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Andrea
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Anzahl der Antworten 11867
heute 22:22

Was hat euch heute genervt?

Wir alle kennen das, es gibt Tage und Situationen, die einfach nerven oder einen ärgern. Der Hund hört nicht, andere Leute geben "gute" Ratschläge oder der andere Hundehalter, der nur kurz hallo sagen will ohne euch zu fragen. Was hat euch heute so richtig genervt oder geärgert? Edit: bitte erzählt hauptsächlich von konkreten Situationen, über die ihr euch geärgert habt und vermeidet vor allem Situationen so darzustellen, dass sich Gruppen von Personen wie zB Altersgruppen oder Nationalitäten persönlich negativ angesprochen fühlen. Wir sind letztlich alle Individuen und machen Fehler, das hier soll nur dazu dienen den Frust auf unschädliche Weise loszuwerden. Für positives gerne auch hier vorbeischauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_hat_euch_heute_gefreut-YfLcUJCNYw5LQKsaCX8K/
 
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Sunny
27. Okt. 08:15
Ohh das kennen wir zu gut. Wir sind mal an einem Eigentumswohnaus vorbeigelaufen. Dann kam direkt eine Frau und verlangte unsere Kotbeutel. Hab ihr die Rolle gezeigt und gefragt, ob sie eine Ordnungsamttussi ist. Da kam auch nur murmelnd „ja hier liegt überall Kot“. Daraufhin erklärte ich ihr, dass die dort liegenden Hundehaufen viel zu groß für meine beiden sind und ich keine fremde Scheiße aufheben werde. Ich kann den Unmut auch verstehen aber da gehe ich auch an die Decke.
Echt? Die wollte deine Kotbeutel sehen. Wahnsinn. Das hat sie hoffentlich auch verstanden, dass die Haufen für deine beiden zu groß sind.

Ich hab der Stadt schon mal zwecks dieses Problemes geschrieben. Keine Reaktion. Keiner scheint Interesse zu haben und wir kriegen es ab.
 
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Sunny
27. Okt. 08:20
Kenn ich. Ich bin Eine.. der Wenigen die Anscheinend alles aufhebt. Trotzdem ist natürlich immer der nächste Hund der einem begegnet der, der alles vollkackt. Besonders ärgern mich die Kandidaten, die ihre Hunde rings um mein Mietshaus kacken lassen. Da ich die Einzige hier mit Hund bin fällt es irgendwann auf mich zurück und dann sagt der nächste Vermieter "keine Hunde Haltung". Darüber machen sich die Leute wohl keine Gedanken. Auch ich trete nicht gern rein, auch mich nervt es jeden Tag. Diese Faulheit
Ich finde es sehr schön, dass du auch die Hinterlassenschaften der anderen Hunde aufhebst. Bei uns im Park sehe ich auch oft eine Frau, die das macht.

Deine Ärgernis kann ich voll verstehen und so ist es dann leider auch. Auf diesen Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen.

Im vorherigen Post hab ich schon geschrieben, dass ich mich mit dem Problem schon mal an die Stadt gewendet habe, aber keine Antwort bekommen habe.
 
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Celine
27. Okt. 08:20
Echt? Die wollte deine Kotbeutel sehen. Wahnsinn. Das hat sie hoffentlich auch verstanden, dass die Haufen für deine beiden zu groß sind. Ich hab der Stadt schon mal zwecks dieses Problemes geschrieben. Keine Reaktion. Keiner scheint Interesse zu haben und wir kriegen es ab.
Ich hätte ihr die Kacktüten ja nicht zeigen brauchen aber ich wollte ihren Blick gerne dazu sehen😂

Die Stadtverwaltungen und allgemein Verwaltungen haben alle Personalmangel. Interesse ist oftmals da aber kein Personal oder Geld.
 
