Mich nervt es extrem, wenn man versucht, mir einzureden, dass ich bei der Erziehung meines Hundes übertreibe. Die konkrete Situation (in der Familie...) war, dass ich mit Dante beim Gassi gehen immer wieder an der Leinenführigkeit arbeiten muss. Das ist nun mal unsere Schwachstelle, gerade wenn es viel Ablenkung oder super interessante Fährten gibt. Ich bleib dann aber hartnäckig und arbeite mit ihm nach Sarah Finks Leinenführigkeitstraining und korrigiere ihn, warte ab und steh dadurch viel in der Gegend rum. Eine Runde, die man normal auf 30 Min schafft, dauert dann auch mal gern 40-50 Min. Wenn da Verwandtschaft, konkret meine Mama, dabei ist, kommen so Kommentare wie "Das bringt doch eh nichts." "Das find ich total übertrieben." Und mein absoluter Liebling von gestern: "Kannst Du das nicht NACH DEM GASSI üben." Da waren wir grad mal 10 Min unterwegs.
Bei meinem 1. Hund (ich war 17) habe ich komplett die Erziehung übernommen. Jetzt wo ich Dante habe und alleine wohne, ist es natürlich viel entspannter. Aber es scheint, als hätten alle vergessen, dass Rico (mein 1. Hund) auch erzogen werden musste. Und das ist mir alleine 1a gelungen! Da werd ich so sauer, dass ich auf der Stelle brüllen, stampfen und heulen könnte. 😡😤😭 wo man sich als Hundehalter eh so oft unsicher ist und sich fragt, ob man das so oder so machen soll, ob es zu viel ist, ob man zu streng ist usw. Da würde ich mir sehr oft mehr Verständnis und Zurückhaltung von meiner Familie wünschen.
Vor allem, da sie wissen, dass es MIR einfach wichtig ist, einen wohlerzogenen Hund zu haben.
So. Jammern beendet. Wie gehts euch damit? 😬