"Was mein Hund kann"

Loki kann super Auto fahren. Es gibt nie Zirkus. Wenn ich Pause mache legt er sich hin und wartet bis wir weiter gehen ohne zu drängeln. Er kommt sofort wenn ich ihn rufe, wir haben es nur ganz kurz trainiert.

Ronja war ein Zeckendetektor. Wenn sich ihre Nase an einer Stelle festgesaugt hat, bei ihr selbst oder bei Sammy, war da 100%ig eine Zecke.

Sie lieben und akzeptieren mich bedingungslos ❣🐾🐶 Wenn es mir nicht gutgeht, stupsen sie und trösten mich 💙❤

Meine Jungs sind begeisterte Mitfahrer im Auto. Nie geübt. Sie lieben es, machen keinen Terz, keiner erbricht … Traumhaft. Kola sagt Bescheid wenn meine Herzrhythmusstörungen beginnen noch bevor ich es merke. Wurde nie geübt. Vielmehr mussten wir erstmal verstehen was genau sein Verhalten auslöst. Er weis auch wenn ich eine üble Nacht hatte. Blockiert dann morgens das Bett so nach dem Motto „die braucht noch etwas Schlaf, lass sie in Ruhe“. Er schleicht ins Bett, schnuppert an mir rum, hält inne als würde er überlegen und dann entscheidet er. Rausschmiss, sanftes wecken oder Bett blockieren. Hat natürlich mein Mann beobachtet, nicht ich 😉 Bei unserer diabetischen Huskydame Sally 🌈 zeigte er an wenn ihr Blutzucker nicht optimal war. Wurde nie geübt und er fing damit an nachdem er vielleicht 4 Wochen bei uns wohnte, er war erst ein halbes Jahr alt. Bilbo weis schon morgens wenn sein bester Freund Buddy zu uns kommt. Es gibt diesbezüglich keine festen Tage oder Uhrzeiten. Das Tor ist für die Hunde im Alltag völlig uninteressant. Aber an dem Tag wenn Buddy kommt sitzt Bilbo direkt am Tor, als ob er es wüsste, und starrt auf die Auffahrt und wartet. Bisher habe ich nicht heraus gefunden an was er es erkennt. Vielleicht haben die beiden aber auch eine unsichtbare Kommunikationsleitung 😂 Es gibt sooo vieles was nie geübt wurde. Hundeklappe. Einmal gezeigt, dass das Teil hin und her schwingt und schon wurde sie benutzt als wäre sie schon immer da gewesen. Rampe für das Auto benutzen. Rampe angelegt, „einsteigen“ gesagt, Rampe wurde sofort ordnungsgemäß genutzt. Mit fallen bestimmt noch andere Dinge ein. 😂 Die beiden Bengel sind echt clever 👍🏻😂

Nio hat schon von Anfang an ,echt super viele Dinge von sich aus richtig gemacht ohne das ich großartig was tun musste . Wir waren nie in der Hundeschule ,ein wenig Körpersprache reicht aus . Er ist super Leinenführig Er rennt nicht einfach auf andere Hunde zu Er läuft nie weit weg Er kommt wenn er gerufen wird Er liebt andere Tiere ,ganz besonders Pferde und würde nie bellen oder sie jagen . (Katzen nicht zu jagen musste ich ihm aber erst beibringen) Er ist einfach mein Jackpot 🐾🐾

Wenn man im Forum liest, fällt einem häufig erst auf, welche Probleme/ Baustellen andere HH haben, die der eigene Hund wie selbstverständlich schon konnte. Dazu zählen teilweise so einfache Dinge, wie (offene) Treppen laufen, Auto fahren, Stubenreinheit bei Tierschutzhunden, Alleine bleiben und vieles mehr. Konnten meine auch bereits alles, aber ihr Superbenefit ist "Kurzpinkeln"🙂Ich hatte immer Rüden, mit denen ich abends noch ein paar Runden gedreht habe, weil keiner gerne in den Garten gepinkelt hätte. Cooper und Spotty haben mich total überrascht, weil beide zum nächsten Baum gehen, 20 Sekunden wie eine Hündin pinkeln und dann sofort abdrehen, um wieder auf die gemütliche Couch zu kommen. Besonders im Winter und bei Regenwetter sehr praktisch. Anziehen für Gassi dauert länger, als Gassi an sich. Sie gehen zwar mit, wenn ich im Sommer mal bei Abkühlung weiter laufen möchte, aber der Blick spricht Bände. Viele andere Dinge, wie Fahrradfahren/ im Wagen/Korb mitfahren, haben wir auch nur ganz kurz geübt und dann fluppte das. Meiner Meinung nach hilft bei meinen generell nicht so unsicheren Hunden die innere Einstellung des Halters: Das machen wir jetzt einfach so! Und dann machen sie erstaunlich häufig mit.

Cooper kann seine Ängste überwinden und ich bin super stolz auf ihn. Als er zu mir kam hatte er mit seinen knapp 8 Jahren nicht viel kennengelernt und vor vielem für mich alltäglichem Angst. Dazu gehörten u.a. Auto fahren, Treppen steigen und im Aufzug fahren. Wir sind da ein Thema nach dem anderen angegangen und jeweils nach 2-3 Tagen heftigstem fiepen, Stresshecheln und absoluter Verweigerung (50Kilo Hund legt sich hin oder stemmt sich gegen die Leine) hat es doch immer wieder bei ihm Klick gemacht und ab da war alles kein Problem mehr. Ich bin wirklich erstaunt wie anpassungsfähig er in seinem Alter ist. Von wegen alten Hunden bringt man nichts bei, so ein Blödsinn.

Bei Baileys ist es das Auto fahren und das Alleine bleiben. Schon damals als wir Ihn vom Züchter abgeholt haben, hat er nicht einmal auf dem Weg nachhause gefiept oder gejault. Mittlerweile legt er sich sofort hin und schläft, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind. Wir hatten vor kurzem leider eine Situation bei der Baileys von heute auf morgen ohne Training pro Tag mehrere Stunden alleine bleiben musste. Weder gibt es Gejaule, noch Gebelle oder sonst was. Er schläft dann brav und stellt auch keinen Unsinn an

Wayne war von Anfang an stubenrein und hat nie etwas kaputt gemacht (ok, er ist mal gegen nen Beistelltisch gerannt und hat ihn damit zerstört. Das war aber tollpatschigkeit und zählt nicht. Und Hosen zähle ich hier auch nicht 🙈). Alles andere haben wir uns mit viel Training erarbeitet. Aber auch dabei gab es deutlich mehr Lob als Korrektur. Wayne wird generell wenig korrigiert, da ich versuche die Situationen so zu gestalten, dass er das richtige Verhalten zeigen kann 😊

Suki hat hier von klein auf meinem Autisten vor und bei Reizüberflutungen geholfen. Sie hat sich sehr auf ihn eingestellt was sogar dazu führte das wir seine ADHS Medis absetzen konnten.