, es wurden den Emotionen Zuneigung und Eifersucht entsprechende Hormone bzw Gehirnaktivitäten beim Hund bereits untersucht und bestätigt. Also grundsätzlich gibt's das wohl schon. Bin nur nicht so sicher, ob meiner das auch so sieht...wobei, neuerdings raunzt er rum wenn er kurz mit jemand anderem vor einem Geschäft warten muss. Find jetzt wiederum ich doof...
Oxytocin ist für so vieles zuständig und sichert quasi das überleben von Menschen und Tieren. Es ist weniger Liebe sondern eher das wohlfühlen das zur Oxytocinausschüttung führt. Um O zu produzieren brauchen wir weder andere Menschen noch Tiere. Alles was uns zum wohlfühlen verhilft steigert die Hormonproduktion. Das kann auch Musik oä sein.
 
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Joe
30. Okt. 13:04
Oxytocin ist für so vieles zuständig und sichert quasi das überleben von Menschen und Tieren. Es ist weniger Liebe sondern eher das wohlfühlen das zur Oxytocinausschüttung führt. Um O zu produzieren brauchen wir weder andere Menschen noch Tiere. Alles was uns zum wohlfühlen verhilft steigert die Hormonproduktion. Das kann auch Musik oä sein.
Ich seh nicht ganz worauf du hinaus willst. Sagst du der Hund ist nicht liebesfähig und kommt emotional über "Wohlfühlen" nicht hinaus? Oder dass sich die Liebe zu einem Menschen hormonell wenig zu der Reaktion auf Musik unterscheidet? Oder dass beim Hund auch noch weitere Hormone nachgewiesen wurden?
 
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Katrin
30. Okt. 13:49
Ich seh nicht ganz worauf du hinaus willst. Sagst du der Hund ist nicht liebesfähig und kommt emotional über "Wohlfühlen" nicht hinaus? Oder dass sich die Liebe zu einem Menschen hormonell wenig zu der Reaktion auf Musik unterscheidet? Oder dass beim Hund auch noch weitere Hormone nachgewiesen wurden?
Das Oxytocin nicht alleine durch Liebe hervorgerufen wird. Um zu lieben gehört mehr dazu als Hormone. Auch ein gewisses Verständnis dafür was Liebe ist. Oxytocin bildet der Körper nicht damit man lieben kann sondern damit wir bindungsfähig sind. Es dient auch als Schmerzhemmer und ist einer der Gegenspieler vom Cortisol. Der Hormonhaushalt ist komplex und machmal ist es ein wenig wie die berühmte Huhn/Ei Frage. Ich denke das Hunde sich sehr an einen binden können, das da mehrere Faktoren zusammenkommen und das Hormone sicher auch mit dazu beitragen das diese Bindung entstehen kann. Dazu kommt die Loyalität eines Tieres zu zu seiner Bezugsperson. Auch die ensteht meiner Meinung nach durch mehrere Faktoren. Liebe bzw das was wir als Mensch darunter verstehen Zweifel ich aber echt ein Stück weit an.
 
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Gina
30. Okt. 13:49
Bestimmt ☺️🫶🏻
 
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Mona
30. Okt. 15:02
Auf jeden Fall, glaube ich es
 
