Natürlich gibt es grundsätzliche körpersprachliche Signale bei den Hunden die mehr oder weniger fast gleich sind.
Aber schon bei der Ohrenhaltung hört es auf, das Ohrenspiel bei einem Hund mit Schlappohren ist ein anderes als bei einem Hund mit Stehohren.
Schwanz wedeln drückt ja erst einmal Aufregung aus die sowohl positiv als auch negativ sein kann. Das hängt von der Situation ab und wenn man seinen Hund gut kennt kann man das auch unterscheiden.
Auch in der Mimik gibt es schon Unterschiede denn ein Hund mit einer platten Nase ist in seiner Mimik erheblich eingeschränkt.
Für eine Bulldogge beispielsweise ist der Bodycheck ein Spiel das kann aber für andere Hunde durchaus unlustig sein weil sie diese Körperlichkeit nicht so gut vertragen.
Natürlich wird sich jeder Hund der richtig Angst hat ducken und den Schwanz einkneifen und vermutlich auch den Blickkontakt vermeiden. Ich will damit sagen, das es so ganz einfach nicht ist.
Darum ist es aus meiner Sicht sehr wichtig dass Hunde schon früh mit vielen unterschiedlichen Hunden Kontakt haben um " Fremdsprachen " zu lernen.
Was die Kommunikation zwischen Hund und Mensch betrifft so ist es an dem Halter die Signale seines Hundes zu lernen und verstehen zu lernen. Hier hilft genau zu beobachten und je besser man seinen Hund kennt desto eher kann man die körpersprachlichen Signale auch richtig deuten.
Ich verstehe, was du meinst, und du hast ja auch recht mit den rassetypischen Unterschieden, wie bei den Ohren oder der Mimik. Darum ging es mir aber gar nicht. Ich wollte nur auf die allgemeinen Signale hinaus, die bei allen Hunden gleich sind. Es gibt Unterschiede bei den Rassen, aber das ändert nichts daran, dass die Grundsignale überall gleich bleiben. Es sind einfach verschiedene Ebenen, die wir hier angesprochen haben.