Grundsätzlich bin ich total dagegen. Eben weil die meisten Hunde mitgeschleppt werden und das nicht abkönnen. Bei kleinen Hunden finde ich es sowieso schlimm, weil die auch noch übersehen werden können. Bei großen Hunden kommt es halt stark darauf an, wie sie damit klarkommen und ob die Halter auf sie achten. Ich war letztens mit Muck absichtlich abends auf dem Weihnachtsmarkt. Das ist ein relativ kleiner, aber doch wirklich gut gefüllter. Eigentlich wollte ich zum Training nur abseits sein und schauen, wie sich Muck verhält (normalerweise kann er das sehr gut, aber wir haben es eben lange nicht mehr gemacht). Wir sind dann aber spontan mit meinen Freunden gegangen und dann auch durch die richtig dichte Menge (wir konnten Muck so von jeder Seite genügend abschirmen). Ich habe ca. alle 10 Sekunden kontrolliert wie es ihm geht. Er war eigentlich die ganze Zeit furchtbar entspannt und als er dann doch irgendwann unruhig wurde und man gemerkt hat, dass er jetzt nicht mehr aufnehmen kann, bin ich auch sofort gegangen. Auf die anderen Weihnachtsmärkte der Umgebung habe ich ihn dann nicht mitgenommen, weil die deutlich größer sind. Damit hätte er zwar auch kein Problem, aber das wäre mir einfach zu anstrengend gewesen. Auf den Märkten habe ich auch endlos überforderte Hunde gesehen. Sowas lässt mich dann auch echt nur den Kopf schütteln. Wenn man seinen Hund mitnimmt, dann sollte er auch Priorität Nummer 1 sein. Auf dem Weihnachtsmarkt wo ich ihn mit hingenommen habe, war ich ehrlich überrascht. Mir sind 5 Hunde begegnet und die waren ALLE (!) entspannt. Einer saß relativ abseits, weil es für ihn zu viel gewesen wäre, aber die Familie hat dem Vater Essen und Trinken mitgebracht und die haben alles von außen beobachtet. Sowas finde ich verantwortungsbewusst und vollkommen in Ordnung.