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Sunny
27. Okt. 08:24
Ich hätte ihr die Kacktüten ja nicht zeigen brauchen aber ich wollte ihren Blick gerne dazu sehen😂 Die Stadtverwaltungen und allgemein Verwaltungen haben alle Personalmangel. Interesse ist oftmals da aber kein Personal oder Geld.
Den Blick hätte ich auch nur zu gern gesehen 😆

So ist es leider. Ich mag mit dem Thema jetzt nichts los treten, deswegen nur ein kurzer Gedanke am Rand. Aber wo versickert die Hundesteuer? Geld wäre da 😉
 
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Norman
27. Okt. 08:24
Leider auch nicht mehr, weil auf dem Land die Mietpreise auch explodieren (wird alles aufgekauft von Menschen die zu viel Geld haben) und man auf ein Auto angewiesen ist- ÖPNV ist auf dem Land ein Witz und viele kleine Läden mussten zu machen, also muss man zum Einkaufen weg fahren. Ist alles nicht mehr so doll.
Ich wohne ja auch auf dem Land und ziemlich nahe am Rand der Scheibe, die sich Erde nennt. Und ich gebe Dani recht. Die Preise steigen überall und auf dem Land bist du ohne Auto verraten und verkauft. Sparen tut man ja eh schon wo es nur geht und die Bocke und der Kaffee war als Beispiel angeführt. In der Quintessenz bleibt ja nur festzustellen, daß das Leben doch härter geworden ist. Die Ursachen sind meiner Meinung nach aber in der Politik über lange Zeit entstanden. Das ist aber ein anderes Thema und gehört nicht unbedingt hierher.
Hier ist die Nervecke und nicht die Lebensberatung.
Außerdem habe ich einen Hund, der mich jeden Tag therapiert. 🐶🤗
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 08:31
Leider auch nicht mehr, weil auf dem Land die Mietpreise auch explodieren (wird alles aufgekauft von Menschen die zu viel Geld haben) und man auf ein Auto angewiesen ist- ÖPNV ist auf dem Land ein Witz und viele kleine Läden mussten zu machen, also muss man zum Einkaufen weg fahren. Ist alles nicht mehr so doll.
Alles wird teurer. Es geht aber auch darum, wo man noch relativ unabhängig und eigenverantwortlich leben kann.

Wenn man 1200€ Miete bezahlt, kann man damit auch ein Haus auf dem Land abbezahlen. Dort hat man einen Garten für eigenes Gemüse/Obst und kann sich eine Werkstatt einrichten, um die Dinge des Alltags zu reparieren.
Das erfordert aber eine ganz andere Mentalität.
Die Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt es schon, seitdem es Städte gibt.
Die vermeintliche Sicherheit und Bequemlichkeit von Städten, kostet immer Freiheit und schafft andere Abhängigkeiten.

Ein essentieller Baustein für solche Debatten ist auch die Definition der Grundbedürfnisse. Was dem einen wichtig erscheint und für angemessen betrachtet wird, ist jemand anderem zu viel oder gar obsolet.
Wenn man dann noch die Beschäftigung betrachtet und die Arbeitsstelle einem in der Gestaltung der Tätigkeit und Entlohnung so wichtig ist, dass man die daraus resultierenden Konsequenzen auf sich nimmt, habe ich jedoch kein Verständnis für Klagen in dieser Hinsicht.

Dort wo man gut verdient, hat man in der Regel auch hohe Kosten.

Wenn man generell den Fokus aufs Geld und den Konsum legt, dann hat man sich dieses Gefängnis auch selbst geschaffen.
 
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Celine
27. Okt. 08:33
Den Blick hätte ich auch nur zu gern gesehen 😆 So ist es leider. Ich mag mit dem Thema jetzt nichts los treten, deswegen nur ein kurzer Gedanke am Rand. Aber wo versickert die Hundesteuer? Geld wäre da 😉
Leider sind in Berlin sehr viele Hunde nicht steuerlich geführt. Demnach fehlt es tatsächlich an Geld.
Meistens sammeln die Menschen die Haufen auch auf, die ihre Hunde angemeldet und versichert haben..
 