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Joe
31. Okt. 00:04
Das Oxytocin nicht alleine durch Liebe hervorgerufen wird. Um zu lieben gehört mehr dazu als Hormone. Auch ein gewisses Verständnis dafür was Liebe ist. Oxytocin bildet der Körper nicht damit man lieben kann sondern damit wir bindungsfähig sind. Es dient auch als Schmerzhemmer und ist einer der Gegenspieler vom Cortisol. Der Hormonhaushalt ist komplex und machmal ist es ein wenig wie die berühmte Huhn/Ei Frage. Ich denke das Hunde sich sehr an einen binden können, das da mehrere Faktoren zusammenkommen und das Hormone sicher auch mit dazu beitragen das diese Bindung entstehen kann. Dazu kommt die Loyalität eines Tieres zu zu seiner Bezugsperson. Auch die ensteht meiner Meinung nach durch mehrere Faktoren. Liebe bzw das was wir als Mensch darunter verstehen Zweifel ich aber echt ein Stück weit an.
Ich wär eher so die umgekehrte Fraktion, wo Liebe durch Oxytocin etc hervorgerufen wird. Dieser Mystifizierung von Gefühlen kann ich nicht übertrieben viel abgewinnen und dem Ansatz, dass die menschlichen Versionen davon ach so viel besonderer wären als die anderer hochentwickelter Säugetiere, stehe ich zumindest skeptisch gegenüber. Der grosse Unterschied ist wohl, dass wir diese Gefühle mit abstrakten spirituellen Bedeutungen aufladen können.
 
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Katrin
31. Okt. 10:12
Ich wär eher so die umgekehrte Fraktion, wo Liebe durch Oxytocin etc hervorgerufen wird. Dieser Mystifizierung von Gefühlen kann ich nicht übertrieben viel abgewinnen und dem Ansatz, dass die menschlichen Versionen davon ach so viel besonderer wären als die anderer hochentwickelter Säugetiere, stehe ich zumindest skeptisch gegenüber. Der grosse Unterschied ist wohl, dass wir diese Gefühle mit abstrakten spirituellen Bedeutungen aufladen können.
Ich weiß nicht wie es bei Hunden ist, bei Menschen wirkt Oxytocin unterschiedlich, je nach Geschlecht. Ich persönlich mag die Begriffe Kuschelhormon oder Liebeshormon halt nicht weil dieses Hormon einfach soviel mehr ist als das. Ich würde es als Hormon beschreiben das einem ermöglicht sozial aufgeschlossener (angstfreier bei Begegnungen, rosa Brille) zu sein und bindungsstärkend wirkt. Keins das die Liebe anknipst. Auch hier wieder muss Liebe und Verliebtheit getrennt betrachtet werden.
 
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Sina
31. Okt. 11:17
Ich weiß nicht wie es bei Hunden ist, bei Menschen wirkt Oxytocin unterschiedlich, je nach Geschlecht. Ich persönlich mag die Begriffe Kuschelhormon oder Liebeshormon halt nicht weil dieses Hormon einfach soviel mehr ist als das. Ich würde es als Hormon beschreiben das einem ermöglicht sozial aufgeschlossener (angstfreier bei Begegnungen, rosa Brille) zu sein und bindungsstärkend wirkt. Keins das die Liebe anknipst. Auch hier wieder muss Liebe und Verliebtheit getrennt betrachtet werden.
Liebe und Verliebtsein macht auch in der Hormonausschüttung bei uns Menschen einen Unterschied. Für das typische "Verliebtsein" mit Bauchkribbeln etc ist dann eher wieder Adrenalin und Noradrenalin verantwortlich, während Oxytocin für das Gefühl einer tieferen Bindung zuständig ist. Es ist ja meist nicht immer nur ein Hormon, dass dies auslöst, sondern die Kombination. Auch bei einem einzelnen Hormon gibt es Unterschiede, je nachdem wie schnell es ausgeschüttet wird. Das kann je nachdem bei Serotonin zB einfache Freude sein, oder absoluter Rausch (bei Drogen ua) Und so fängt es auch bei Oxytocin, bei langsamer Ausschüttung beim "Wohlfühlen" an. Das ist ja heutzutage messbar. Man könnte theoretisch auch sagen, dass solche Gefühle wie "Liebe" eine clevere Illusion der Evolution sind, die durch die jeweilige Hormonausschüttung die Fortpflanzung und somit unser Überleben sichert. Wenn es darum geht, dann sind wir Menschen eben auch nur Tiere. Warum sollte es bei uns so anders sein, wenn wir gleichermaßen in der Lage sind, diese in bestimmten Situationen freizusetzen?