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Celine
27. Okt. 08:38
Alles wird teurer. Es geht aber auch darum, wo man noch relativ unabhängig und eigenverantwortlich leben kann. Wenn man 1200€ Miete bezahlt, kann man damit auch ein Haus auf dem Land abbezahlen. Dort hat man einen Garten für eigenes Gemüse/Obst und kann sich eine Werkstatt einrichten, um die Dinge des Alltags zu reparieren. Das erfordert aber eine ganz andere Mentalität. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt es schon, seitdem es Städte gibt. Die vermeintliche Sicherheit und Bequemlichkeit von Städten, kostet immer Freiheit und schafft andere Abhängigkeiten. Ein essentieller Baustein für solche Debatten ist auch die Definition der Grundbedürfnisse. Was dem einen wichtig erscheint und für angemessen betrachtet wird, ist jemand anderem zu viel oder gar obsolet. Wenn man dann noch die Beschäftigung betrachtet und die Arbeitsstelle einem in der Gestaltung der Tätigkeit und Entlohnung so wichtig ist, dass man die daraus resultierenden Konsequenzen auf sich nimmt, habe ich jedoch kein Verständnis für Klagen in dieser Hinsicht. Dort wo man gut verdient, hat man in der Regel auch hohe Kosten. Wenn man generell den Fokus aufs Geld und den Konsum legt, dann hat man sich dieses Gefängnis auch selbst geschaffen.
Wer möchte aber heutzutage ein Kredit über 30 Jahre abbezahlen?
Man hat selbst bei der Partnerwahl kaum noch Sicherheit. Sprich am Ende muss man zu zweit sein, um ein Haus abbezahlen zu können.

Ich habe eine Freundin, die auf dem Land verzweifelt. Die hangeln sich von einem Kredit zum nächsten. Dann eine Kündigung und zack kann man 2-3 Monate kein Kredit richtig zahlen. Noch dazu fuhr sie immer 1-2h nach Berlin rein für die Arbeit, weil im Umkreis nichts ist.

Grundbedürfnisse sind immer gleich, deshalb sind es auch Grundbedürfnisse. Der eine braucht nur mehr oder weniger davon.

Und wo man weniger verdient, sind die Unterhaltskosten auch geringer. Unterm Strich, kommt dasselbe dabei raus.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 09:34
Alles wird teurer. Es geht aber auch darum, wo man noch relativ unabhängig und eigenverantwortlich leben kann. Wenn man 1200€ Miete bezahlt, kann man damit auch ein Haus auf dem Land abbezahlen. Dort hat man einen Garten für eigenes Gemüse/Obst und kann sich eine Werkstatt einrichten, um die Dinge des Alltags zu reparieren. Das erfordert aber eine ganz andere Mentalität. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt es schon, seitdem es Städte gibt. Die vermeintliche Sicherheit und Bequemlichkeit von Städten, kostet immer Freiheit und schafft andere Abhängigkeiten. Ein essentieller Baustein für solche Debatten ist auch die Definition der Grundbedürfnisse. Was dem einen wichtig erscheint und für angemessen betrachtet wird, ist jemand anderem zu viel oder gar obsolet. Wenn man dann noch die Beschäftigung betrachtet und die Arbeitsstelle einem in der Gestaltung der Tätigkeit und Entlohnung so wichtig ist, dass man die daraus resultierenden Konsequenzen auf sich nimmt, habe ich jedoch kein Verständnis für Klagen in dieser Hinsicht. Dort wo man gut verdient, hat man in der Regel auch hohe Kosten. Wenn man generell den Fokus aufs Geld und den Konsum legt, dann hat man sich dieses Gefängnis auch selbst geschaffen.
Auch da- leider nein. Selbst hier auf dem Land bekommst du kein bewohnbares Haus unter 300/400tsd mehr. Und da musst du bedenken, dass man ja irgendwo arbeiten muss, nicht jeder kann 100% von zu Hause aus arbeiten, also ist am a.d.W. für viele von vornherein ausgeschlossen.
Bei günstigeren Angeboten kommen größere Renovierungsarbeiten wie Austausch der Heizung auf einen zu. Glaube es mir: es ist nicht mehr so einfach wie es vor 10/20 Jahren war. Wir suchen schon lange nach einem Haus, auch ländlich, und das ist fast utopisch.
 
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Sunny
27. Okt. 09:39
Leider sind in Berlin sehr viele Hunde nicht steuerlich geführt. Demnach fehlt es tatsächlich an Geld. Meistens sammeln die Menschen die Haufen auch auf, die ihre Hunde angemeldet und versichert haben..
Da geb ich dir recht, viele sind nicht angemeldet. Somit hast du recht 😅
Oh ja, das werden die sein.